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Kurt Malek Hinsch 28 November 1920 in Schlesien unbekannt war ein deutscher Fussballspieler Von 1947 bis 1954 absolvierte er in der damals erstklassigen Fussball Oberliga Nord fur die Vereine SC Concordia Hamburg und Altona 93 insgesamt 148 Pflichtspiele und erzielte 104 Tore 1 Als Aktiver der Militarmannschaft Heeres Sport Verein Gross Born zog er in der letzten Kriegsendrunde um die Deutsche Fussballmeisterschaft 1943 44 in das Halbfinale ein Mit der Verbandsauswahl des Niederrheins stand der Angreifer in der Serie 1941 42 als Aktiver des SSV Wuppertal 04 gleichfalls im Halbfinale des Wettbewerbs um den Reichsbundpokal Inhaltsverzeichnis 1 Laufbahn 1 1 Jugend und Fussball wahrend des Krieges bis 1945 1 2 Nach dem Zweiten Weltkrieg Oberliga Nord bis 1954 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLaufbahn BearbeitenJugend und Fussball wahrend des Krieges bis 1945 Bearbeiten Der in Schlesien geborene Kurt Hinsch hatte sich seinen Beinamen Malek zugelegt weil er den Beuthener Nationalspieler Richard Malik verehrte dessen Schreibweise dann in Hamburg etwas verhunzt wurde 2 In Hamburg spielte er bereits in der Jugend fur Concordia wo dann 1937 ein ungewohnlich talentierter Jahrgang mit Hinsch Ingo Rohrig Gunther Rutz Hermann Stuhlmacher Karl Heinz Stuhr und Gerd Rabin aus der Jugend in den Seniorenbereich aufruckte Schon zwei Jahre spater schossen die Talente um Malek Hinsch die Rot Schwarzen in die Gauliga Nordmark Wie lange Hinsch im Kriegsjahr 1941 fur Concordia noch aktiv war ist nicht bekannt doch im Spiel im Wettbewerb um den Reichsbundpokal am 9 November 1941 in Karlsruhe zwischen Baden und dem Niederrhein lief der vorherige Cordi Angreifer im Angriff des mit 3 1 siegreichen Gasteteams vom Niederrhein auf und wurde dabei als Spieler vom SSV Wuppertal gefuhrt Er erzielte einen Treffer an der Seite von Mittelsturmer August Gottschalk Beim 6 2 Erfolg am 14 Dezember 1941 in Dusseldorf gegen Kurhessen zeichnete er sich als vierfacher Torschutze aus Herausragend war der 1 0 Erfolg vom Niederrhein am 7 September 1942 im Halbfinale in Wien gegen die leistungsstarke Auswahl vom Gau Donau Alpenland mit deren Internationalen Karl Decker Franz Hanreiter und Ludwig Durek In Wien sturmte Malek Hinsch an der Seite von den Angriffskollegen Paul Winkler August Gross Manfred Pitton und Josef Arens Linksaussen Arens gelang in der 46 Minute vor 30 000 Zuschauern im Praterstadion der Siegtreffer zum 1 0 3 Beim siegreichen Finalspiel am 15 November gegen die Nordmark Auswahl 2 1 stand Hinsch aus unbekannten Grunden nicht im Niederrhein Team In den zwei letzten Kriegsrunden lief der Torjager auch fur den Hamburger SV und HSV Gross Born den Gaumeister aus Pommern auf In der Saison 1943 44 wird er zuerst am 12 und 18 Rundenspieltag den 9 Januar 1944 und 26 Marz 1944 als Angreifer des Hamburger SV bei den knappen Erfolgen gegen Altona 93 2 1 und Victoria Hamburg 1 0 notiert 4 Im April bis Juni 1944 folgt sein erfolgreicher Auftritt beim Gauligameister Pommern im Trikot von Gross Born in der Endrunde um die deutsche Fussballmeisterschaft Die Endrunde eroffnet der Meister von Pommern am 16 April 1944 mit einem 6 4 Erfolg gegen LSV Rerik den Meister aus Mecklenburg In der Vorrunde folgte am 7 Mai ein 10 3 Auswartserfolg beim VfB Konigsberg in der Zwischenrunde vor 12 000 Zuschauern in Stettin ein 3 2 Erfolg gegen Hertha BSC Das Halbfinalspiel wurde am 4 Juni in Hannover vor 20 000 Zuschauern mit 2 3 gegen den LSV Hamburg verloren Mitspieler von Malek Hinsch in der Endrunde waren Spiele wie Torhuter Alexander Martinek Verteidiger Kurt Hallex Mittellaufer Wilhelm Sold und die Angreifer Ernst Plener Edmund Conen und Justus Eccarius In vier Endrundeneinsatzen hatte Hinsch sechs Treffer erzielt 5 In der Jahreswende 1944 45 lief er nochmals in drei Spielen fur den Hamburger SV in der Gauliga Hamburg auf Das erste Spiel fand am 25 Dezember 1944 gegen Victoria 6 2 mit zwei Hinsch Treffern statt das zweite Spiel am 7 Januar 1945 gegen die Barmbecker SG 9 1 mit wiederum zwei Treffern von Hinsch ehe das dritte Spiel am 21 Januar einen 10 2 Erfolg gegen die KSG Alsterdorf mit vier weiteren Treffern von Malek Hinsch erbrachte Nach dem Zweiten Weltkrieg Oberliga Nord bis 1954 Bearbeiten Nach Ende des Zweiten Weltkriegs spielte der Torjager wieder fur seinen Heimatverein SC Concordia In der Stadtliga Hamburg belegte Cordi 1946 den 6 Rang In der Saison 1946 47 qualifizierte sich Hinsch mit seiner Mannschaft als 3 in der Stadtliga Hamburg fur die ab 1947 48 startende Oberliga Nord In der Oberliga Nord lief der laufstarke Angreifer mit Torjagerqualitaten zu grosser Form auf Als Mannschaftskapitan und Torjager avancierte er zur uberragenden Spielerpersonlichkeit und wurde zu einer der Legenden von Cordi Von 1947 bis 1952 erzielte Malek Hinsch in funf Spieljahren in 113 Oberligaspielen 80 Tore fur die Marienthaler Herausragend waren in der Startrunde 1947 48 seine funf Treffer am 16 November 1947 beim 6 3 Auswartserfolg bei Holstein Kiel Leider gehorten auch negative Auftritte zum Verhalten des auch spielerisch starken Angreifers Beim Ruckspiel gegen die Kieler Storche am 7 Marz 1948 war er erneut der Mann des Tages diesmal allerdings in negativer Hinsicht Nachdem er seinen Kieler Gegenspieler per Faustschlag niedergestreckt hatte weigerte er sich beharrlich dem ausgesprochenen Platzverweis Folge zu leisten so dass letztlich sogar die Polizei anrucken musste 6 Die letzten Oberligatore fur Concordia erzielte der 31 Jahrige Sturmer am 30 Marz 1952 beim 8 1 Heimerfolg gegen Bremerhaven 93 als er nochmals als zweifacher Torschutze in Erscheinung treten konnte Er wechselte zur Saison 1952 53 zu den Schwarz Weiss Roten des Traditionsklubs Altona 93 Das Team aus Bahrenfeld war als Dritter der Oberligaaufstiegsrunde nachtraglich wegen des Zwangsabstiegs von Eintracht Braunschweig in die Oberliga Nord aufgenommen worden 7 Neben Hinsch schloss sich auch noch der jahrelange Dirigent des HSV Spiels Heinz Spundflasche und Dieter Seeler Karl Heinz Keil und Kurt Reich der Mannschaft von der Adolf Jager Kampfbahn an Am 24 August 1952 wurde mit einem Auswartsspiel gegen die Rautentrager des HSV die Runde in der Oberliga Nord gestartet Die AFC Elf von Trainer Herbert Panse lieferte bei der 3 4 Niederlage dem Favoriten einen grossen Kampf und fuhrte zur Halbzeit mit 2 1 Hinsch erzielte fur seinen neuen Verein sogleich zwei Tore Der NWDR Nordwestdeutscher Rundfunk ubertrug zum ersten Mal in Deutschland ein Fussballspiel in voller Lange 8 Beim torreichen 7 4 Heimerfolg am 14 September 1952 gegen Werder Bremen zeichnete sich Hinsch mit vier Treffern aus beim 8 7 Auswartserfolg am 26 Oktober beim spateren Absteiger Eintracht Osnabruck steuerte er drei Tore bei Der AFC belegte den sechsten Rang und Hinsch hatte mit 23 Treffern seine herausragenden Torjagerqualitaten eindrucksvoll unter Beweis gestellt In seiner zweiten Oberligarunde fur Altona konnte er 1953 54 infolge anhaltender Verletzungsfolgen lediglich noch sechs Ligaspiele 1 Tor bestreiten Sein letztes Oberligaspiel bestritt der langjahrige Torjager in der Oberliga Nord am 24 Januar 1954 bei einem 2 1 Heimerfolg gegen Victoria Hamburg an der Seite der Angriffskollegen Dieter Seeler Heinz Spundflasche Linksaussen Heiner Reiss und seinem Nachfolger als Torjager Werner Erb Altona belegte am Rundenende den ausgezeichneten dritten Rang und Malek Hinsch beendete seine hoherklassige Spielerlaufbahn Literatur BearbeitenNorbert Carsten Altona 93 111 Ligajahre im Auf und Ab Gottingen 2003 Die Werkstatt ISBN 3 89533 437 5 Andreas Meyer Volker Stahl Uwe Wetzner Fussball Lexikon Hamburg Verlag Die Werkstatt Gottingen 2007 ISBN 978 3 89533 477 1 Jens Reimer Pruss Hg Spundflasche mit Flachpasskorken Die Geschichte der Oberliga Nord 1947 1963 Essen 1991 Klartext ISBN 3 88474 463 1 Weblinks BearbeitenSpieler A Z Spundflasche Einzelnachweise Bearbeiten Knieriem Grune Spielerlexikon 1890 bis 1963 S 149 Jankowski Pistorius Pruss Fussball im Norden 100 Jahre Norddeutscher Fussball Verband Agon Sportverlag Kassel 2005 ISBN 3 89784 270 X S 232 IFFHS Hrsg LIBERO Spezial Deutsch Nr D 17 Wiesbaden 1998 S 86 bis 93 Pruss Irle Tore Punkte Spieler S 78 bis 80 Klaus Querengasser Die Deutsche Fussballmeisterschaft Teil 1 1903 bis 1945 Agon Sportverlag Kassel 1997 ISBN 3 89609 106 9 S 223 bis 231 Knieriem Grune Spielerlexikon 1890 bis 1963 S 149 Norbert Carsten Altona 93 S 168 Norbert Carsten Altona 93 S 170PersonendatenNAME Hinsch KurtALTERNATIVNAMEN MalekKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 28 November 1920GEBURTSORT SchlesienSTERBEDATUM 20 Jahrhundert oder 21 Jahrhundert Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kurt Hinsch amp oldid 234503367