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Klaus Rith 15 Marz 1942 in Dortmund ist ein deutscher Physiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Forschung 3 Schriften Auswahl 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenRith studierte Physik an den Universitaten Munster Tubingen und Bonn Er wurde 1974 an der Universitat Bonn promoviert und war dann 1974 bis 1985 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Albert Ludwigs Universitat Freiburg wo er sich 1982 habilitierte 1986 bis 1992 war er leitender Wissenschaftler am Max Planck Institut fur Kernphysik in Heidelberg und 1989 bis 1992 apl Professor an der Ruprecht Karls Universitat Heidelberg 1992 folgte er einem Ruf an die Friedrich Alexander Universitat Erlangen Nurnberg FAU und war dort bis 2008 ordentlicher Professor und Inhaber des Lehrstuhls fur Physik 1978 bis 1980 1985 bis 1986 und 2002 weilte er als Gastwissenschaftler am CERN in Genf dem Europaischen Zentrum fur Teilchenphysik Rith war Mitglied zahlreicher Kommissionen und Gremien der FAU sowie beratender Gremien anderer Universitaten und Forschungseinrichtungen 1997 bis 1999 war er Prodekan und 1999 bis 2001 Dekan der Naturwissenschaftlichen Fakultat I der FAU und 2003 bis 2007 Studiendekan der Physik 1993 bis 1999 war er Mitglied und 2006 bis 2009 Vorsitzender des Gutachterausschusses Hadronen und Kernphysik des Bundesministeriums fur Bildung und Forschung Forschung BearbeitenRith arbeitet auf dem Gebiet der experimentellen Teilchenphysik Ein Schwerpunkt seiner wissenschaftlichen Arbeit ist die Untersuchung des Aufbaus von Nukleonen aus Quarks und Gluonen sowie der Erzeugung von Hadronen in der tiefinelastischen Streuung von hochenergetischen Myonen am CERN oder Elektronen bzw Positronen am DESY Deutsches Elektronen Synchrotron in Hamburg sowie die Entwicklung von Teilchendetektoren fur diese Experimente Er war 1982 im Rahmen von Experimenten der European Muon Collaboration EMC massgeblich an der Entdeckung des EMC Effekts beteiligt der beinhaltet dass die Quark Gluon Struktur von in Atomkernen gebundenen Nukleonen durch das sie umgebende Kernmedium gegenuber der freier Nukleonen deutlich verandert wird 1 2 1985 erhielt Rith den Rontgen Preis fur seine wissenschaftlichen Arbeiten und Initiativen die zur Entdeckung dieses Effekts gefuhrt haben Details des EMC Effekts wurden dann insbesondere vom NMC Experiment am CERN untersucht 3 1984 bis 1986 war er der erste Sprecher dieses Experiments Ein weiterer Schwerpunkt seiner Forschungsaktivitaten ist die Untersuchung der inneren Spinstruktur des Nukleons durch Experimente mit polarisierten Strahlen und Targets insbesondere mit dem HERMES Experiment an der HERA Speicherringanlage des DESY das er 1988 bis 1994 und erneut 2008 bis 2011 als Sprecher leitete Schriften Auswahl Bearbeitenmit Bogdan Povh Christoph Scholz Frank Zetsche und Werner Rodejohann Teilchen und Kerne 9 Auflage Springer Verlag 2014 ISBN 978 3 642 37821 8 Quark Gluon Structure of the Nucleon In Lecture Notes in Physics 496 Springer Verlag 1997 S 250 346 Spin Asymmetries in Deep Inelastic Electron Nucleon Scattering Selected HERMES Results In Progress in Particle and Nuclear Physics 49 2002 S 245 324Weblinks BearbeitenHomepage Website des HERMES Experiments Arbeiten von Klaus Rith auf SPIRESEinzelnachweise Bearbeiten J J Aubert u a The ratio of the nucleon structure function F2N for iron and deuterium Physics Letters B Band 123 1983 S 275 278 mit Rith als einer der 67 Autoren mit Douglas Higinbotham Gerald Miller Or Hen The EMC effect still puzzles after 30 years CERN Courier 26 April 2013 Present status of the EMC Effect Proceedings of the 51st International School of Subnuclear Physics Erice 2013 Subnucl Ser 51 2015 431 449 World Scientific ISBN 978 981 4678 10 0 arxiv 1402 5000Normdaten Person GND 108731448 lobid OGND AKS NDL 01234591 VIAF 188751923 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rith KlausKURZBESCHREIBUNG deutscher PhysikerGEBURTSDATUM 15 Marz 1942GEBURTSORT Dortmund1 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klaus Rith amp oldid 208597807