www.wikidata.de-de.nina.az
Kenjirō Azuma jap 吾妻 兼治郎 Azuma Kenjirō in Italien auch als Kengiro Azuma romanisiert 12 Marz 1926 in Yamagata Japan 15 Oktober 2016 in Mailand Italien 1 war ein japanischer Bildhauer der in Italien lebte und arbeitete Er gehort zu den bedeutendsten Vertretern der japanischen Bildhauerei nach dem Zweiten Weltkrieg Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Literatur und Quellen 3 Einzelnachweise 4 WeblinksLeben und Werk Bearbeiten nbsp Werk von Kengiro Azuma 1971 bei einem Bildhauersymposion St MargarethenAzuma kommt aus einer Familie die eine lange Tradition im Bronze Handwerk hat Im Jahr 1943 wurde er zur japanischen Marineluftwaffe eingezogen Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs kehrte er nach Yamagata zuruck und absolvierte dort die Oberschule Von 1949 bis 1954 studierte er Bildhauerei an der Tōkyō Geijutsu Daigaku Kunsthochschule Tokio Azuma bekam die Moglichkeit ein zweijahriges Meisterstudium zu absolvieren wo er die italienischen Bildhauer wie Emilio Greco Pericle Fazzini Luciano Minguzzi Giacomo Manzu und vor allem Marino Marini studierte Im Jahr 1956 wurde Azuma Assistent an der Universitat Nach nur kurzer Zeit entschied er sich jedoch nach Italien zu ziehen Er bekam ein staatliches Stipendium und begann ein Studium an der Accademia di Belle Arti di Brera in Mailand Im Jahr 1958 hatte Azuma seine erste Einzelausstellung bei Marukyu in Yamagata Wahrend seiner Zeit an der Accademia di Belle Arti di Brera studierte er bei Marino Marini der eine Professur fur Bildhauerei innehatte schliesslich wurde er auch sein Assistent Azumas erste Einzelausstellung in Europa fand im Jahr 1961 in der Minima Galleria in Mailand statt Ebenfalls 1961 nahm er an der Ausstellung Arte e Contemplazione im Palazzo Grassi in Venedig teil in dem ein Raum nur seinen Werken gewidmet war Im Jahr 1963 gewann Azuma den Tōkyō Kokuritsu Bijutsukan Preis engl National Museum of Modern Art Award den ersten einer Reihe von wichtigen internationalen Auszeichnungen und Anerkennungen fur den Bildhauer Azuma In den 1960er Jahren hatte Azuma einige Einzelausstellungen in Italien Deutschland und der Schweiz Er beteiligte sich auch an jahrlichen Kunstausstellungen japanischer Kunstler in Tokio 1964 wurde er zur documenta III in Kassel eingeladen Im Jahr 1968 schuf er zusammen mit Alberto Burri und Antoni Tapies Arbeiten fur die Ausgestaltung eines Franziskaner Klosters Die dortigen Monche verwarfen seinen Entwurf fur das Kruzifix aber dank der Fursprache von Papst Paul VI wurde es stattdessen in die Sammlung fur sakrale Kunst der Vatikanischen Museen aufgenommen Wahrend der 1970er Jahre hatte Azuma zahlreiche Einzelausstellungen in Japan Tokio Yamagata und Ōsaka 1974 in den Niederlanden und Italien Mailand Galleria Stendhal 1975 und 1979 in Jugoslawien Aranđelovac und Belgrad 1976 und in der Villa Reale in Monza 1979 Azuma nahm an der Expo 70 in Ōsaka teil und war auch 1970 Teilnehmer der Art japonaise d Aujourd hui im Musee Cernuschi von Paris In den Jahren 1971 1972 und 1973 nahm er an zahlreichen Ausstellungen in Japan und in den spateren 70er und 80er Jahren in zahlreichen weiteren europaischen Landern teil und hatte auch etliche Einzelausstellungen Er fertigte Aussenarbeiten und Monumentalskulpturen in Italien und anderen Landern etwa bei dem Bildhauersymposion St Margarethen 1971 Im Jahr 1980 erhielt er eine Professur an der Nuova Accademia di Belle Arti in Mailand wo er bis zum Jahr 1990 lehrte Von 1986 bis 1991 unterrichtete Azuma an der Internationalen Sommerakademie fur Bildende Kunst Salzburg 1989 hatte er eine wichtige Retrospektive in funf japanischen Museen Kamakura Kōfu Sendai Tokio und Ōsaka 1993 wurde Azuma in die Accademia di San Luca in Rom berufen 1995 verlieh ihm der Tennō die Medaille am Violetten Band fur Kultur Im Jahr 1996 erhielt er den Ambrogino d oro von der Stadt Mailand fur burgerschaftliche Verdienste Auch in den 1990er Jahren hatte er zahlreiche Einzelausstellungen vor allem in Italien 1999 war Azuma Gastprofessor an der Kunsthochschule Tokio Im Jahr 2001 bekam Azuma eine weitere Auszeichnung des Tennō den kleinen Orden der Aufgehenden Sonne Auch danach und bis 2008 hatte der Kunstler weitere Einzelausstellungen in Italien und Japan Literatur und Quellen Bearbeitendocumenta III Internationale Ausstellung Katalog Band 1 Malerei und Skulptur Band 2 Handzeichnungen Industrial Design Graphik Kassel Koln 1964 Literatur von und uber Kenjirō Azuma im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten E morto a Milano lo scultore giapponese Kengiro Azuma ArteMagazine 15 Oktober 2016 abgerufen am 16 Oktober 2016 italienisch Weblinks BearbeitenWerkbild in St Margarethen und die Lage im Gelande Materialien von und uber Kenjirō Azuma im documenta ArchivNormdaten Person GND 118853449 lobid OGND AKS LCCN n82163995 NDL 00180305 VIAF 25399939 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Azuma KenjirōALTERNATIVNAMEN 吾妻兼治郎 japanisch Azuma KengiroKURZBESCHREIBUNG japanischer BildhauerGEBURTSDATUM 12 Marz 1926GEBURTSORT Yamagata Yamagata Prafektur Yamagata JapanSTERBEDATUM 15 Oktober 2016STERBEORT Mailand Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kenjirō Azuma amp oldid 209152705