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Klein Wall ist ein bewohnter Gemeindeteil der Gemeinde Grunheide Mark im Landkreis Oder Spree im Land Brandenburg Klein WallGemeinde Grunheide Mark Koordinaten 52 25 N 13 52 O 52 415502 13 870071 Koordinaten 52 24 56 N 13 52 12 OPostleitzahl 15537Vorwahl 03362OrtsansichtOrtsansicht Inhaltsverzeichnis 1 Geografische Lage 2 Geschichte und Etymologie 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 Literatur 5 WeblinksGeografische Lage BearbeitenDer Gemeindeteil liegt ostlich des Gemeindezentrums in einem Waldgebiet Nordwestlich befindet sich der weitere Gemeindeteil Altbuchhorst gefolgt vom Gemeindeteil Kagel Finkenstein im Norden der zum Grunheider Ortsteil Kagel gehort Ostlich liegt der weitere Ortsteil Hangelsberg sudlich dessen Gemeindeteil Spreetal sowie im Sudwesten der weitere Ortsteil Monchwinkel Durch die Gemarkung fliesst von Nordosten kommend in sudwestlicher Richtung die Locknitz ein rechter Zufluss der Spree Geschichte und Etymologie Bearbeiten nbsp Historische Aufnahme des GrundungshausesKurfurst Friedrich Wilhelm erteilte am 12 August 1662 seinem Bauschreiber sowie dem Leibschneider seiner Ehefrau die Genehmigung in der Rudersdorfer Heide auf eigene Kosten eine Schneidmuhle anzulegen Die Locknitz wurde aufgestaut und so das Wasser zur Holzbearbeitung genutzt Friedrich I bestatigte im Jahr 1688 seinem geheimen Kanzlisten Casimir Rux den Besitz und raumte ihm Privilegien ein Rux entwickelte Klein Wall daraufhin zu einem Freigut Die Gemeinde Grunheide bezeichnet Klein Wall auf einer Informationstafel am Ort als den bedeutendsten wirtschaftlichen Ort aller Siedlungen der Rudersdorfer Heide im 17 und 18 Jahrhundert Im Jahr 1786 ubernahm der Hofbacker Johann Christian Wittig den Ort und erhielt kurze Zeit spater die Erlaubnis eine Kornmuhle zu errichten In den darauffolgenden Jahren durfte er zusatzlich Fischerei und Ackerbau betreiben Ab 1798 gehorte Klein Wall zum III Heidedistrikt der von Rudersdorf bei Berlin aus verwaltet wurde Als ein weiterer Besitzer ist um 1800 der Schriftsteller Ignaz Aurelius Fessler bekannt Ab 1889 gehorte Klein Wall zur Gemeinde Werlsee und schliesslich ab 1934 zu Grunheide Mark Im Jahr 1958 entstand im mittlerweile stillgelegten Muhlengebaude ein Schullandheim des Berliner Stadtbezirks Prenzlauer Berg Auf dem gegenuberliegenden Gelande errichteten Handwerker in diesem Zusammenhang 16 Bungalows Im Jahr 1984 wurde das Locknitztal zum Naturschutzgebiet erklart Drei Jahre spater begann der Bau einer Forellenzucht und Mastanlage der Fischereigenossenschaft werktatiger Fischer Berlin Kopenick Die Fertigstellung erfolgte im Jahr 1989 Kurz darauf wurde der Betrieb bedingt durch die Wende eingestellt Ab 1990 entstand auf dem Gelande die Forellenanlage Klein Wall Um die Zufahrt dorthin zu erleichtern wurde im Jahr 2011 eine ca zwei Kilometer lange Strasse von Altbuchhorst gebaut Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenNaturschutzgebiet Locknitztal Klein Wall liegt am Muggel Spree Weg sowie dem LocknitztalwanderwegLiteratur BearbeitenInformationstafel der Gemeinde Klein Wall Grundungsort von Grunheide Mark aufgestellt in Klein Wall Januar 2021Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Klein Wall Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Orts und Gemeindeteile der Gemeinde Grunheide Mark Grunheide Mark mit Altbuchhorst und Fangschleuse Hangelsberg mit Spreetal und Wulkow Kagel mit Kagel Finkenstein und Kagel Mollensee Kienbaum Monchwinkel mit Neu Monchwinkel Spreeau mit Freienbrink und Spreewerder Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klein Wall amp oldid 235560239