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58 869722 23 599167 Koordinaten 58 52 N 23 36 OKolila Kolila deutsch Kollila ist ein Dorf estnisch kula in der Stadtgemeinde Haapsalu bis 2017 Landgemeinde Ridala im Kreis Laane in Estland Inhaltsverzeichnis 1 Einwohnerschaft und Lage 2 Kirche von Ridala 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseEinwohnerschaft und Lage Bearbeiten nbsp Kirche von RidalaDer Ort hat 12 Einwohner Stand 31 Dezember 2011 1 Er liegt sieben Kilometer sudostlich der Kernstadt Haapsalu Kirche von Ridala Bearbeiten nbsp Kanzel und LettnerAuf dem Gebiet des Ortes liegt die Kirche von Ridala deutsch Rothel Das auf einem Feld stehende Gotteshaus bildete zusammen mit dem Pastorat das Zentrum des Kirchspiels Ridala Die seit der Reformation evangelisch lutherische St Marien Magdalenen Kirche wurde zwischen 1265 und 1270 erbaut Die Erbauer stammten wahrscheinlich aus Westfalen Die erste urkundliche Erwahnung des Sandsteinbaus stammt aus dem Jahr 1410 Um 1500 wurde am Sudportal ein niedriger rechteckiger Glockenturm errichtet Die zwei Glocken stammen von 1692 und von 1806 Im 18 Jahrhundert mussten massive Stuckpfeiler an den Westecken des einschiffigen Gotteshauses angefugt werden Wie in vielen Kirchen Saaremaas und Muhus finden sich auch in Ridala Wandmalereien aus dem 14 bzw 15 Jahrhundert Teilweise wurden sie in Seccotechnik hergestellt Die Rippen des achtteiligen Chorgewolbes verbinden sich zu einem Kreis Aus der Werkstatt des Meisters Elert Thiele stammt die barocke Kanzel von 1665 mit den Figuren der vier Evangelisten und von Christus Die Wappen an der Kanzel erinnern an ihren Stifter Christoffer von Kurselli und seine Frau geborene von Ungern Sternberg Die Altarretabel ist vermutlich eine Arbeit des Tallinner Holzschnitzers Berendt Lorentz aus dem Jahr 1678 Der deutschbaltische Major Heinrich von Kursell schenkte sie der Kirche im selben Jahr Der einzige in Estland erhaltene Lettner mit den Figuren von Christus Maria und Maria Magdalena ist eine Schenkung des Barons Fabian Ernst von Ungern Sternbergi und seiner Frau geborene von Wrangel Die Orgel von 1881 stammt aus der Werkstatt Gustav Normanns Sie hat ein Manual und zwolf Register 1994 wurde sie umfassend renoviert Auf dem Friedhof finden sich Grabplatten aus dem 13 und 14 Jahrhundert sowie zahlreiche Steinkreuze Etwa anderthalb Kilometer vom Pastorat entfernt lag ein Bethaus der Herrnhuter Brudergemeine Literatur BearbeitenGertrud Westermann Baltisches historisches Ortslexikon I Estland einschliesslich Nordlivland In Hans Feldmann Heinz von zur Muhlen Hrsg Quellen und Studien zur baltischen Geschichte Band 8 I Bohlau Verlag Koln Wien 1985 ISBN 3 412 07183 8 S 246 702 S Mart Helme Eestimaa kirikute teejuht Tallinn 2002 ISBN 5 89920 297 1 S 43 Weblinks BearbeitenWebseite der Kirchengemeinde 360 Grad PanoramafotoEinzelnachweise Bearbeiten Estnisches StatistikamtOrte der Stadtgemeinde Haapsalu Stadt linn HaapsaluGrossdorf alevik Paralepa UuemoisaDorf kula Aamse Allika Ammuta Emmuvere Erja Espre Haeska Herjava Hobulaiu Joodre Kabrametsa Kadaka Kaevere Kapla Kiideva Kiltsi Kivikula Koheri Koidu Kolila Kolu Laheva Lannuste Liivakula Litu Lobe Maekula Magari Metsakula Nomme Panga Parila Pogari Sassi Puiatu Puise Pusku Rohense Rohukula Rummu Saanika Saardu Sepakula Sinalepa Suure Ahli Tammiku Tanska Tuuru Uneste Usse Uuemoisa Vatse Vaike Ahli Valgevalja Varni Vilkla Vonnu Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kolila amp oldid 206178586