www.wikidata.de-de.nina.az
Die Karolinenhohe ist mit 506 Metern die zweithochste Erhebung des in der Stadt Salzburg gelegenen Monchsberges 1 Den Namen hat sie nach Karoline Augusta erhalten der vierten Gattin und Witwe von Kaiser Franz I die in Salzburg als Gonnerin im sozialen und kulturellen Bereich z B Grundung des Museum Carolino Augusteum bekannt ist Von diesem Aussichtspunkt konnte man fruher in sudlicher Richtung auf die Residenz blicken den Wohnsitz der Kaiserwitwe und in nordwestlicher Richtung nach Bayern dem Herkunftsland von Karoline Augusta als Tochter des Konigs Maximilian von Bayern Heute ist dies wegen des hohen Baumbewuchses nur mehr eingeschrankt moglich Monchsbergkreuz vulgo Katschthalerkreuz auf der KarolinenhoheGrenzstein auf der Karolinenhohe Inhaltsverzeichnis 1 Baumbepflanztes Rondeau 1863 2 Monchsbergkreuz 1895 3 Katschthalerkreuz 1920 4 Literatur 5 Weblinks 6 AnmerkungBaumbepflanztes Rondeau 1863 BearbeitenDas Stadtverschonerungs Comite veranlasste 1863 dass auf der Karolinenhohe ein mit funf Baumen bepflanztes Rondeau in der Nahe der heutigen Grasmayr Villa entstehen sollte Um hiefur Geld zu sammeln wurde im Mirabellgarten eine Soiree veranstaltet und um Spenden gebeten Monchsbergkreuz 1895 BearbeitenAuf der Karolinenhohe wurde 1895 auf Initiative des Stadtpfarrers von St Blasius Alois Kaltenhauser mit Spendenmitteln der Salzburger Bevolkerung das sogenannte Monchsbergkreuz errichtet Im Zuge des kirchlichen Festes Kreuzerhohung am 15 September wurde das Kreuz von Mitgliedern des Katholischen Arbeitervereins und der Kreuzbruderschaft auf den Monchsberg getragen und hier aufgerichtet Das Kreuz besass einen Korpus aus Gusseisen und entstammte einer industriellen Produktion In den Jahren des Ersten Weltkrieges fanden Bittprozessionen zum Monchsbergkreuz statt Katschthalerkreuz 1920 BearbeitenDie Friedensinitiative von Papst Benedikt XV im Sommer 1917 forderte die Idee hier ein neues Kreuz zu errichten Diese Idee aufgreifend begann der Bildhauer Johannes Piger mit den Arbeiten an diesem neuen Kreuz Obwohl die Arbeit daran bereits 1918 abgeschlossen war wurde das Kreuz erst nach dem Krieg am Sonntag den 26 September 1920 aufgestellt und durch den Stadtpfarrer von St Blasius geweiht Die Meinung der damals bereits verstorbene Erzbischof Johannes Baptist Katschthaler habe etwas mit der Errichtung des Kruzifixes zu tun ist irrig die Bezeichnung des Kreuzes im Volksmund als Katschthalerkreuz geht darauf zuruck dass dieser haufig auf der Karolinenhohe rastete Eine Beteiligung des kunstsinnigen Katschthaler 1914 an der Initiative zur Kreuzerrichtung ist aber wahrscheinlich Das Kreuz wurde 1996 durch die Restauratorin Ursula Mair erneuert und musste 2014 wegen Schaden die angeblich durch Siebenschlafer angerichtet worden waren nochmals restauriert werden Das wieder hergestellte Kreuz wurde am 10 Mai 2014 von dem Mullner Pfarrer Pater Franz Lauterbacher OSB neu geweiht Literatur BearbeitenFranz Schirlbauer Franz Ruedl Salzburg Bleibende Werte in guter Hand 1862 1987 Stadtverein Salzburg Salzburg 1987 Axel Wagner Katschthalerkreuz am Monchsberg restauriert In Bastei Magazin des Salzburger Stadtvereins 63 Jahrgang 2014 S 30 Reinhard Medicus Salzburgs Stadtberge und Stadtgarten im Wandel der Zeit Anton Pustet Verlag Salzburg 2021 ISBN 978 3 7025 1005 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Karolinenhohe Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stadt Salzburg Monchsberg Abschnitt Historische AussichtsterrassenAnmerkung Bearbeiten Die hochste Erhebung des Monchsberges ist die Franz Josef Hohe 47 79593903 13 04109335 506 Koordinaten 47 47 45 4 N 13 2 27 9 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karolinenhohe Salzburg amp oldid 219543141