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Kathinka Rebling geboren 1941 in Den Haag gestorben 2020 in Berlin war eine deutsche Violinistin und Musikwissenschaftlerin Leben Bearbeiten nbsp Gedenktafel mit dem Bild ihrer Mutter Lin Jaldati am Haus Puschkinallee 41 in EichwaldeIhre Eltern das Kunstlerehepaar Lin Jaldati und Eberhard Rebling hatten sich 1937 in den Niederlanden kennengelernt wohin Rebling vor den Nazis emigriert war Sie erhielt ihren ersten Unterricht in Klavier und Violine in Amsterdam 1952 siedelte die Familie in die DDR uber Von 1955 bis 1959 setzte sie ihre Violinstudien bei Werner Scholz an der Orchester und Chorschule der Deutschen Hochschule fur Musik fort Von 1959 bis 1964 studierte sie Violine bei Galina Barinova und Jurij Jankelewitsch am Tschaikowski Konservatorium Moskau Von 1964 bis 1967 studierte sie an der Kunstwissenschaftlichen Fakultat in Moskau wo sie eine kunstlerisch wissenschaftliche Aspirantur ubernahm 1974 wurde sie in Moskau zum Dr phil promoviert Von 1986 bis 1989 studierte sie Musikwissenschaft an der Humboldt Universitat zu Berlin Uber 30 Jahre unterrichtet sie Violine und Methodik an der Hochschule fur Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy Leipzig und der Hochschule fur Musik Hanns Eisler Berlin Seit den 1960er Jahren widmete sie sich dem Volkslied sowie der artifiziellen Musik nationaler Minderheiten In den 1980er Jahren gastierte sie auch mit jiddischer Musik gemeinsam mit ihren Eltern und ihrer Schwester Jalda Rebling Gesang auf internationalen Buhnen Kathinka Rebling publizierte zahlreiche wissenschaftliche und fachmethodische Beitrage 1995 gab sie Carl Fleschs nachgelassenes Werk Die hohe Schule des Fingersatzes erstmals im Original heraus Sie konzertierte in nahezu allen Landern Europas sowie in Israel China Kuba und den USA Gastprofessuren fuhrten Kathinka Rebling nach Peking Vila Seca und wiederholt nach Vilnius Sie ist Jurymitglied zahlreicher nationaler und internationaler Wettbewerbe Ehemalige Studenten von Kathinka Rebling waren und sind in fuhrenden Orchestern der Bundesrepublik auch als Konzertmeister tatig so unter anderem im Gewandhausorchester Leipzig der Staatskapelle Berlin in Bayreuth und Stuttgart 1999 wurde sie an der Fachhochschule Lausitz zur Honorarprofessorin fur sorbische Musik und Musikgeschichte bestellt Dort war sie Prasidentin des Institut fur westslawische Musikforschung e V Veroffentlichungen Auswahl Bearbeitenmit Bert Greiner Musikgeschichtsschreibung und nationale Minderheiten in Deutschland Am Beispiel der sorbischen Musikgeschichte In Musikwissenschaftlicher Paradigmenwechsel Dokumentation der internationalen Fachtagung der Universitat Oldenburg Oldenburg 2000 Warum sorbische Musikgeschichte heute In Letopis 2000 Schicksale Bekenntnisse Umwege In Aspekte der Berliner Streichertradition Carl Flesch und Max Rostal Hrsg Universitat der Kunste Berlin Berlin 2002 Zu den Wechselbeziehungen Oratorium Oper bei Korla Awgust Kocor und Georg Friedrich Handel Das Verhaltnis beider Komponisten zu den Werkgattungen In Im Wettstreit der Werte Sorbische Sprache Kultur und Identitat auf dem Weg ins 21 Jahrhundert Bautzen 2003 I Internationale Konferenz zur artifiziellen sorbischen Musik Hrsg Peter Lang GmbH Frankfurt 2001 Beitrage zur slawischen Musik in Mitteldeutschland mit Bert Greiner Hrsg Peter Lang GmbH Frankfurt 2004 mit Bert Greiner Hrsg der Reihe Beitrage zur westslawischen Musikforschung Peter Lang GmbH FrankfurtWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Kathinka Rebling Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Werke von und uber Kathinka Rebling im Katalog der Deutschen NationalbibliothekInformation uber das Institut fur westslawische Musikforschung e V Normdaten Person GND 123252121 lobid OGND AKS LCCN n96047335 VIAF 27237406 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rebling KathinkaKURZBESCHREIBUNG deutsche Violinistin und MusikwissenschaftlerinGEBURTSDATUM 1941GEBURTSORT Den Haag Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kathinka Rebling amp oldid 208195809