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Karl Wilhelm Ritter von Martini 12 Juli 1821 in Lugosch Banat Kaisertum Osterreich 22 Juni 1885 in Baden Niederosterreich war ein osterreichischer Journalist Schriftsteller und Abgeordneter Er veroffentlichte auch unter dem Pseudonym Carl Wilm Karl Wilhelm Ritter von Martini Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenVon 1831 bis 1836 besuchte er das Piaristengymnasium in Temeswar Martini dessen Vater als Arzt bei der Armee tatig war studierte Philosophie an der Universitat in Wien und unterrichtete ab 1841 als Artillerieoffizier an der Grenzer Kadettenakademie in Karansebesch Wahrend der Revolution 1848 gehorte er der Garnison in Pest an Als Hauptmann konnte er sich bei seiner Arbeit im ungarischen Generalstab gut vernetzen Ab 1850 arbeitete er in Prag als Redakteur fur das Konstitutionelle Blatt in Bohmen Ab 1853 leitete er die Grazer Zeitung dann bis 1866 die Grazer Tagespost 1868 wurde er in den Landtag der Steiermark gewahlt dort schloss er sich der Fraktion des Moritz von Kaiserfeld an Er arbeitete auch im Presseburo des Staatsministeriums in Wien Von 1868 bis 1878 schrieb er Leitartikel fur das Fremden Blatt Daruber hinaus veroffentlichte er Romane die die Zeit der schwabischen Besiedlung des Banat und das Leben der Grenzbevolkerung beschrieben Sie gelten als einige der ersten Dokumente die ein ausgepragtes Selbstbewusstsein der Banater Schwaben erkennen lassen Schriften Auswahl BearbeitenReisebilder aus Italien 1849 Kroatische Bilder 1849 Skizzen aus der Wojwodina unter den Dacoromanen 1850 Bilder aus dem Honvedleben 2 Bande 1851 Neuauflage 1920 Heidebilder 1854 Stilleben eines Grenzoffiziers 1854 Pflanzer und Soldat Bilder und Geschichten aus dem Banat 1854 Vor 100 Jahren ein deutsches Lebenssittenbild 2 Bande 1864 Ein Edelhof in Gross Rumanien Hrsg F Wettel In Deutsche Banater Volksbucher Nr 24 1916Literatur BearbeitenConstantin von Wurzbach Martini Karl Wilhelm Ritter von In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 17 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1867 S 36 38 Digitalisat Martini Karl Wilhelm von In Meyers Konversations Lexikon 4 Auflage Band 17 Verlag des Bibliographischen Instituts Leipzig Wien 1885 1892 S 560 Franz Wettel Sechs Lyriker Neue Beitrage zur deutschbanater Kulturgeschichte Deutsch Banater Volksbucher Nr 5 ZDB ID 31542 4 Sudungarische Buchdruckerei Temesvar 1912 S 124 Karl Kurt Klein Literaturgeschichte des Deutschtums im Ausland Neudruck der Ausgabe Leipzig Bibliographisches Institut 1939 Neu herausgegeben mit einer Bibliographie 1945 1978 von Alexander Ritter G Olms Hildesheim u a 1979 ISBN 3 487 06713 7 S 555 Anton Scherer Einfuhrung in die Geschichte der donauschwabischen Literatur Selbstverlag Graz 1960 S 31 H Stanescu Martini Karl Wilhelm von In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 6 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1975 ISBN 3 7001 0128 7 S 117 Anton Peter Petri Biographisches Lexikon des Banater Deutschtums Breit Marquartstein 1992 ISBN 3 922 04676 2 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Karl Wilhelm von Martini im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Anton Scherer Martini Karl Wilhelm von In Ostdeutsche Biografie Kulturportal West Ost Normdaten Person GND 118968971 lobid OGND AKS LCCN n88208199 VIAF 71385070 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Martini Karl Wilhelm vonALTERNATIVNAMEN Wilm Carl Pseudonym Martini Karl Wilhelm Ritter von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG osterreichischer Journalist und Politiker LandtagsabgeordneterGEBURTSDATUM 12 Juli 1821GEBURTSORT Lugosch Kaisertum OsterreichSTERBEDATUM 22 Juni 1885STERBEORT Baden Niederosterreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Wilhelm von Martini amp oldid 203172603