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Karl Keil auch Carl Keil 31 Mai 1838 in Wiesbaden 31 Juli 1 August 1889 in Bad Kiedrich vollstandiger Name Karl Philipp Franz Keil war ein deutscher Bildhauer Bronzebuste Karl Keils von Friedrich Neuhaus 1883 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Auszeichnungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Grabmal Keils auf dem Nordfriedhof in WiesbadenKeil war der Sohn eines Schneiders Er begann seine kunstlerische Ausbildung als Schuler des Hofbildhauers Emil Alexander Hopfgarten in Biebrich und wurde 1857 unterstutzt durch ein Stipendium des Herzogs von Nassau ein Schuler Friedrich Drakes in Berlin vor dem er eine Portratstatuette anfertigte die 1861 in der zweiten allgemeinen deutschen und historischen Kunstausstellung im Wallraf Richartz Museum in Koln ausgestellt wurde 1 Dank des Stipendiums konnte er in Berlin auch die Kunstakademie besuchen und sich vollstandig zum Bildhauer ausbilden lassen 2 Er unternahm 1861 eine Studienreise nach Antwerpen Seine ersten selbstandigen Arbeiten waren das fur den Palast des Grafen von Waldersdorf in Wiesbaden gefertigte Wappen mit zwei Lowen in Sandstein und 1863 die Reliefs der vier Jahreszeiten fur das dortige Badehaus zum Nassauerhof 1863 besuchte er zudem Weimar und Kopenhagen 1865 beauftragte ihn Erzherzog Stephan von Osterreich mit der Ausfuhrung von zwei kolossalen Herolden als Fackeltragern am Hauptportal des Schlosses Schaumburg an der Lahn und 1867 hielt er sich in Paris auf Der Schwerpunkt seiner kunstlerischen Begabung lag in der Portratplastik in der er Scharfe und Energie des Ausdrucks mit vornehmer Formengebung verband Seine Busten des deutschen Kaisers und des deutschen Kronprinzen waren besonders geschatzt Er war koniglicher Professor 3 Keil heiratete nach dem Tod Christian Schlichters 1828 1883 des ehemaligen Burgermeisters von Wiesbaden dessen Witwe Agnes 1839 1908 Seine letzte Ruhestatte fand er auf dem Nordfriedhof in Wiesbaden Werke Auswahl Bearbeiten1868 Trauernde weibliche Figur 1869 Buste Kaiser Wilhelms I fur die Fassade der Wilhelmsheilanstalt in Wiesbaden 1871 Deutsch Franzosischer Krieg 1870 71 12 m langes Relief an der Westseite des Unterbaus der Siegessaule in Berlin Daarstellung der Schlacht bei Sedan 1870 und Einzug in Paris 1875 das Kriegerdenkmal 1870 71 in BremenDer Fahnentrager wurde danach auch fur Kriegerdenkmaler in Cronenberg und Neuengeseke wiederholt 1877 Buste Bismarks die kolossale Bronzestatue Kaiser Wilhelms in einer der Nischen uber dem Hauptportal des Roten Rathauses in Berlin 1880 Bronzestatue des Feldmarschalls Friedrich von Wrangel fur Berlin 1883 Bronzebuste des Architekten Friedrich Neuhaus bis 1987 vor dem Hamburger Bahnhof in Berlin heute ausgestellt im Deutschen Technikmuseum Berlin 1899 Kaiser Wilhem I Denkmal in Hohensalza heute Inowroclaw in Polen 4 nbsp Relief an der Siegessaule in Berlin nbsp Relief an der Siegessaule in Berlin nbsp Kriegerdenkmal 1870 71 in Bremen nbsp Kaiser Wilhelm I Denkmal in Hohensalza heute Inowroclaw in Polen nbsp Gladenbeck Berlin Buste Skulptur Kaiser Wilhelm I Legierung Rohzinkguss nach der Buste Keils aus dem Jahr 1869 Auszeichnungen Bearbeiten1866 Kleine goldene Medaille auf der Berliner Akademie Ausstellung fur seine Modelle der Herolde als Fackeltrager fur das Hauptportal des Schlosses Schaumburg an der Lahn 1888 erster PreisLiteratur BearbeitenKeil Karl Bildhauer In Brockhaus Konversations Lexikon 1894 1896 10 Band S 281 Keil Karl Philipp Franz Bildhauer In Hans Wolfgang Singer Hrsg Allgemeines Kunstler Lexicon Leben und Werke der beruhmtesten bildenden Kunstler Vorbereitet von Hermann Alexander Muller 5 unveranderte Auflage Band 2 Gaab Lezla Literarische Anstalt Rutten amp Loening Frankfurt a M 1921 S 318 Textarchiv Internet Archive Hier ist der 31 Juli 1889 als Todestag angegeben Keil Karl In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 20 Kaufmann Knilling E A Seemann Leipzig 1927 S 71 Textarchiv Internet Archive Hier ist der 31 Juli 1889 als Todestag angegeben Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Karl Keil Sammlung von Bildern Karl Keils Grab auf dem Nordfriedhof WiesbadenEinzelnachweise Bearbeiten Plastische Werke In Katalog zur zweiten allgemeinen deutschen und historischen Kunst Ausstellung im neuen Museum Wallraf Richartz in Koln 2 Auflage Du Mont Schauberg Koln 1861 S 5 Nr 55 Textarchiv Internet Archive Karl Klunzinger Adolf Friedrich Seubert Friedrich Muller Hrsg Die Kunstler aller Zeiten und Volker oder Leben und werke der beruhmtesten Baumeister Bildhauer Maler Kupferstecher Formschneider Lithographen Ebner amp Seubert Stuttgart 1857 S 235 Textarchiv Internet Archive Keil 6 Karl Bildhauer In Meyers Konversations Lexikon 4 Auflage Band 9 Verlag des Bibliographischen Instituts Leipzig Wien 1885 1892 S 658 Marcin Moscicki Kaiser Wilhelm Denkmal Historia pomnikiem sie toczy czyli jak Cesarz Wilhelm I utorowal droge Janowi Kasprowiczowi polnisch Normdaten Person GND 116141506 lobid OGND AKS VIAF 25345914 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Keil KarlALTERNATIVNAMEN Keil Karl Philipp Franz vollstandiger Name Keil CarlKURZBESCHREIBUNG deutscher BildhauerGEBURTSDATUM 31 Mai 1838GEBURTSORT WiesbadenSTERBEDATUM 1 August 1889STERBEORT Kiedrich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Keil Bildhauer amp oldid 239004706