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Karla Konig Pseudonym Leo Alexi 3 Juli 1889 in Stettin 24 April 1963 in Schwerin war eine deutsche Journalistin Schriftstellerin und Kulturfunktionarin Leben BearbeitenKarla Konig stammt aus einer liberalen Stettiner Journalistenfamilie Ihr Vater Wilhelm Konig war Chefredakteur der Neuen Stettiner Zeitung ihr Grossvater mutterlicherseits Gustav Wiemann deren Chefredakteur und Verleger Sie besuchte eine hohere Madchenschule und anschliessend fur zwei Jahre ein Lehrerinnenseminar Doch statt Lehrerin zu werden arbeitete sie ab 1912 als Journalistin zunachst bei der Stettiner Abendpost wo sie die Familienbeilage betreute und bei den Stettiner Neuesten Nachrichten Sie war bereits im Kaiserreich eine Verfechterin des Frauenwahlrechts 1919 veroffentlichte sie die Broschure Wie arbeite ich politisch Ein parteiloses Wort an die deutsche Frau Von 1919 bis 1924 arbeitete sie als Pressereferentin beim Oberprasidium von Pommern Von 1924 bis 1927 leitete sie das Feuilleton des Stettiner General Anzeigers Ab 1927 war sie als freie Schriftstellerin in Stettin tatig Sie veroffentlichte eigene Gedichte vor allem aber Bucher uber pommersche Kunst Kultur und Geschichte darunter Festgaben zum Deutschen Arztetag in Kolberg 1930 und zum Deutschen Apothekertag in Swinemunde 1932 Bei den Zerstorungen Stettins zum Ende des Zweiten Weltkriegs verlor sie ihr Archiv und ihre unveroffentlichten Manuskripte und schliesslich als Stettin nach 1945 an Polen kam auch ihre Heimat Sie setzte ihre Tatigkeit in der SBZ und spater in der DDR fort 1945 war sie beim Aufbau des Kulturamts in Ueckermunde tatig 1946 ging sie zunachst nach Stralsund 1947 wurde sie von dem Schriftsteller Ehm Welk in die Hauptstadt des neu gebildeten Landes Mecklenburg nach Schwerin geholt In Schwerin arbeitete sie hauptamtlich im Kulturbund zur demokratischen Erneuerung Deutschlands Ab 1949 wirkte sie wieder als freie Schriftstellerin und veroffentlichte mehrere Bucher insbesondere Sammlungen von Anekdoten im Petermanken Verlag Sie engagierte sich im Deutschen Schriftstellerverband wo sie sich fur die Forderung junger Autoren einsetzte Fur ihre Tatigkeit wurde sie mit der Verdienstmedaille der DDR ausgezeichnet Sie starb 1963 nach zweijahriger Krankheit in Schwerin Ihr schriftstellerischer Nachlass befindet sich in der Landesbibliothek Mecklenburg Vorpommern in Schwerin Schriften Auswahl BearbeitenLyrik Bearbeiten Einsame Feuer Mallin Stargard in Pommern 1918 Vor den Bergen des Lebens Franz Schneider Leipzig 1929 Meer unter Sternen Leon Saunier Stettin 1939 Politik Bearbeiten Wie arbeite ich politisch Ein parteiloses Wort an die deutsche Frau M Bauchwitz Stettin 1919 Pommersche Kunst Kultur und Geschichte Bearbeiten Pommern Verkehrsverband fur Pommern Stettin 1930 2 Auflage Leon Saunier Stettin 1935 erschien zum Deutschen Arztetag in Kolberg 1930 enthalt Plaudereien zu 54 Bildaufnahmen Das schone Pommern Bauchwitz Stettin 1932 2 Auflage 1933 Festgabe zum Deutschen Apothekertag in Swinemunde mit 53 Zeichnungen verschiedener Kunstler Das malerische Pommern Leon Saunier Stettin 1940 Anekdoten Bearbeiten Der grosse Goethe in kleinen Anekdoten Petermanken Verlag Schwerin 1949 Das Spiel des Lebens Anekdoten und kleine Geschichten um Friedrich Schiller Petermanken Verlag Schwerin 1955 Literatur BearbeitenHans Gunter Cnotka Stettiner Personlichkeiten 16 Karla Konig In Stettiner Burgerbrief Nr 18 1992 ISSN 1619 6201 S 37 38 Neu abgedruckt in Die Pommersche Zeitung Nr 22 2013 S 4 Otto Kunkel Karla Konig In Baltische Studien Band 50 N F 1964 ISSN 0067 3099 S 75 78 Eckhard Wendt Stettiner Lebensbilder Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Pommern Reihe V Band 40 Bohlau Koln Weimar Wien 2004 ISBN 3 412 09404 8 S 284 285 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Karla Konig im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Literatur uber Karla Konig in der Landesbibliographie MV Nachlass in der Landesbibliothek Mecklenburg VorpommernNormdaten Person GND 101447809X lobid OGND AKS VIAF 49589501 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Konig KarlaALTERNATIVNAMEN Alexi Leo Pseudonym KURZBESCHREIBUNG deutsche Journalistin Schriftstellerin und KulturfunktionarinGEBURTSDATUM 3 Juli 1889GEBURTSORT StettinSTERBEDATUM 24 April 1963STERBEORT Schwerin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karla Konig amp oldid 210350819