www.wikidata.de-de.nina.az
Kay Hailbronner 5 Juli 1943 in Ulm ist ein deutscher Rechtswissenschaftler emeritierter Professor der Universitat Konstanz und Leiter des dortigen Forschungszentrums fur internationales und europaisches Auslander und Asylrecht Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Sonstiges 3 Auszeichnungen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenHailbronner studierte von 1962 bis 1966 an den Universitaten Heidelberg und Tubingen Rechtswissenschaft Es folgte 1966 bis 1970 das Referendariat im Bezirk des Oberlandesgerichtes Karlsruhe und eine Assistenzzeit am Max Planck Institut fur auslandisches offentliches Recht und Volkerrecht 1968 1969 war er am Institute of Air and Space Law in Montreal und erlangte an der dortigen McGill University 1969 den Grad eines Master of Laws LL M An der Universitat Heidelberg war er von 1971 bis 1974 Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl von Karl Doehring und nebenamtlich Referent am Max Planck Institut fur auslandisches offentliches Recht und Volkerrecht In dieser Zeit promovierte er 1972 an der Universitat in Heidelberg 1974 wurde er hauptamtlicher Referent am Max Planck Institut Hailbronner habilitierte sich 1979 an der Universitat Heidelberg fur offentliches Recht und Volkerrecht 1977 wurde er Regierungsdirektor im Justizministerium von Rheinland Pfalz und als solcher an das Bundesverfassungsgericht in das Referat des seinerzeitigen Vizeprasidenten Wolfgang Zeidler abgeordnet 1979 erfolgte der Ruf an Hailbronner auf den Lehrstuhl fur offentliches Recht Volkerrecht und Europarecht der Universitat Konstanz Von 1988 bis 1992 war er im Nebenamt Richter am Verwaltungsgerichtshof Baden Wurttemberg 1994 wurde er Leiter des Forschungszentrums fur Internationales und Europaisches Auslander und Asylrecht an der Universitat Konstanz 2000 wurde er Mitglied des Beirates des Bundesamtes fur Migration und Fluchtlinge BAMF Im Oktober 2010 trat Daniel Thym seine Nachfolge auf dem Lehrstuhl fur Offentliches Recht Europarecht und Volkerrecht an der Universitat Konstanz an 1 Im September 2019 gehorte er zu den etwa 100 Staatsrechtslehrern die sich mit dem offenen Brief zum Wahlrecht Verkleinert den Bundestag an den Deutschen Bundestag wandten 2 Hailbronner ist Mitherausgeber der Zeitschrift fur Auslanderrecht und Auslanderpolitik und der Verwaltungsblatter Baden Wurttemberg Sonstiges BearbeitenHailbronner hat kritisiert dass Gerichte durch die Ausweitung des Zuruckweisungsverbots Non Refoulement nach Artikel 33 der Europaischen Menschenrechtskonvention ein de facto Recht auf Einreise entwickelt hatten das in den Konventionen so nie intendiert gewesen sei Denn in der Praxis mussen die Gerichte heute umfassend prufen ob im Falle einer Zuruckweisung eine unmenschliche Behandlung drohe dies fuhre zu langen Verfahren und zu einem faktischen Aufenthaltsrecht wahrend der Prufung 3 Auszeichnungen Bearbeiten2004 Bundesverdienstkreuz I Klasse 2007 Ehrendoktorwurde der Universitat St GallenWeblinks BearbeitenLiteratur von und uber Kay Hailbronner im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Kay Hailbronner auf der Website des Forschungszentrums Auslander amp Asylrecht FZAA der Universitat KonstanzEinzelnachweise Bearbeiten Jean Monnet Lehrstuhl fur Offentliches Recht Europarecht und Volkerrecht Memento vom 18 Mai 2015 im Internet Archive Website der Universitat Konstanz abgerufen am 31 Januar 2015 Aufruf zum Wahlrecht Verkleinert den Bundestag Offener Brief vom 20 September 2019 in Welt de Alexander Haneke Wie sahe die Abschaffung des Asylrechts aus In faz net vom 19 Juli 2023 Normdaten Person GND 107948583 lobid OGND AKS LCCN n80136286 VIAF 2534469 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hailbronner KayKURZBESCHREIBUNG deutscher RechtswissenschaftlerGEBURTSDATUM 5 Juli 1943GEBURTSORT Ulm Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kay Hailbronner amp oldid 235692771