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Klaus Dieter Boelssen 6 Februar 1948 in Halle Saale war Fussballspieler in der hochsten DDR Fussballklasse Oberliga Er spielte dort fur den Halleschen FC Chemie Inhaltsverzeichnis 1 Fussball Laufbahn 1 1 Von den Knaben zur Oberliga 1 2 Wechselvolle Hallenser Jahre 1 3 Zweitligaspieler und Unterklassentrainer 2 Literatur 3 WeblinksFussball Laufbahn BearbeitenVon den Knaben zur Oberliga Bearbeiten Mit zehn Jahren begann Boelssen in der Knabenmannschaft des SC Chemie Halle organisiert Fussball zu spielen Er wurde von Anfang an als Sturmer eingesetzt und durchlief alle Nachwuchsmannschaften des Klubs Im Mannerbereich wurde Boelssen zunachst in der Oberligareserve und in der 2 Mannschaft in der viertklassigen Bezirksklasse eingesetzt Im Alter von 19 Jahren bestritt er sein erstes Punktspiel in der DDR Oberliga Fur den inzwischen in den Halleschen FC Chemie umgewandelten Klub wurde er am 14 Oktober 1967 in der Begegnung Hansa Rostock HFC 3 1 als Rechtsaussensturmer aufgeboten Vom 20 Spieltag der Saison 1967 68 an stand Boelssen regelmassig in der Oberligaelf der Hallenser sodass er in seiner ersten Erstligasaison auf neun Einsatze kam Am 23 Spieltag kam er auch zu seinen ersten Torerfolgen in der Oberliga Im Spiel HFC 1 FC Lok Leipzig schoss er gleich drei Tore beim 4 2 Erfolg der Saalstadter Wechselvolle Hallenser Jahre Bearbeiten In der Saison 1968 69 schien Boelssen der inzwischen auch seine Lehre zum Diesellokschlosser abgeschlossen hatte endgultig der Durchbruch zum Erstligaspieler gelungen zu sein Er bestritt 17 der 26 Oberligapunktspiele und war mit acht Treffern erfolgreichster Torschutze seiner Mannschaft Ausserdem absolvierte er im Oktober 1968 zwei Landerspiele mit der Nachwuchsnationalmannschaft der DDR In der Begegnung Polen DDR schoss er das 1 0 Siegtor Doch vom 20 Oberligapunktspieltag erschien Boelssen nicht mehr im Aufgebot der Hallenser Erst ein Jahr spater am 9 Mai 1970 absolvierte er wieder ein Oberligaspiel fur den HFC Grunde sind in der einschlagigen Literatur nicht zu finden lediglich bei Leske Enzyklopadie des DDR Fussballs kann man entnehmen dass Boelssen in dieser Zeit beim Viertligisten BSG Turbine Halle spielte 1970 71 war Boelssen sofort wieder Stammspieler im HFC Oberligateam und mit sieben Toren erneut treffsicherster Schutze Damit war er wesentlich am Erreichen des 3 Platzes des HFC in dieser Spielzeit beteiligt der zur Teilnahme am UEFA Pokalwettbewerb 1971 72 berechtigte In der ersten Runde hatte Halle gegen die PSV Eindhoven anzutreten Boelssen wurde mit aufgeboten erreichte mit seiner Mannschaft zuhause aber nur ein 0 0 Zum Ruckspiel kam es nicht weil in der Nacht zuvor das Hotel der Hallenser abbrannte und der HFC wegen seines ums Leben gekommenen Spielers Wolfgang Hoffmann seine Mannschaft zuruckzog Boelssen spielte noch bis zum Ende der Saison 1974 75 fur den HFC 1973 74 musste er fur ein Jahr in der zweitklassigen DDR Liga spielen da seine Mannschaft zuvor aus der Oberliga abgestiegen war Mit 15 Punktspielen und zehn Toren war Boelssen am sofortigen Wiederaufstieg beteiligt in seiner letzten Oberligasaison kam er aber nur noch dreimal zum Einsatz In seinen sieben Jahren im Mannerbereich des Hallenser Klubs bestritt er 101 Spiele in der Oberliga und erzielte dabei 32 Tore Zweitligaspieler und Unterklassentrainer Bearbeiten Zu Beginn der Saison 1975 wechselte Boelssen zum DDR Ligisten Motor Suhl wo bereits sein fruherer Hallenser Mannschaftskamerad Erhard Mosert spielte Mit seinem Wechsel in eine niedrigere Spielklasse hatte Boelssen jedoch seinen Militardienst Schutzstatus verloren und wurde bereits nach wenigen Spieltagen im November 1975 zur Nationalen Volksarmee eingezogen Erst nach einem Jahr konnte er wieder fur Motor Suhl antreten wo er kunftig als Mittelfeldspieler aufgeboten wurde In der Saison 1979 80 ubernahm er das Amt des Mannschaftskapitans und im Sommer 1981 beendete er 33 jahrig seine Laufbahn als aktiver Fussballspieler Anschliessend wurde Boelssen Ubungsleiter bei unterklassigen Mannschaften Ende der 1990er Jahre liess er sich im niedersachsischen Aurich nieder wo er bei der SpVg Aurich zunachst die Reservemannschaft und spater die Junioren trainierte 2003 wurde er Co Trainer der 1 Mannschaft in der Niedersachsenliga Literatur BearbeitenHanns Leske Enzyklopadie des DDR Fussballs Verlag Die Werkstatt Gottingen 2007 ISBN 978 3 89533 556 3 S 76 Andreas Baingo Michael Horn Die Geschichte der DDR Oberliga Verlag Die Werkstatt Gottingen 2003 ISBN 3 89533 428 6 S 318 Deutsches Sportecho v 21 November 1968 Ostfriesische Nachrichten v 12 September 2003Weblinks BearbeitenKlaus Dieter Boelssen in der Datenbank des Deutschen Fussball BundesPersonendatenNAME Boelssen Klaus DieterKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 6 Februar 1948GEBURTSORT Halle Saale Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klaus Dieter Boelssen amp oldid 235091207