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Klaus Hartung 13 November 1940 in Olbernhau 1 27 Dezember 2020 in Berlin 2 war ein deutscher Journalist und Autor und in den spaten 1960er Jahren politischer Aktivist Hartung war Mitglied des SDS Uber seine Erfahrungen in der italienischen Antipsychiatrie Bewegung verfasste er ein Buch Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen Auswahl 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Grabstatte auf dem Dreifaltigkeitskirchhof IIKlaus Hartung lebte bis 1955 im erzgebirgischen Olbernhau in der DDR wie er in seiner autobiografischen Notiz stets hinzufugte Im Jahr 1955 siedelte die Familie in die Bundesrepublik uber Er machte in Hagen sein Abitur und studierte anschliessend in Bonn und ab 1963 in West Berlin Er studierte Germanistik Philosophie Religionswissenschaften Politik und Soziologie sein Interessengebiet war universal Nach dem gewaltsamen Tod von Benno Ohnesorg am 2 Juni 1967 schloss er sich der Studentenbewegung an Er arbeitete u a fur die Rote Hilfe 3 Nach der Zeit der Studentenbewegung ging er in den 1970er Jahren nach Italien um dort in einer psychiatrischen Anstalt in Triest zu arbeiten 1980 kehrte er nach Berlin zuruck wo er Mitarbeiter der taz wurde Ab 1991 wurde er Korrespondent fur die Zeit in Berlin Fur beide Zeitungen verfasste er zahlreiche Artikel und Essays 4 5 Ausserdem veroffentlichte er unter anderem Texte im Kursbuch im Tagesspiegel und in der Wochenpost teilweise auch im Freibeuter Im Jahr 2005 ging er in Rente und konzentrierte sich ab dann auf die Malerei Schon vorher hatte er nebenher gemalt Am 27 Dezember 2020 starb Klaus Hartung im Alter von 80 Jahren in einem Pflegeheim in Berlin an den Folgen einer Sturzverletzung 6 Er wurde auf dem Dreifaltigkeitskirchhof II im Berliner Ortsteil Kreuzberg beigesetzt Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenDie neuen Kleider der Psychiatrie Vom antiinstitutionellen Kampf zum Kleinkrieg gegen die Misere Berichte aus Triest Rotbuch Verlag Berlin 1980 ISBN 978 3 88022 231 1 Neunzehnhundertneunundachtzig Ortsbesichtigungen nach einer Epochenwende Ein Essay Luchterhand Literaturverlag Hamburg Zurich 1992 erste Auflage 1990 ISBN 978 3 630 71066 2 Berlin Photographien von Manfred Hamm Mit einem Essay von Klaus Hartung deutsch englisch 2 aktualisierte Auflage Nicolai Berlin 2004 ISBN 978 3 87584 964 6 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Klaus Hartung im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Website von Hartung Tiefenscharfe Analysen Klaus Hartung wird 70 Artikel im Tagesspiegel November 2010Einzelnachweise Bearbeiten siehe Angaben in den Daten der Deutschen Nationalbibliothek uber Hartung unter http d nb info gnd 122438760 Matthias Geis Geschichte im Werden Zum Tod unseres Kollegen Klaus Hartung In Die Zeit 30 Dezember 2020 abgerufen am 31 Dezember 2020 Thomas Schmid Erinnerung an Klaus Hartung Warum man 1968 nur als Paradox wirklich verstehen kann Die Welt 3 Januar 2021 Ubersicht uber Hartungs Artikel in der taz auf taz de Ubersicht uber Hartungs Artikel in der Zeit Manfred Kriener Nachruf auf taz Autor Klaus Hartung Mit Wortgewalt und Denklust In Die Tageszeitung taz 29 Dezember 2020 ISSN 0931 9085 taz de abgerufen am 30 Dezember 2020 Normdaten Person GND 122438760 lobid OGND AKS LCCN n81041769 VIAF 17271460 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hartung KlausKURZBESCHREIBUNG deutscher Journalist und AutorGEBURTSDATUM 13 November 1940GEBURTSORT OlbernhauSTERBEDATUM 27 Dezember 2020STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klaus Hartung Journalist amp oldid 233583737