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Klaus Jurgen Schoen 9 April 1931 in Konigsberg Ostpreussen 8 Marz 2018 in Berlin 1 war ein deutscher Maler Sein Werk wird der Konkreten Kunst zugeordnet Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Einzelausstellungen 3 Ausstellungsbeteiligungen 4 Werke in offentlichen Sammlungen Auswahl 5 Literatur 6 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenKlaus Jurgen Schoen wurde 1931 in Konigsberg Ostpreussen geboren 1951 begann er ein Studium an der Hochschule fur angewandte Kunst in Ost Berlin Aus politischen Grunden wechselte er bereits ein Jahr spater an die Hochschule der Bildenden Kunste in West Berlin Als Meisterschuler von Ernst Schumacher der hauptsachlich impressionistische Landschaften malte konnte er in einem eigenen Atelier weiterarbeiten Bald loste er sich von Schumachers Lehre und begann sich der Erkundung graphischer Mittel und dessen Wirkung zu widmen Obwohl Schoens Werk immer wieder im Kontext mit den Hauptvertretern der Konkreten Kunst ausgestellt und rezipiert wurde sah er sich selbst nicht als einen Vertreter dieser Kunstrichtung an Schoen selbst bezeichnete seine Arbeitsweise als konstruktiv In der tatsachlichen Ausfuhrung war ihm im Gegensatz zu vielen anderen Konkreten Kunstlern nicht an einer blossen Umsetzung eines Systems gelegen Vielmehr sollte der Weg Grenzen eines Systems aufzubrechen kunstlerisches Ziel sein um den Bildraum von allem Uberflussigen befreien zu konnen Es ging Schoen im Malprozess vielmehr um eine ausgewogene Komposition eine Transformation eigener Erfahrungsweisen um das Wechselspiel von klarer Stringenz und Intuition Sein Werk zeichnet sich durch Einfachheit und die dadurch verbundene Reduktion auf das Wesentliche aus Seit Beginn der 70er Jahre wurde Schoen zu zahlreichen Einzel und Gruppenausstellungen im In und Ausland eingeladen Ab 1977 war er Mitglied der Gruppe Systema einer losen Gemeinschaft von Kunstlern die zum Ziel hatten verschiedene Positionen zusammenzufuhren und bewusst eine einheitliche Gruppentendenz zu vermeiden Wichtige Teilnehmer an Ausstellungen der Gruppe Systema waren George Rickey Peter Sedgley Johannes Geccelli Andreas Brandt Frank Badur Christian Roeckenschuss und Klaus Steinmann Anlasslich einer der ersten Ausstellungen der Gruppe 1977 in der Galerie Loeb Bern hielt Richard Paul Lohse die Eroffnungsrede nbsp Grab von Klaus J Schoen auf dem Friedhof Heerstrasse in Berlin WestendKlaus J Schoen arbeitete unter anderem mit den Galeristen Axel Knipschild Dorothea Loehr Hubertus Schoeller und Heinz Teufel zusammen Schoen lebte und arbeitete in Berlin Klaus J Schoen starb einen Monat vor seinem 87 Geburtstag am 8 Marz 2018 in Berlin Trauerfeier und Beisetzung fanden am 20 Marz 2018 auf dem landeseigenen Friedhof Heerstrasse in Berlin Westend statt 2 Einzelausstellungen Bearbeiten1972 Galerie Diogenes Berlin 1979 Galerie Christel Stockholm 1979 Galerie im Zentrum Berlin 1980 Galerie Hilger Schmeer Duisburg 1980 Galerie Rupert Walser Munchen 1983 Galerie Konstruktiv Tendens Stockholm 1984 Retrospektive Kunstverein Braunschweig 1984 Galerie Loehr Frankfurt am Main 1986 Galerie Reperes Paris 1986 Galerie Hilger Aachen 1987 Galerie Ars Nova Goteborg Schweden 1988 Neuer Berliner Kunstverein Berlin 1988 Galerie Loehr Frankfurt am Main 1989 Studio A Museum fur Moderne Kunst Otterndorf 1990 Galerie Ars Nova Goteborg Schweden 1991 Galerie Kunstraum Berlin 1995 Kunsthaus am Moritzplatz Berlin 1995 Mies van der Rohe Haus Berlin 1998 Galerie Heinz Teufel european art concrete Berlin 1998 Kunstmuseum Gelsenkirchen 2002 Arbeiten der Neunziger Jahre Galerie fur Konkrete Kunst Berlin 2005 Neue Werke Galerie fur Konkrete Kunst Potsdam 2010 Spiegelungen Kunstraum Roy 2012 Linienbilder Kunstraum Roy 2014 Lineare Korrespondenz mit Hartmut Bohm Galerie Lindner Wien 2014 Unregelmassige Formate Kunstraum Roy 2014 Black amp White Dialogue mit Imre Kocsis Vasarely Museum Budapest 2014 Galerie Leonhard Graz 2015 Galerie Wack Kaiserslautern mit Doris Kaiser 2015 Klaus J Schoen Retrospektive Kunsthalle Messmer Riegel am KaiserstuhlAusstellungsbeteiligungen Bearbeiten1973 Galerie Diogenes Berlin 1974 Galerie Diogenes Berlin 1977 Gruppe Systema Galerie Bossin Berlin 1978 Gruppe Systema Galerie Loeb Bern 1978 Gruppe Systema Galerie Krull Krefeld 1979 Konkrete Konzepte Galerie Bossin Berlin 1979 Konstruktive Konzepte Galerie Christel Stockholm 1980 Gruppe Zero Konkrete und Neue Konstruktive Kunst Galerie Schoeller Dusseldorf 1980 Drei Berliner Konkrete Badur Brandt Schoen Galerie Hoffmann Friedberg 1981 Konstruktive Tendenzen Galerie Konstruktiv Tendens Stockholm 1982 Zeichnungen Galerie im Zentrum Berlin 1983 Galerie Bossin Berlin 1983 Konkrete Kunst heute Galerie Schoeller Dusseldorf 1983 Konkret drei Nurnberg 1986 Galerie Konstruktiv Tendens Stockholm 1987 Galerie Ars Nova Goteborg Schweden 1990 Galerie Ars Nova Goteborg Schweden 1991 Galerie Konstruktiv Tendens Stockholm 1991 Grafik Konstruktiv Konkret von 1960 heute Kunsthaus am Moritzplatz Kunstraum Galerie Berlin 1992 Kunst und Norm DIN Institut Berlin 1992 Berlin Konkret Brno 1992 Berlin Konkret Bratislava 1993 Abstraktion Konkretion Kunsthaus am Moritzplatz Berlin 1994 Reperes Paris dix ans pour l art construit 1982 1992 Stiftung fur Konkrete Kunst Reutlingen 1994 Geometrische Abstraktion und experimentelle Architektur Kunsthaus am Moritzplatz Berlin 1994 Konstruktiv Konkret Kunsthaus am Moritzplatz Berlin 1995 Kunst als Konzept Museum Ostdeutsche Galerie Regensburg 1997 Movement Bewegung 1949 1995 Galerie Heinz Teufel european art concrete Berlin 1998 Zwei Generationen Gegenuber Bill Graeser Lohse Brandt Schoen Galerie Heinz Teufel und Kunstverein Wedding Berlin 1999 Kunst begegnet Kunst Malerei von Klaus J Schoen und Stammeskunst aus Afrika und Ozeanien Otto Nagel Galerie Berlin 2002 Farbe Struktur System Raum Kunstverein Wiligrad 2002 Farbe Struktur System Raum Forum fur Konkrete Kunst Erfurt 2002 Struktur Linie Raum Galerie fur Konkrete Kunst Berlin 2003 Diagonal in Flache und Raum Kunstverein Wiligrad 2004 Accrochage Galerie fur Konkrete Kunst Berlin 2004 Galerie fur Konkrete Kunst Berlin Bohm Gappmayr Schoen 2004 Accrochage Galerie fur Konkrete Kunst Berlin Potsdam 2005 Vertikal Kunstverein Wiligrad 2006 Horizontales vertikales seules art concret Musee Tavet Delacour Pontoise 2009 Horizontal Konkrete Kunst aus Europa Kunstverein Wiligrad 2010 GENERATIONEN II abstrakt konkret gegenstandslos Kunsthalle Brennabor Brandenburg an der Havel 2012 OSAS PLUS Vasarely Museum Budapest 2013 Das Gluck des Sammelns KunstHaus Potsdam e V Potsdam 2013 Zeichnung Wien die 4te Galerie Lindner Wien 2013 Collection Grauwinkel Vasarely Museum Budapest 2014 Sommer 2014 Galerie Leonhard Graz 2014 10 Jahre Hubertus Schoeller Stiftung Leopold Hoesch Museum Duren 2014 Weiss Aspekte einer Farbe in Moderne und Gegenwart Museum im Kulturspeicher Wurzburg 2014 appartement d un collectionneur n 5 galerie gimpel amp muller Paris 2015 Black amp White II Galerie Renate Bender Munchen 2015 Schwarz auf Weiss Museum fur Konkrete Kunst IngolstadtWerke in offentlichen Sammlungen Auswahl BearbeitenKunstmuseum Gelsenkirchen D Hubertus Schoeller Stiftung im Leopold Hoesch Museum Duren D Museum gegenstandsfreier Kunst Otterndorf D Kunstforum Museum Ostdeutsche Galerie Regensburg D Sammlung Peter C Ruppert Konkrete Kunst nach 1945 Museum im Kulturspeicher Wurzburg D Laszlo Vass Collection Veszprem H Kunsthalle Messmer Riegel am Kaiserstuhl D Museum Liaunig Neuhaus Suha Karnten A Sammlung Grauwinkel 3 Berlin DLiteratur BearbeitenHans Peter Riese Klaus J Schoen Harmonie der Stille Malerei 1968 2010 Wienand Koln 2015 ISBN 978 3 86832 269 9 Einzelnachweise Bearbeiten Traueranzeige Klaus J Schoen in der FAZ vom 17 Marz 2018 Abgerufen am 9 Dezember 2019 Traueranzeige Klaus J Schoen in der FAZ vom 17 Marz 2018 Abgerufen am 9 Dezember 2019 Sammlung Grauwinkel Konkrete Kunst ab 1960 in Europa In grauwinkel de Website Sammlung Grauwinkel Abgerufen am 29 Juli 2021 Normdaten Person GND 118758853 lobid OGND VIAF 18018014 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schoen Klaus JurgenALTERNATIVNAMEN Schoen Klaus J KURZBESCHREIBUNG deutscher konstruktiver MalerGEBURTSDATUM 9 April 1931GEBURTSORT Konigsberg Preussen STERBEDATUM 8 Marz 2018STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klaus Jurgen Schoen amp oldid 232774319