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Das Kloster Klein Mariazell war ursprunglich ein Stift der Benediktiner in der Klostersiedlung Klein Mariazell in der Marktgemeinde Altenmarkt an der Triesting in Niederosterreich Nachdem das Kloster 1782 aufgehoben und das ehemalige Klostergebaude 1964 weitgehend geschleift worden war wurde nach mehr als 200 jahriger Unterbrechung in den 2000er Jahren die klosterliche Tradition durch den Bau eines neuen Klostergebaudes wieder aufgenommen Die Reste des ehemaligen Klostergebaudes stehen unter Denkmalschutz Kloster Klein Mariazell Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenUnter dem babenbergischen Markgrafen Leopold III dem Heiligen 1073 1136 wurde das Stift Klosterneuburg 1108 das Stift Heiligenkreuz 1133 und das Stift Klein Mariazell 1136 gegrundet Die Stiftskirche Basilika Klein Mariazell hatte als Grundungsbau ein Langhaus mit Chorquadrat und ein nordliches Seitenschiff mit einer Rundapsis und wurde Ende des 12 Anfang des 13 Jahrhunderts zum damaligen Typus einer dreischiffigen Basilika im gebundenen System mit Querhaus Chorquadrat und drei Apiden ausgebaut Das Kloster erreichte durch die randstandige geografische Lage und aufgrund seiner schwierigen wirtschaftlichen Situation und aufgrund wiederholter Zerstorungen und Krisen eine relativ geringe Bedeutung Die Wallfahrtsroute von Wien zur Basilika von Mariazell in der Steiermark fuhrte ab dem 18 Jahrhundert hauptsachlich uber das Stift Heiligenkreuz und dem Triestingtal folgend uber Lilienfeld und Annaberg nach Mariazell und fuhrte seltener durch das Klein Mariazeller Seitental Eine letzte Blute erreichte das Kloster unter Abt Jacob Pach 1752 1782 welcher die Stiftskirche barockisierte und endete 1782 mit der Aufhebung des Klosters unter dem Kaiser Joseph II Nach der Aufhebung des Klosters wurden 1794 wesentliche Besitzungen wie Weingarten bei Modling Sooss Baden und Pfaffstatten verkauft 1825 erfolgte die Versteigerung des Klosters und wurde anschliessend als Schloss genutzt Ab 1940 diente es als Umsiedlungslager und 1964 wurde das ehemalige Klostergebaude wegen Baufalligkeit weitgehend abgerissen 1 Anfang der 2000er Jahre fand die Wiederbesiedelung durch die 1982 gegrundete und seit 2003 in der Erzdiozese Wien ansassige Ordensgemeinschaft Bruder Samariter der Flamme der Liebe des Unbefleckten Herzens Mariens FLUHM statt 2 2004 begann der Bau eines neuen Klostergebaudes mit sechs Wohneinheiten 3 Literatur BearbeitenDie Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Niederosterreich sudlich der Donau 2003 Klein Mariazell Ehemalige Benediktinerabtei Klein Mariazell Mariazell in Osterreich S 978 980 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Stift Klein Mariazell Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Kleinmariazell Geschichte Memento vom 6 April 2017 im Internet Archive abgerufen am 5 April 2017 Kath net Statuten der Bruder Samariter FLUHM in Kraft 31 Marz 2009 abgerufen am 5 April 2017 ORF News vom 19 08 2004 Im Wallfahrtszentrum Kleinmariazell entsteht neues Kloster abgerufen am 5 April 201748 03647 15 97417 Koordinaten 48 2 11 3 N 15 58 27 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kloster Klein Mariazell amp oldid 239519802