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Karl Kalle Wasch 20 Februar 1930 in Novi Sad 3 Juli 2021 war ein deutscher Fussballspieler der fur den 1 SC Gottingen 05 von 1952 bis 1958 in der erstklassigen Fussball Oberliga Nord als Sturmer im damaligen WM System insgesamt 170 Ligaspiele mit 51 Toren 1 absolviert hat Inhaltsverzeichnis 1 Laufbahn 1 1 Jugend 1 2 Gottingen 05 1952 bis 1960 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLaufbahn BearbeitenJugend Bearbeiten Aufgewachsen war Karl Wasch bei seinen Eltern in der Vojvodina in der Nahe von Novi Sad Nach der Umsiedlung 1944 lebte die Familie zwei Jahre in einem kleinen Dorf in Sudmahren Karl Wasch war nun ungarischer Staatsangehoriger in der CSSR 2 Er hatte Ski und Schlittschuhlaufen gelernt und Volkerball gespielt fur den Fussball waren es aber zwei verlorene Jahre 1946 wurde der Familie die Ausreise nach Deutschland genehmigt und die Wasch s landeten im sudhessischen Froschhausen im Landkreis Offenbach 3 Jetzt konnte der 16 jahrige Karl endlich wieder das Spiel mit dem Lederball in den Vordergrund stellen dem er schon in einer Jugendmannschaft in Novi Sad nachgerannt war Die Dorfjugend Fluchtlingen gegenuber eher skeptisch war umgehend angetan gewesen von dem neuen Mitspieler und der schoss Tore fur den TuS Monat um Monat Saison um Saison Es blieb nicht aus In einem Spiel in der Sudhessen Auswahl wurde der damalige Trainer vom Sudoberligisten SV Waldhof Fritz Rebell auf das Talent aus Froschhausen aufmerksam Nach einem Probetraining auf dem Waldhof lag ein unterschriftsreifer Vertrag vor doch dann verstarb der Vater und das Veto der Mutter verhinderte dass Karl bereits jetzt Vertragsspieler hatte werden konnen Der noch nicht Volljahrige erlernte den Beruf des Feintaschners musste sich fugen und sich weiterhin mit 5 Mark 80 pro Woche begnugen 4 Gottingen 05 1952 bis 1960 Bearbeiten Als Karl drei Jahre spater endlich volljahrig war Rebell in der Oberliga Nord bei Gottingen 05 tatig war und der Verlust des torgefahrlichen Angreifers Walter Muller zum 1 FC Koln zu verkraften war dachte Rebell wieder an das Talent aus Froschhausen und holte den Offensivspieler vor der Saison 1952 53 zu den Schwarz Gelben nach Sudniedersachsen Damit war fur den 22 Jahrigen doch noch die erhoffte Fussballkarriere wahrgeworden an die der schmachtige aber torgefahrliche Sturmer des TuS Froschhausen kaum mehr geglaubt hatte 5 Kalle Wasch debutierte am 24 August 1952 bei einer 2 4 Heimniederlage gegen den Eimsbutteler TV als Rechtsaussen in der Oberliga Nord Mit Vorbereiter und Flankengeber Wasch wurde Gunter Schlegel mit 26 Treffern vor Kurt Hinsch Altona 93 mit 23 Toren Torschutzenkonig in der Oberliga Nord und die insgesamt 73 erzielten Treffer fuhrten Gottingen auf den 5 Tabellenrang die beste Platzierung fur Gottingen in der Oberligahistorie Der neue Sturmer hatte in 27 Ligaeinsatzen elf Tore an der Seite von Mitspielern wie Gerd Skudlarek Helmut Bachert Gunter Fuchs Heinz Kling Wilhelm Koschinski und Willi Werner erzielt und Mannschaft wie Anhanger mit seiner Leistung uberzeugt Wasch brachte in den nachsten Runden zwar konstant gute Leistungen zuwege Gottingen konnte aber den Weggang von Schlegel zum Hamburger SV im Sommer 1953 sportlich nicht verkraften Es ging in der Tabelle nach unten Auch als der quirlige lauf und kopfballstarke Angreifer in der Saison 1956 57 fur die Schwarz Gelben alle 30 Rundenspiele absolvierte und 15 Tore erzielt hatte landete seine Mannschaft mit 29 31 Punkten auf dem 10 Rang 6 Im darauf folgenden Spieljahr 1957 58 stieg Gottingen sogar in das Amateurlager ab Bei Grune kann man uber die Grunde nachlesen Der Mannschaft fehlte es nicht nur an spielerischem Konnen sondern vor allem an der notigen kampferischen Einstellung Interne Reibereien hatten zum Bruch im Mannschaftsgefuge gefuhrt Besonders augenfallig war dies beim Bremerhaven Spiel gewesen bei dem nach Aussage von Kalle Wasch und Tibor Kesztyus vier Leute auf dem Platz standen die vorher die ganze Nacht durch Skat gespielt hatten 7 Wasch hatte nochmals unter Trainer Josef Kraatz in 29 Ligaspielen acht Tore fur den Absteiger erzielt Kalle Wasch der beruflich als Kalkulator in einer Schuhfabrik in Sudenheim dem Leder treu geblieben war beendete nach zwei weiteren Jahren in der Amateur Oberliga Niedersachsen Staffel Ost seine Spielerlaufbahn Dem Fussball war er als Trainer bei der A Jugend von Gottingen 05 beim VfL Duderstadt Bovender SV der SVG 07 und zuletzt der C Jugend von Gottingen 05 weiterhin verbunden geblieben Selbst kickte der einstige Oberliga Leistungstrager noch bis ins hohe Alter in der funften Mannschaft in der 3 Kreisklasse Literatur BearbeitenHardy Grune Zwischen Hochburg und Provinz 100 Jahre Fussball in Gottingen Verlag Die Werkstatt Gottingen 1998 ISBN 3 89533 219 4 Hardy Grune Lorenz Knieriem Spielerlexikon 1890 bis 1963 Agon Sportverlag Kassel 2006 ISBN 978 3 89784 148 2 S 408 Jens R Pruss Hrsg Spundflasche mit Flachpasskorken Die Geschichte der Oberliga Nord 1947 bis 1963 Klartext Verlag Essen 1991 ISBN 3 88474 463 1 Weblinks BearbeitenSpieler A Z Spundflasche Einzelnachweise Bearbeiten Grune Knieriem Spielerlexikon 1890 bis 1963 S 408 Jens R Pruss Hrg Spundflasche und Flachpasskorken Die Geschichte der Oberliga Nord 1947 bis 1963 S 137 Jens R Pruss Hrg Spundflasche und Flachpasskorken Die Geschichte der Oberliga Nord 1947 bis 1963 S 138 Jens R Pruss Hrg Spundflasche und Flachpasskorken Die Geschichte der Oberliga Nord 1947 bis 1963 S 138 Jens R Pruss Hrg Spundflasche und Flachpasskorken Die Geschichte der Oberliga Nord 1947 bis 1963 S 137 139 Jens R Pruss Hrsg Spundflasche und Flachpasskorken Die Geschichte der Oberliga Nord 1947 bis 1963 S 215 Hardy Grune Zwischen Hochburg und Provinz 100 Jahre Fussball in Gottingen S 114PersonendatenNAME Wasch KarlALTERNATIVNAMEN Wasch Kalle Spitzname KURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 20 Februar 1930GEBURTSORT Novi SadSTERBEDATUM 3 Juli 2021 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Wasch amp oldid 217479943