www.wikidata.de-de.nina.az
Das Kloster Freienhagen war ein kleiner Konvent der Wilhelmiten in der Stadt Freienhagen heute Stadtteil von Waldeck im Landkreis Waldeck Frankenberg in Nordhessen Deutschland Von 1411 bis 1502 ist in Freienhagen eine Niederlassung des Wilhelmiten Ordens urkundlich nachweisbar Das genaue Grundungsjahr ist unbekannt aber ab 1411 sind in den Quellen verschiedene Stiftungen zum Abhalten von Seelenmessen durch die Klosterbruder nachgewiesen Nach Freienhagen kamen die Bruder aus dem im Dezember 1291 gegrundeten Kloster Witzenhausen 1 moglicherweise auf Veranlassung des hessischen Landgrafen Hermann II der die kleine Stadt ab 1368 schrittweise in hessischen Besitz gebracht hatte Die Niederlassung bestand nur aus einem Prior und sechs Brudern und erwarb im Laufe ihres Bestehens nur bescheidenen Grundbesitz darunter allerdings durch Kauf das ehedem dem Kloster Netze gehorende Gut Ritmaringhausen Das oder die Konventsgebaude stand vermutlich auf dem jetzigen Pfarrgelande ostlich der aus dem 13 Jahrhundert stammenden Freienhagener Stadtpfarrkirche die die Bruder in Ermangelung einer eigenen Kirche oder Kapelle als Konventskirche nutzten Die Existenz des Konvents ist bis mindestens 1502 belegt In einer Urkunde von 1518 wird der Convent zom Frienhagen Sant Wilhelmsorden erwahnt allerdings ohne dass dabei deutlich wird ob er zu dieser Zeit noch bestand Wohl im Jahre 1527 nach der Einfuhrung der Reformation durch die Grafen Philipp III von Waldeck Eisenberg und Philipp IV von Waldeck Wildungen in der Grafschaft Waldeck und als die Stadtkirche evangelisch wurde wurde das Kloster vermutlich aufgehoben Die Konventsgebaude von denen heute nichts mehr erhalten ist und die Garten kamen an die evangelische Pfarrei Zwar wird 1528 ein Prior erwahnt aber er durfte zu diesem Zeitpunkt wohl bereits ehemaliger Prior gewesen sein Literatur BearbeitenJohann Adolph Theodor Ludwig Varnhagen Grundlage der Waldeckischen Landes und Regentengeschichte Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1825 Seiten 100 101 Louis Friedrich Christian Curtze Geschichte und Beschreibung des Furstenthums Waldeck Speyersche Buchhandlung Arolsen 1850 Seiten 330 653 Einzelnachweise Bearbeiten ehem Wilhelmiten Kloster WitzenhausenWeblinks BearbeitenJurgen Romer Waldeckisches Klosterleben Vortrag am 2 April 2005 in Korbach zur Jahreshauptversammlung des Vereins fur Geschichte und Altertumskunde Westfalens Abt Paderborn S 18 19 Joachim Geldmacher Uber das Wilhelmiterkloster in Freienhagen 1977 PDF 43 kB Freienhagen Wilhelmiten Landkreis Waldeck Frankenberg Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS 51 279167 9 067 Koordinaten 51 16 45 N 9 4 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kloster Freienhagen amp oldid 235540856