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Der Kolor ist eine Rotweinsorte Er ist eine Neuzuchtung von Johannes Zimmermann die durch Kreuzung der Rebsorten Spatburgunder und Teinturier du Cher im Jahr 1938 im Staatlichen Weinbauinstitut in Freiburg im Breisgau entstanden ist Die Angaben des Zuchters zu den Kreuzungseltern wurden durch DNA Analyse bestatigt 1 Der Sortenschutz wurde im Jahr 1974 erteilt Der Kolor belegte jedoch selten kommerziell genutzte Anbauflachen Im Jahr 2007 lag die bestockte Rebflache in Neuseeland bei stagnierender Tendenz bei 3 Hektar 2 Die rote Rebsorte KolorDie Sorte erbringt dunkle und farbkraftige Rotweine da sie eine Farbertraube ist Farbertrauben verfugen nicht nur uber eine rote Haut sondern auch uber rotes anstatt grauem oder farblosem Fruchtfleisch Dadurch ist auch im Saft ein erheblicher Anteil roter Pigmente vorhanden was den daraus gekelterten Wein besonders farbkraftig macht Die Pigmente sind im gesamten Pflanzengewebe vorhanden Dadurch farben sich auch die Blatter relativ fruh rot Diese Eigenschaft erhielt sie von der alten Sorte Teinturier du Cher Kolor ist eine Varietat der Edlen Weinrebe Vitis vinifera Sie besitzt zwittrige Bluten und ist somit selbstfruchtend Beim Weinbau wird der okonomische Nachteil vermieden keinen Ertrag liefernde mannliche Pflanzen anbauen zu mussen Die spatreifende Sorte ist bis heute nicht besonders bekannt geworden und wurde bereits fruhzeitig von anderen farbkraftigen Sorten wie Dornfelder und Dunkelfelder verdrangt Siehe auch Weinbau in Deutschland Weinbau in Neuseeland und Liste von Rebsorten Synonyme keine bekanntFruhere Zuchtnummer Fr 71 39Abstammung Spatburgunder Teinturier du CherEinzelnachweise Bearbeiten Die Kreuzungseltern deutscher Rebenneuzuchtungen im Fokus Was sagt der genetische Fingerabdruck von Erika Maul Fritz Schumann Bernd H E Hill Frauke Dorner Heike Bennek Valerie Laucou Jean Michel Boursiquot Thierry Lacombe Eva Zyprian Rudolf Eibach und Reinhard Topfer in Deutsches Weinjahrbuch 2013 64 Jahrgang Seite 128 bis 142 ISBN 978 3 8001 7783 7 New Zealand Winegrowers Statistical annual 2007 Memento vom 18 Oktober 2008 im Internet Archive PDF 375 kB englisch Weblinks BearbeitenKolor in der Datenbank Vitis International Variety Catalogue des Instituts fur Rebenzuchtung Geilweilerhof englisch Literatur BearbeitenWalter Hillebrand Heinz Lott und Franz Pfaff Taschenbuch der Rebsorten 13 Auflage Fachverlag Fraund Mainz 2003 ISBN 3 921156 53 X Pierre Galet Dictionnaire encyclopedique des cepages 1 Auflage Hachette Livre Paris 2000 ISBN 2 01 236331 8 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kolor amp oldid 192920001