www.wikidata.de-de.nina.az
Klaus Bussfeld 4 Juni 1947 in Arnsberg ist ein deutscher Jurist Er war von 1976 bis 1990 Beamter der Landesregierung Nordrhein Westfalen von 1990 bis 1996 Oberstadtdirektor der Stadt Gelsenkirchen und von 1996 bis 2003 Vorstandsmitglied der RWE Energie AG und der RWE Plus AG Klaus Bussfeld 2003 Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung 2 Beruflicher Werdegang 2 1 Sudwestfunk 2 2 Landesregierung Nordrhein Westfalen 2 3 Stadt Gelsenkirchen 2 4 RWE AG 3 Privates 4 EinzelnachweiseAusbildung BearbeitenNach dem Abitur studierte Bussfeld Rechtswissenschaften und Volkswirtschaftslehre an den Universitaten Munster Lausanne Genf und Tubingen 1972 und 1976 beendete er das Studium der Rechtswissenschaften mit dem ersten und zweiten juristischen Staatsexamen Wahrend seiner Studienzeit war er von 1968 bis 1969 Vorsitzender des Allgemeinen Studentenausschuss AStA der Universitat Tubingen Von 1972 bis 1976 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter von Otto Bachof am Lehrstuhl fur Offentliches Recht der Universitat Tubingen 1978 wurde er bei Ludwig Raiser uber das Zum materiellen Charakter des Immateriellen Uberlegungen zur Theorie und Praxis der Personlichkeitsrechtsprechung des Bundesgerichtshofs promoviert 1 Von 1989 bis 1996 unterrichtete er als Dozent an der European Business School ebs im Postgraduierten Studiengang Real Estate Investment amp Finance Management Beruflicher Werdegang BearbeitenSudwestfunk Bearbeiten Von 1969 bis 1971 arbeitete Bussfeld als freiberuflicher Journalist fur den Sudwestfunk den Suddeutschen Rundfunk und das Handelsblatt Landesregierung Nordrhein Westfalen Bearbeiten Im Jahr 1976 trat Bussfeld in den Dienst der nordrhein westfalischen Landesregierung ein Nach Stationen in der Staatskanzlei im Wissenschaftsministerium und in der Landesvertretung NRW in Bonn wurde Klaus Bussfeld 1980 zum Leiter des Ministerburos des neu gegrundeten Ministeriums fur Landes und Stadtentwicklung spater Ministerium fur Stadtentwicklung Wohnen und Verkehr berufen Dort leitete er ab 1981 die Planungsgruppe 2 1986 wurde er zum Ministerialdirigenten ernannt und ubernahm die Leitung der Abteilung Wohnungsbau und war verantwortlich fur die Aufstellung und Umsetzung der Wohnungsbau und Modernisierungsprogramme des Landes Nordrhein Westfalen mit einem jahrlichen Investitionsvolumen von rund 2 5 Mrd Seit 1984 fuhrte Bussfeld ausserdem die Verhandlungen mit der BGAG als Eigentumerin der in wirtschaftliche Schwierigkeiten geratenen Neuen Heimat mit dem Ziel deren rund 60 000 in NRW gelegene Wohnungen fur die Landesentwicklungsgesellschaft Nordrhein Westfalen LEG zu erwerben 1986 konnte der Kauf zum symbolischen Preis von 1 DM vollzogen werden Anschliessend organisierte er als Aufsichtsratsvorsitzender der LEG Wohnen den Restrukturierungs und Sanierungsprozess des Unternehmens 3 Stadt Gelsenkirchen Bearbeiten 1990 wurde Bussfeld Oberstadtdirektor von Gelsenkirchen 4 Seine Amtszeit war unter anderem gepragt durch die Internationale Bauausstellung Emscher Park von deren Projekten zahlreiche in Gelsenkirchen angesiedelt werden konnten 1994 wurde der Wissenschaftspark Gelsenkirchen eingeweiht 5 und 1997 konnte die Bundesgartenschau auf dem Gelande der kurz zuvor geschlossenen Zeche Nordstern eroffnet werden Zudem hatte Bussfeld massgeblichen Anteil am Erhalt der von Schupp und Kremmer im klassischen Bauhausstil errichteten Gebaude der Zeche Nordstern dem heutigen Firmensitz der Wohnungsbaugesellschaft Vivawest 6 In seiner Amtszeit wurde das Konzept Arena Auf Schalke als multifunktionales Veranstaltungszentrum entwickelt Bussfeld setzte bei der Landesregierung die Gewahrung von Landesburgschaften als Voraussetzung fur die Finanzierung des Projekts durch In Abstimmung mit den Stadten der Emscher Lippe Region fuhrte er die Entscheidung der Landesregierung zur Grundung und zum Neubau der Fachhochschule Gelsenkirchen herbei Wahrend des jugoslawischen Burgerkriegs zwischen 1992 und 1995 engagierte sich Bussfeld fur Hilfeleistungen zugunsten der Gelsenkirchener Partnerstadt Zenica in Bosnien 7 Bussfeld war Mitglied im Vorstand des Deutschen Stadtetags Nordrhein Westfalen und von 1993 bis 1996 Sprecher der Oberstadtdirektoren der Grossstadte Nordrhein Westfalens RWE AG Bearbeiten Zum 1 Oktober 1996 gab er das Amt des Oberstadtdirektors von Gelsenkirchen vorzeitig auf und wurde Mitglied des Vorstandes der RWE Energie AG ab 2000 RWE Plus AG 8 Schwerpunkt seiner Vorstandstatigkeit war das Auslandsgeschaft das er durch den Erwerb zahlreicher Tochtergesellschaften vor allem in Osteuropa massgeblich pragte 9 So war er ab 2001 Geschaftsfuhrer und bis 2006 im Aufsichtsrat der Kelag 10 11 2002 sanierte Bussfeld mit Ubernahme der Ergebnisverantwortung die deutschen Vertriebsregionen der RWE Plus AG Nach dem Wechsel im Vorstandsvorsitz der RWE AG legte er Ende 2003 sein Vorstandsmandat nieder 12 13 Bussfeld war von 2004 bis 2007 Senior Partner im Beratungsunternehmen Consult and Strategy GmbH Berlin 8 Bussfeld war Mitglied in zahlreichen Aufsichts und Verwaltungsraten im In und Ausland u a Hypo Alpe Adria Aufsichtsratvorsitzender ab 2004 14 Aufsichtsratsvorsitzender der Emscher Lippe Energie GmbH von 2001 bis 2003 15 16 Privates BearbeitenKlaus Bussfeld ist seit 1970 verheiratet und hat zwei Tochter Er lebt seit 1991 in Gelsenkirchen Sein Urgrossvater Daniel Eckhardt war Grunder der Essener Sozialdemokratie Seine Grossonkel Waldemar Johann und Artur Eckhardt starben im Widerstand gegen das Naziregime Von 2008 bis 2020 war Bussfeld Vorsitzender der Stiftung Musiktheater im Revier Gelsenkirchen 17 Er ist Vize Prasident des Gelsenkirchener Golfclubs Haus Leythe e V 18 Einzelnachweise Bearbeiten Zum materiellen Charakter des Immateriellen Uberlegungen zur Theorie und Praxis der Personlichkeitsrechtsprechung des Bundesgerichtshofs dnb de Sondersubventionen Abgerufen am 5 August 2022 Neue Heimat und die Gemeinnutzigkeit Abgerufen am 5 August 2022 Daten zur Gelsenkirchener Stadtgeschichte auf gelsenzentrum de Abgerufen am 28 Januar 2023 https www wipage de fileadmin documents Newsletter wipa48 pdf Abgerufen am 28 Januar 2023 Von Putt Elend zum Herkules Abgerufen am 10 Januar 2023 https www gelsenkirchen de de kultur kultur und veranstaltungsorte kulturraum die flora rueckblicke flora doc r C3 BCckblicke 1995ff 06 empf C3 A4nge er C3 B6ffnungen stand 02 08 2021 pdf Abgerufen am 28 Januar 2023 a b Karntner Landesholding verliert Chef auf derstandard at Abgerufen am 28 Januar 2023 RWE sieht Kelag als Strategiepartner auf derstandard at RWE darf sich an Karntner Holding beteiligen auf derstandard at Abgerufen am 28 Januar 2023 17 7 2006 Kelag Karntner Elektrizitats AG Erfolgreiches Geschaftsjahr 2005 auf ecoreporter de Abgerufen am 28 Januar 2023 Sperrige Minoritat auf manager magazin de Abgerufen am 28 Januar 2023 Bussfeld verlasst RWE Plus auf energate messenger de Abgerufen am 28 Januar 2023 Hypo Vergleich Bund und Heta streiten wegen Staatsgarantie auf derstandard at Abgerufen am 28 Januar 2023 Wechsel an der Spitze des ELE Aufsichtsrates auf energate messenger de Abgerufen am 28 Januar 2023 Erfkemper Aufsichtsratsvorsitzender in Gelsenkirchen auf energate messenger de Abgerufen am 28 Januar 2023 Erstes Ehrenamt nach der Amtszeit Baranowski folgt Bussfeld auf waz de Abgerufen am 28 Januar 2023 Impressum Gelsenkirchener Golfclub Haus Leythe e V abgerufen am 5 August 2022 Normdaten Person GND 123553667X lobid OGND AKS VIAF 37489648 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bussfeld KlausKURZBESCHREIBUNG deutscher JuristGEBURTSDATUM 4 Juni 1947GEBURTSORT Arnsberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klaus Bussfeld amp oldid 231568629