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Karl Anton Winterfeld 17 Dezember 1891 in Koln 8 November 1971 in Bonn war ein deutscher Pharmazeut und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKarl Winterfeld studierte an der Universitat Breslau Pharmazie und wurde dort Mitglied des Corps Frisia 1 Im Ersten Weltkrieg wurde er als Freiwilliger bei der Ersturmung Luttichs schwer verwundet Noch wahrend des Krieges setzte er sein Studium in Breslau fort und legte dort 1917 das Staatsexamen ab 1921 wurde er an der Universitat Marburg bei Johannes Gadamer dem er 1919 nach Marburg gefolgt war zum Dr phil promoviert 1922 legte er die Lebensmittelchemiker Hauptprufung ab 1927 ging er als Leiter der pharmazeutischen Abteilung an das chemische Institut der Universitat Freiburg und habilitierte sich dort an der mathematisch naturwissenschaftlichen Fakultat 1929 wurde er dort zum planmassigen Extraordinarius und 1938 zum planmassigen Ordinarius fur pharmazeutische Chemie ernannt Nach der Machtubergabe an die Nationalsozialisten trat er im Mai 1933 der NSDAP bei Er war fur den SD tatig Wahrend des Zweiten Weltkrieges widmete er sich auch der Luftwaffenforschung 2 Nach Kriegsende wurde er 1945 aus dem Hochschulamt entlassen 1949 folgte er einem Ruf an die Universitat Bonn als Direktor des Pharmazeutischen Instituts Er war seit 1953 Mitglied des Bundesgesundheitsrats und Leiter des Pharmazeutischen Ausschusses zur Vorbereitung des DAB 7 und des Nachtrags zum DAB 6 Seine wissenschaftlichen Arbeiten galten der Aufklarung der Struktur der Alkaloide des Besenginsters und der Lupinen sowie den Wirkstoffen der Weissbeerigen Mistel Ihm gelang die Synthese des Chinolizidins Grundbaustein der Alkaloide der Lupinen und Derivaten davon Schriften BearbeitenZur Kenntnis des Bromchelidonins 1921 Uber die Konstitution des Sparteins Einfuhrung in die chemische Arzneimittelanalyse 1937 Einfuhrung in die organisch praparative pharmazeutische Chemie 1947 Leitfaden der Harnanalyse Unter Berucksichtigung der Sediment und Blutuntersuchung 1950 zusammen mit Melanie Rink Praktikum der organisch praparativen pharmazeutischen Chemie und Leitfaden der chemischen Arzneitmittelanalyse 1955 Praktikum der organisch praparativen pharmazeutischen Chemie und Lehrbuch der organischen chemischen Arzneimittelanalyse 1965 zusammen mit Melanie Rink Literatur BearbeitenMelanie Rink Prof Dr Karl Winterfeld 65 Jahre In Pharmazeutische Zeitung Band 101 Nr 51 52 20 Dezember 1956 S 1435 1436 Digitalisat F Gstirner Prof Dr Karl Winterfeld zum 70 Geburtstag In Pharmazeutische Zeitung Band 106 Nr 50 14 Dezember 1961 S 1587 1588 Digitalisat Winfried Potsch u a Lexikon bedeutender Chemiker Harri Deutsch 1989 Einzelnachweise Bearbeiten Bernd A Kahe Alfred Priemeier Ernst Battmer Nils Hopken Corpslisten des Braunschweiger Senioren Convents im WSC Frisia Breslau Nr 213 Braunschweig 1990 Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Frankfurt am Main 2007 S 679 Normdaten Person GND 117410454 lobid OGND AKS LCCN no2010107137 VIAF 100212034 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Winterfeld KarlALTERNATIVNAMEN Winterfeld Karl Anton vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Pharmazeut und HochschullehrerGEBURTSDATUM 17 Dezember 1891GEBURTSORT KolnSTERBEDATUM 8 November 1971STERBEORT Bonn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Winterfeld amp oldid 213975248