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Klaus Frietsch 12 August 1939 in Heilbronn ist ein ehemaliger hessischer Kommunalpolitiker der SPD Er wohnt in Oestrich

Klaus Frietsch

Klaus Frietsch (* 12. August 1939 in Heilbronn) ist ein ehemaliger hessischer Kommunalpolitiker der SPD. Er wohnt in Oestrich-Winkel.

Ausbildung und Beruf Bearbeiten

Klaus Frietsch ist gelernter Großhandelskaufmann. Außerdem war er Soldat auf Zeit bei der Bundeswehr.

Politik Bearbeiten

Klaus Frietsch wurde als Mitglied der SPD 1970 Bürgermeister von Winkel (Rheingau) und war anschließend von 1972 bis 1989 Bürgermeister der neugebildeten Stadt Oestrich-Winkel.

1989 wurde Frietsch von einer Rot-grünen Koalition zum Landrat des Rheingau-Taunus-Kreises gewählt. Wegen eines Formfehlers bei der Wahl wurde deren Gültigkeit nach den Bestimmungen der Hessischen Gemeindeordnung von der CDU- und der FDP-Fraktion im Kreistag angefochten. Der Streit wurde im Klageweg bis vor das Verwaltungsgericht getragen. Dieses gab der Klage statt. Mit der Rechtskraft der Entscheidung verlor Frietsch sein Amt als Landrat und es musste eine Neuwahl eingeleitet werden. Diese fand am 2. Mai und am 23. Mai 1993 (Stichwahl) statt. Hier setzte sich Klaus Frietsch mit knapper Mehrheit gegen seinen Herausforderer Frieder Rothenberger (CDU) durch. Zur Wiederwahl 1999 trat Frietsch nicht mehr an.

Weiterer Berufsweg Bearbeiten

Im Anschluss an seine Amtszeit war er zunächst Alleinvorstand der Anterra-Vermögensverwaltung und machte sich dann in einem Consulting-Unternehmen selbstständig zur Beratung in Immobilien- und Finanzierungsfragen.

Sonstige Ämter Bearbeiten

Klaus Frietsch ist unter anderem Vorsitzender des Vereins Lebensraum Rheingau-Taunus, der psychisch kranken Menschen hilft. Er gehört außerdem dem Kuratorium des Rheingau Musik Festivals an und sitzt im Vorstand des Partnerschaftsvereins Tokaj. Des Weiteren ist er Beisitzer im SPD-Ortsverein.

Kontroversen Bearbeiten

Während seiner Zeit als Landrat geriet Frietsch in die Kritik, weil die kreiseigene Krankenhaus-GmbH im Jahr 1998 zur Sanierung ihrer Finanzen Kredite in Fremdwährungen aufnahm, um dieses Geld in deutsche Wertpapiere zu investieren.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. ↑ Billiges Geld. In: Der Spiegel. Nr. 24, 8. Juni 1998, S. 76 (spiegel.de).
  2. Hessisches Statistisches Landesamt: Direktwahlen zum Landrat des Rheingau-Taunus-Kreises
Personendaten
NAME Frietsch, Klaus
KURZBESCHREIBUNG hessischer Kommunalpolitiker (SPD)
GEBURTSDATUM 12. August 1939
GEBURTSORT Heilbronn
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Veröffentlichungsdatum:
Klaus Frietsch 12 August 1939 in Heilbronn ist ein ehemaliger hessischer Kommunalpolitiker der SPD Er wohnt in Oestrich Winkel Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung und Beruf 2 Politik 3 Weiterer Berufsweg 4 Sonstige Amter 5 Kontroversen 6 EinzelnachweiseAusbildung und Beruf BearbeitenKlaus Frietsch ist gelernter Grosshandelskaufmann Ausserdem war er Soldat auf Zeit bei der Bundeswehr 1 Politik BearbeitenKlaus Frietsch wurde als Mitglied der SPD 1970 Burgermeister von Winkel Rheingau und war anschliessend von 1972 bis 1989 Burgermeister der neugebildeten Stadt Oestrich Winkel 1989 wurde Frietsch von einer Rot grunen Koalition zum Landrat des Rheingau Taunus Kreises gewahlt Wegen eines Formfehlers bei der Wahl wurde deren Gultigkeit nach den Bestimmungen der Hessischen Gemeindeordnung von der CDU und der FDP Fraktion im Kreistag angefochten Der Streit wurde im Klageweg bis vor das Verwaltungsgericht getragen Dieses gab der Klage statt Mit der Rechtskraft der Entscheidung verlor Frietsch sein Amt als Landrat und es musste eine Neuwahl eingeleitet werden Diese fand am 2 Mai und am 23 Mai 1993 Stichwahl statt Hier setzte sich Klaus Frietsch mit knapper Mehrheit gegen seinen Herausforderer Frieder Rothenberger CDU durch 2 Zur Wiederwahl 1999 trat Frietsch nicht mehr an Weiterer Berufsweg BearbeitenIm Anschluss an seine Amtszeit war er zunachst Alleinvorstand der Anterra Vermogensverwaltung und machte sich dann in einem Consulting Unternehmen selbststandig zur Beratung in Immobilien und Finanzierungsfragen Sonstige Amter BearbeitenKlaus Frietsch ist unter anderem Vorsitzender des Vereins Lebensraum Rheingau Taunus der psychisch kranken Menschen hilft Er gehort ausserdem dem Kuratorium des Rheingau Musik Festivals an und sitzt im Vorstand des Partnerschaftsvereins Tokaj Des Weiteren ist er Beisitzer im SPD Ortsverein Kontroversen BearbeitenWahrend seiner Zeit als Landrat geriet Frietsch in die Kritik weil die kreiseigene Krankenhaus GmbH im Jahr 1998 zur Sanierung ihrer Finanzen Kredite in Fremdwahrungen aufnahm um dieses Geld in deutsche Wertpapiere zu investieren 1 Einzelnachweise Bearbeiten a b Billiges Geld In Der Spiegel Nr 24 8 Juni 1998 S 76 spiegel de Hessisches Statistisches Landesamt Direktwahlen zum Landrat des Rheingau Taunus KreisesLandrate des Rheingau Taunus Kreises Heribert Marten Heribert Dietz Klaus Frietsch Bernd Rottger Burkhard Albers Frank Kilian Sandro Zehner Normdaten Person GND 1170350143 lobid OGND AKS VIAF 4499154137641815370009 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Frietsch KlausKURZBESCHREIBUNG hessischer Kommunalpolitiker SPD GEBURTSDATUM 12 August 1939GEBURTSORT Heilbronn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klaus Frietsch amp oldid 186020207