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Das Kloster Rinchnach ist ein ehemaliges Kloster der Benediktiner in Rinchnach in Bayern in der Diozese Passau Die Kirche mit dem Propsteitrakt Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Die Kirche 3 Siehe auch 4 WeblinksGeschichte Bearbeiten nbsp Im Inneren der KlosterkircheDas St Johannes Baptist geweihte Kloster wurde 1011 durch den hl Gunther einen Benediktinermonch vom Kloster Niederaltaich als erste Siedlung des mittleren Bayerischen Waldes gegrundet 1029 erfolgte eine Schenkung von Grund und Boden durch Kaiser Konrad II an das Kloster Rinchnach 1040 wurde Rinchnach Propstei des Klosters Niederaltaich Der hl Gunther zog weiter nach Gutwasser in Bohmen Im Jahr 1204 gewahrte Bischof Wolfger die Einverleibung der Pfarrei Kirchberg einschliesslich der Filiale Kirchdorf 1243 brannte die Propstei nieder doch nach dem Neuaufbau konnte Bischof Otto am 12 August 1255 die Kirche wieder einweihen In der folgenden Zeit mehrten sich die Guter und Privilegien des Klosters das Weinberge in Osterreich besass und 1321 von den bayerischen Herzogen das Recht erhielt Bier zu brauen und dieses ebenso wie den Wein unbeschrankt zu verschleissen Im Jahr 1332 grundete Propst Friedrich Rossel das Dorf Barnzell indem er den Ansiedlern 20 Freijahre versprach 1488 brannten die Hussiten das Kloster nieder Rivalen des Klosters waren die Herren von Degenberg die haufig Gebietsanspruche stellten Viele Jahre zog sich der Prozess um den Besitz von Frauenau hin das 1342 auf eine Schenkung der Degenberger hin vom Kloster gegrundet und pastoriert wurde 1536 uberliess das Kloster das Gebiet den Degenbergern fur 3 500 Gulden 1597 verwustete ein Brand das Kloster das anschliessend durch Abt Bernhard Hilz wiederaufgebaut wurde Im Dreissigjahrigen Krieg hatten die Monche 1641 schwere Misshandlungen durch schwedische Truppen zu ertragen 1684 wurde die Pfarrei Frauenau wieder dem Kloster zugesprochen Am 2 Juni 1693 brannten die Gebaude nach einem Blitzschlag grosstenteils ab Nach der Brandschatzung durch ungarische Regimenter 1703 erfolgte ab 1708 der Wiederaufbau des Klosters durch Niederaltaich Das Kloster wurde 1803 im Zuge der Sakularisation aufgelost Der Grundbesitz wurde versteigert Zum Grundeigentum der Propstei gehorten damals nicht weniger als 309 Hofe mit zusammen 3800 ha Flache und ein Zehntbesitz von weiteren 130 Anwesen mit 1890 ha Flache Die ehemalige Klosterkirche ist jetzt Pfarrkirche der Pfarrei Rinchnach Die Kirche Bearbeiten nbsp Hochaltar der ehemaligen KlosterkircheDie erste Kirche wurde 1019 geweiht darauf folgten drei Neubauten Der Turm entstand 1721 Im Jahr 1727 wurde die Kirche des 15 Jahrhunderts durch Johann Michael Fischer vollig neu gestaltet Der Turm erhielt eine Laterne und das Innere gestaltete Fischer zu einem Oval Die Fresken von Andreas Haindl zeigen Parallelen zwischen dem Leben des hl Johannes des Taufers und dem des Klostergrunders des hl Gunther Johannes in der Wuste Gunther im Urwald Aufnahme von Johannes in den Himmel Aufnahme von Gunther in den Himmel Enthauptung des Johannes Pfauenwunder Gunthers am Hof von Konig Stephan Der Stuck wird Johann Baptist Modler oder Franz Josef Holzinger zugeschrieben Ein schmiedeeisernes Chorgitter trennt den Chor vom Langhaus Der Hochaltar von Benjamin Schreidter um 1770 tragt ein Gemalde von Franz Anton Rauscher das die Taufe Christi darstellt Die restliche Ausstattung wurde 1727 von dem Niederaltaicher Laienbruder Pirmin Tobiaschu angefertigt Siehe auch BearbeitenListe der Propste von RinchnachWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Kloster Rinchnach Album mit Bildern Videos und Audiodateien Kloster in Bayern Kloster Rinchnach Haus der Bayerischen Geschichte 48 949444444444 13 200277777778 Koordinaten 48 56 58 N 13 12 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kloster Rinchnach amp oldid 216520838