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Richard Paul Lohse 13 September 1902 in Zurich 16 September 1988 ebenda war ein Schweizer Maler und Grafiker und einer der Hauptvertreter der konkreten und konstruktiven Kunst Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Stiftung 4 Film 5 Weblinks 6 LiteraturLeben BearbeitenLohse wurde in Zurich geboren wo er auch starb Sein Vater starb bereits 1915 weshalb er und seine Mutter in bittere Armut gerieten Nach zahlreichen Gelegenheitsarbeiten machte er von 1918 bis 1922 eine Lehre als Reklamezeichner bei Max Dalang an der Kunstgewerbeschule Zurich 1937 grundete er zusammen mit Leo Leuppi die Allianz eine avantgardistische Vereinigung moderner Schweizer Kunstler Wahrend des Zweiten Weltkrieges war Lohse politisch engagiert Er unterstutzte Emigranten notigenfalls auch durch illegale Aktivitaten In einer antifaschistischen Organisation lernte er seine zukunftige Frau Ida Durner kennen Werk BearbeitenAls Maler war er Autodidakt und experimentierte mit verschiedenen Stilen Zu seinem Fruhwerk gehoren expressionistische Stillleben und Landschaftsmalerei sowie kubistische Bilder Obwohl er sich fortan hauptsachlich mit der Malerei auseinandersetzte arbeitete er bis in die 1960er Jahre auch noch als Grafiker fur Zeitschriften Lohse beschaftigte sich mit dem Kubismus und einzelnen Vertretern des De Stijl Hier bildete sich der Kern der Stilrichtung heraus die spater Konkrete Kunst genannt wurde In den 1940er Jahren kam er zur Konkreten Kunst Seit 1942 befasste er sich in seinen Bildern mit der horizontal vertikal Gliederung von Farbfeldern modularer und serieller Anordnung Die Module bestehen aus Quadraten bez rechteckigen Elementen Seine Gemalde wurden nach mathematischen Regeln gestaltet Dieses Ordnungsprinzip findet Analogien in den Tontechniken der Zwolftonmusik 1947 55 gestaltete er die Zeitschrift Bauen und Wohnen ab 1958 als Mitredaktor die in Zurich erscheinende Neue Grafik wodurch er Bekanntschaft mit Augusto Giacometti Jean Arp und Le Corbusier machte Lohse war Teilnehmer der 4 documenta 1968 und der Documenta 7 im Jahr 1982 in Kassel nbsp Grab Paul Lohses Friedhof Sihlfeld ZurichStiftung BearbeitenNach seinem Tod 1988 wurde in Zurich die Richard Paul Lohse Stiftung errichtet Dort und in anderen Schweizer Museen ist die Mehrzahl seiner Werke zu sehen Film Bearbeiten1973 Richard Paul Lohse im Atelier in Zurich Eine Produktion des Saarlandischen Rundfunks Fernsehen 15 Minuten Buch und Regie Klaus Peter DenckerWeblinks BearbeitenPublikationen von und uber Richard Paul Lohse im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Literatur von und uber Richard Paul Lohse im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Richard Paul Lohse Stiftung Materialien von und uber Richard Paul Lohse im documenta Archiv Hans Joachim Albrecht Lohse Richard Paul In SikartLiteratur BearbeitenHans Joachim Albrecht Farbe als Sprache Robert Delaunay Josef Albers Richard Paul Lohse Verlag DuMont Schauberg Koln 1974 ISBN 3 7701 0655 5 Richard Paul Lohse Stiftung Hrsg Hans Heinz Holz Christoph Bignens Jorg Sturzebecher Bela Stetzer Michael Lenz Vera Hausdorff Konstruktive Gebrauchsgrafik Catalogue Raisonne Volume 1 Vol 1 Lohse Werkverzeichnis Verlag Hatje Cantz Hamburg 1999 ISBN 978 3775707671 Normdaten Person GND 118574108 lobid OGND AKS LCCN n85353929 VIAF 114189504 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lohse Richard PaulALTERNATIVNAMEN Lohse Richard Lohse Richard P Lohse PaulKURZBESCHREIBUNG Schweizer Maler und KunstlerGEBURTSDATUM 13 September 1902GEBURTSORT ZurichSTERBEDATUM 16 September 1988STERBEORT Zurich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Richard Paul Lohse amp oldid 228054441