www.wikidata.de-de.nina.az
Karl Schnoering geboren 5 Oktober 1886 in Gelsenkirchen 1 gestorben 10 Juli 1966 war ein deutscher Jurist Landgerichtsrat Ministerialrat und nationalsozialistischer Generalstaatsanwalt 2 Leben BearbeitenKarl Schnoering schloss zu Ostern 1905 sein Abitur in Duisburg ab und begann ein Studium der Rechtswissenschaft in Tubingen Halle und Munster welches er 1909 abschloss In Tubingen wurde er Mitglied der Studentenverbindung Landsmannschaft Schottland 3 Das erste juristische Staatsexamen legte er im Marz 1909 in Hamm ab wurde Referendar und im August 1914 Assessor Er nahm am Ersten Weltkrieg teil wurde aber bereits 1915 als kriegsuntauglich aus der Armee entlassen Von Februar 1915 bis Sommer 1919 war er dann als Rechtsanwalt und Notarvertreter an den OLG Hamm und Celle tatig Anschliessend ging er bis 1926 als Staatsanwalt nach Aurich und Hannover 1926 27 war er Amts und Landgerichtsrat in Elberfeld und ging dann in gleicher Position nach Hannover Noch wahrend der Weimarer Republik trat er Anfang 1932 der NSDAP Mitgliedsnummer 878 147 bei 1 Nach der Machtergreifung wurde er 1933 zunachst Justiziar an der Hochschulabteilung bei dem Reichserziehungsminister Bernhard Rust um ab dem Folgejahr 1934 in Dusseldorf als Generalstaatsanwalt der dortigen Generalstaatsanwaltschaft zu wirken 4 Ab 1933 war er auf die Liste der NSDAP gewahlt Burgervorsteher der Stadt Hannover Nachdem sich mit der Dortmunder Parteifuhrung uberworfen hatte wurde er 1937 als Generalstaatsanwalt nach Celle an das Celler Oberlandesgericht versetzt als Nachfolger des zum Oberreichsanwalt beim Volksgerichtshof beforderten Friedrich Parey 5 Wahrend des Zweiten Weltkrieges nahm Schnoering 1941 zusammen mit den hochsten Juristen des Reiches an der Tagung zur Vernichtung lebensunwerten Lebens und Scheinlegalisierung des Krankenmords teil 4 In der Nachkriegszeit verlagerte Schnoering seinen Wohnsitz nach Hannover 4 Karl Schnoering starb am 10 Juli 1966 kurz vor Vollendung seines 80 Lebensjahres 4 Literatur BearbeitenErnst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 S Fischer Frankfurt am Main 2003 ISBN 978 3 596 16048 8 S 554Einzelnachweise Bearbeiten a b Lebenslauf Karl Schnoering In Geschichte des OLG OLG Celle abgerufen am 19 Juli 2021 o V Schnoering Karl in der Datenbank Niedersachsische Personen Neueingabe erforderlich Memento des Originals vom 26 Oktober 2021 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www gwlb de der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek Niedersachsische Landesbibliothek in der Version vom 25 September 2012 zuletzt abgerufen am 16 Juli 2021 Karl Schnoering in der Deutschen Digitalen Bibliothek a b c d Birthe Franziska Heitkotter Verf Hans Peter Kroner Betreuer Die Geschichte der Frauenklinik der Universitatsklinik der Westfalischen Wilhelms Universitat Munster Westf in den Jahren 1925 1950 Unter besonderer Berucksichtigung der Jahre im Nationalsozialismus unter der Leitung des Klinikdirektors Peter Esch Dissertation 2012 an der Westfalischen Wilhelms Universitat Munster Munster Universitats und Landesbibliothek der Westfalischen Wilhelms Universitat 2012 S 56 Anm 235 Digitalisat uber die Deutsche Nationalbibliothek Dokumentation zum Sonderteil Celle Die Staatsanwaltschaft beim Oberlandesgericht Celle im Nationalsozialismus Dokumentation Auszug auf der Seite des Oberlandesgerichts CelleNormdaten Person GND 1035128438 lobid OGND AKS VIAF 300794255 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schnoering KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist Landgerichtsrat Ministerialrat und nationalsozialistischer GeneralstaatsanwaltGEBURTSDATUM 5 Oktober 1886GEBURTSORT GelsenkirchenSTERBEDATUM 10 Juli 1966 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Schnoering amp oldid 236319012