www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel behandelt den Widerstandskampfer Zum Theologen siehe Karl Keim Theologe Karl Keim 23 Juli 1899 in Oberturkheim 13 April 1988 in Ulm war Mitglied des Wurttembergischen Landtages deutscher kommunistischer Widerstandskampfer gegen den Nationalsozialismus Haftling im KZ Buchenwald und Vorstandsmitglied der VVN Baden Wurttemberg Leben BearbeitenKeim war zunachst Metallarbeiter in Goppingen spater bis 1939 Arbeiter bei der Robert Bosch GmbH in Feuerbach Nach seiner Berufsausbildung trat er in die Kommunistische Partei Deutschlands KPD ein und engagierte sich in der Zeit der Weimarer Republik gegen die nationalkonservativen und volkischen Feinde der Republik 1932 wurde er in den Landtag des freien Volksstaates Wurttemberg gewahlt Nach der Machtubertragung an die NSDAP wurde er 1933 in Schutzhaft genommen und mehrmals zu Gefangnishaft verurteilt 1938 wurde er in das KZ Buchenwald eingeliefert Nach einiger Zeit wurde er Kapo des Arbeitskommandos Lagerschutz und beteiligte sich als Mitglied der illegalen deutschen militarischen Sektion der Internationalen Militarorganisation IMO Dem Lagerschutz gehorten im April 1945 100 Haftlinge an 1 Als die NS Herrschaft beseitigt war ging er in seine Heimat Wurttemberg zuruck Er war in der Landesstelle Wurttemberg Baden fur die politisch Verfolgten beschaftigt 2 und beteiligte sich an der erinnerungspolitischen Arbeit im Sinne des Vermachtnisses der befreiten Haftlinge von Buchenwald Keim gehorte zu den Grundern des Interzonalen Beirates der VVN vom Mai bis Dezember 1947 sowie 1948 zum VVN Rat zur Koordinierung der Arbeit aller VVN Landerorganisationen 3 Literatur BearbeitenEmil Carlebach Willy Schmidt Ulrich Schneider Hg Buchenwald ein Konzentrationslager Berichte Bilder Dokumente Bonn 2000 ISBN 3 89144 271 8 Autorenkollektiv Buchenwald Mahnung und Verpflichtung Dokumente und Berichte Berlin 1983 S 755 Frank Raberg Biographisches Handbuch der wurttembergischen Landtagsabgeordneten 1815 1933 Im Auftrag der Kommission fur geschichtliche Landeskunde in Baden Wurttemberg Kohlhammer Stuttgart 2001 ISBN 3 17 016604 2 S 428 Keim Karl In Hermann Weber Andreas Herbst Deutsche Kommunisten Biographisches Handbuch 1918 bis 1945 2 uberarbeitete und stark erweiterte Auflage Karl Dietz Berlin 2008 ISBN 978 3 320 02130 6 Einzelnachweise Bearbeiten Autorenkollektiv Buchenwald Mahnung und Verpflichtung Dokumente und Berichte Berlin 1983 S 562 Protokoll von der Mahnmalweihe auf dem judischen Pragfriedhof Stuttgart am 9 November 1947 Elke Reuter Detlef Hansel Das kurze Leben der VVN von 1947 bis 1953 Berlin 1997 ISBN 3 929161 97 4 S 160 und 560PersonendatenNAME Keim KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher WiderstandskampferGEBURTSDATUM 23 Juli 1899GEBURTSORT OberturkheimSTERBEDATUM 13 April 1988STERBEORT Ulm Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Keim amp oldid 233742911