www.wikidata.de-de.nina.az
Johannes Georg Gadamer 1 April 1867 in Waldenburg Provinz Schlesien 15 April 1928 in Marburg 1 war ein deutscher Chemiker Johannes Gadamer und Hans Georg Denkmal in Breslau Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Werke 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJohannes Gadamer Sohn des Unternehmers Oskar Gadamer und dessen Ehefrau Anna geborene Puschmann begann seine Laufbahn als Apotheker Zum Studium zog es ihn dann nach Marburg wo er sich der Landsmannschaft Hasso Borussia anschloss Er legte an der Philipps Universitat Marburg 1893 sein Staatsexamen ab und wurde 1895 als akademischer Schuler von Ernst Schmidt mit einer Arbeit uber Beitrage zur Kenntnis des Thiosinamins und seiner Halogenadditiionsproducte zum Dr phil promoviert 2 1897 habilitierte er sich dort auch wobei Ernst Schmidt weiterhin sein Mentor blieb 1900 wurde sein Sohn der bedeutende Philosoph Hans Georg Gadamer geboren 1902 folgte er einem Ruf auf eine Professur fur pharmazeutische Chemie an der Universitat Breslau und blieb dort bis 1919 Als Nachfolger von Ernst Schmidt ubernahm er dann dessen Professur an der Philipps Universitat Marburg 3 deren Rektor er 1921 1922 war 4 Sein Wirken als akademischer Lehrer fuhrte in Fortsetzung der Schmidt Schule seines akademischen Lehrers zur Entstehung einer Gadamer Schule 5 Wirken BearbeitenNeben seinen umfangreichen wissenschaftlichen Arbeiten zur Strukturaufklarung von Naturstoffen Schwerpunkt Alkaloide ubernahm Gadamer umfangreiche weitere Aufgaben Von 1913 bis 1915 war er Dekan der philosophischen Fakultat der Universitat Breslau 1915 wurde er in den Reichsgesundheitsrat berufen 1916 zum Geheimen Regierungsrat ernannt Zum Dr med h c wurde er 1927 von der medizinischen Fakultat der Universitat Breslau promoviert 6 Werke BearbeitenLehrbuch der chemischen Toxikologie und Anleitung zur Ausmittelung der Gifte fur Chemiker Apotheker und Mediziner Vandenhoeck u Ruprecht Gottingen 1909 Digitalisierte Ausgabe der Universitats und Landesbibliothek DusseldorfLiteratur BearbeitenBerthold Peter Anft Gadamer Johannes Georg In Neue Deutsche Biographie NDB Band 6 Duncker amp Humblot Berlin 1964 ISBN 3 428 00187 7 S 11 f Digitalisat Weblinks BearbeitenGadamer Johannes Georg Hessische Biografie Stand 12 Oktober 2021 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Hessisches Staatsarchiv Marburg HStAMR Best 915 Nr 5731 S 240 Digitalisat Informationen zu und akademischer Stammbaum von Johannes Georg Gadamer bei academictree org abgerufen am 7 Februar 2018 Louis Fieser Mary Fieser Organische Chemie 2 Auflage Verlag Chemie Weinheim 1972 ISBN 3 527 25075 1 S 1400 Vgl Rektorenliste der Philipps Universitat Marburg Vgl Christoph Friedrich Wissenschaftliche Schulen und die Marburger Pharmazie in Pharmazeutische Zeitung online 28 2001 hier das Kapitel Die Gadamer Schule Link zum Artikel auf der Webseite Werner Schulemann Johannes Gadamer in Angewandte Chemie 41 1928 487 488 Normdaten Person GND 118901044 lobid OGND AKS LCCN n83827684 VIAF 30335289 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gadamer JohannesALTERNATIVNAMEN Gadamer Johannes Georg vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher ChemikerGEBURTSDATUM 1 April 1867GEBURTSORT Waldenburg Provinz SchlesienSTERBEDATUM 15 April 1928STERBEORT Marburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes Gadamer amp oldid 234650134