www.wikidata.de-de.nina.az
Karl Raab 3 Mai 1906 in Berlin 11 Mai 1992 in Berlin war Leiter der Abteilung Finanzverwaltung und Parteibetriebe des ZK der SED Karl Raab vorn 1 v r 1976Leben BearbeitenGeboren und aufgewachsen ist Karl Raab in einer Berliner Arbeiterfamilie Er absolvierte eine kaufmannische Lehre bei der Dresdner Bank Fruh engagierte er sich in der Gewerkschaft und er wurde zum Mitglied des Betriebsrates der Dresdner Bank gewahlt Er war auch Funktionar im Arbeitersportverein Fichte 1927 trat er der KPD bei Er grundete auch die Betriebszelle Dresdner Bank der KPD und war ihr politischer Leiter Er schrieb Artikel fur die Rote Fahne und fur die Angestellten Zeitungen Kampfstimme und Angestellten Kampf Er war Mitglied der Zentralen Arbeiterkorrespondentenkommission beim ZK der KPD 1928 grundete er die KPD Betriebszeitung Rote Bilanz und war bis 1934 ihr Redakteur Im Mai 1931 fuhr er als Delegierter der VI Deutschen Arbeiterdelegation in die Sowjetunion Wegen eines Berichts uber diese Reise wurde er am 30 Juni 1931 durch die Dresdner Bank gekundigt musste aber nach einem Urteil des Landesarbeitsgerichts Berlin wieder eingestellt werden Daraufhin erteilte ihm die Bankdirektion Hausverbot Bis Februar 1932 war er aber noch Mitglied des Betriebsrats der Dresdner Bank Am 24 Februar 1932 wurde dann die Kundigung durch das Reichsarbeitsgericht in Leipzig bestatigt Raab wurde Buchhalter im kommunistischen Verlag Rote Fahne Vom Januar 1933 bis zum Verbot der KPD im Marz 1933 war er Geschaftsfuhrer des Internationalen Arbeiterverlags der KPD in Berlin Raab ging in die Illegalitat und war fur Organisationsfragen der Berliner Landesleitung der KPD zustandig Im Januar 1935 emigrierte er in die UdSSR Er studierte zunachst an der Kommunistischen Universitat der nationalen Minderheiten des Westens Von September 1935 bis August 1937 besuchte er unter dem Pseudonym Arthur Fiedler die Lenin Schule in Moskau Anschliessend war Raab bis April 1945 stellvertretender Chefredakteur der deutschen Abteilung im Moskauer Rundfunk 1939 wurde ihm die deutsche Staatsburgerschaft aberkannt Im Oktober 1941 wurde er mit dem Sender nach Kuibyschew evakuiert Raab kehrte am 6 Mai 1945 als Mitglied der Gruppe Sobottka nach Deutschland zuruck Er war anfangs als Redakteur der Deutschen Zeitung der 2 Belorussischen Front in Vorpommern tatig Im Juli 1945 wurde er zum Chefredakteur der Volkszeitung der KPD Mecklenburg Vorpommern in Schwerin ernannt und wurde Mitglied der Landesleitung der KPD Nach der Zwangsvereinigung von SPD und KPD zur SED 1946 ging er nach Berlin und wurde im Zentralsekretariat der SED personlicher Mitarbeiter von Anton Ackermann Von Januar 1947 bis November 1948 war er erst stellvertretender Leiter und dann Leiter der Abteilung Parteischulung Kultur und Erziehung im Zentralsekretariat der SED Er war Mitbegrunder verschiedener Zeitungen und Verlage u a Sportecho und Sportverlag Ab 1 Dezember 1948 war er Hauptabteilungsleiter in der Hauptverwaltung Finanzen der Deutschen Wirtschaftskommission DWK und Chefredakteur der Zeitschrift Deutsche Finanzwirtschaft Am 1 Dezember 1949 wurde er dann Stellvertreter des Hauptkassierers im Sekretariat der SED Von 1950 bis 1982 war er Leiter der Abteilung Finanzverwaltung und Parteibetriebe des ZK der SED und in dieser Position auch fur die finanziellen Belange der Blockparteien CDU LDPD und NDPD zustandig Ab 1950 war Raab zusatzlich Mitglied der Zentralen Revisionskommission der SED und ab 1974 Mitglied der zentralen Leitung des Komitees der Antifaschistischen Widerstandskampfer Nach seiner Pensionierung 1982 wurde er ehrenamtliches Mitglied der Zentralen Veteranenkommission des ZK der SED Auszeichnungen Bearbeiten1966 Vaterlandischer Verdienstorden in Gold 1971 Ehrenspange zum Vaterlandischen Verdienstorden in Gold 1976 Karl Marx Orden 1981 Orden Stern der Volkerfreundschaft in Gold 1986 Vaterlandischer Verdienstorden in GoldLiteratur BearbeitenPeter Erler Helmut Muller Enbergs Raab Karl In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 2 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Alles wurde mit Zahlen codiert Wie die alten Blockparteien in der DDR vom Staat geschmiert wurden In Der Spiegel Nr 34 1990 S 34 35 online 20 August 1990 PersonendatenNAME Raab KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SED GEBURTSDATUM 3 Mai 1906GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 11 Mai 1992STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Raab Parteifunktionar amp oldid 237917696