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Die Kirchenburg Arkeden rumanisch Biserica fortificată din Archita ist eine Kirchenburg in Archita Arkeden in Siebenburgen Mit dem doppelten Mauerring den zahlreichen Turmen mit steilen Pyramidendachern und den teilweise erhaltenen Wehrgangen bietet die Kirchenburg noch ein mittelalterliches Erscheinungsbild Kirchenburg Arkeden Inhaltsverzeichnis 1 Baugeschichte 2 Ausstattung 3 Literatur 4 Nachweise 5 WeblinksBaugeschichte BearbeitenDer Ort gehorte zum Oberen Stuhl des Schassburger Stuhls Der Ursprung der Kirchenburg ist eine romanische Pfeilerbasilika mit polygonalem Chor aus der zweiten Halfte des 13 Jahrhunderts Der massive Westturm gehorte auch zu dieser ursprunglichen Basilika Die romanische Kirche wurde im 14 Jahrhundert gotisiert Aus dieser Zeit stammen der Triumphbogen und das Gewolbe im Chor und der nordlichen Kapelle Die Seitenschiffe der Kirche wurden zwischen 1504 und 1508 abgebrochen und die Arkaden vermauert wie heute an der Nordseite des Langhauses erkennbar ist Das Kirchenschiff erhielt Strebepfeiler die untereinander mit Schwibbogen verbunden sind Uber dem Chor wurde ein Wehrgeschoss errichtet Der innere Bering entstand im Rahmen einer ersten Befestigung dieser Kirche Der etwa sieben Meter hohe aussere Bering mit rechteckigem Grundriss entstand Ende des 15 Jahrhunderts Dieser ist noch an drei Ecken von Turmen besetzt wahrend der vierte 1661 abgetragen wurde Der sudwestliche Turm tragt als einziger noch ein holzernes Wehrgeschoss Zwischen dem Gemeindesaal von 1910 und letzterem Turm steht das sogenannte Alte Rathaus Daneben bietet ein Torturm Zutritt zum Zwinger an dessen Aussenmauern ein von Hangebocken getragener Wehrgang erhalten ist Das heutige Kirchendach und das Tonnengewolbe mit tief einschneidenden Stichkappen stammen von einer Sanierung nach einem Grossbrand des Dorfes 1748 Der Helm des Kirchturms tragt heute noch in halber Hohe ein Wehrgeschoss und wechselt daruber zu einer achtseitigen Spitze Ausstattung BearbeitenDie Ausstattung ist einheitlich barock und stammt aus der Zeit nach dem Brand Die Orgel von 1824 stammt von Samuel Maetz der Altar von 1752 von Meister Philippi aus Schassburg Der Altar in hochbarocken Formen zeigt einen viersauligen Aufbau mit einem zentralen Kruzifix Auch die Kanzel von 1761 stammt von Philippi Literatur BearbeitenHermann Fabini Die Kirchenburg in Arkeden Baudenkmaler in Siebenburgen Heft 41 ISBN 978 973 99736 9 4 Sibiu Hermannstadt Monumenta VerlagNachweise BearbeitenHermann Fabini Die Kirchenburgen der Siebenburger Sachsen Monumenta Verlag 2013 S 212 Arne Franke Das wehrhafte Sachsenland Kirchenburgen im sudlichen Siebenburgen Hrsg Deutsches Kulturforum Ostliches Europa 2010 S 38 39 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kirchenburg Arkeden Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 46 180242 25 084524 Koordinaten 46 10 48 9 N 25 5 4 3 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kirchenburg Arkeden amp oldid 238324378