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Carl Hugo Muller auch Karl Hugo Muller und Hugo Muller 1 sowie Carl Hugo Mueller 2 5 Mai 1830 3 in Gottingen 4 17 April 1908 in Hannover 3 war ein deutscher Jurist 4 und Landesdirektor der preussischen Provinz Hannover 3 Landesdirektor Muller 2 von links als Mitglied im Kunstverein Hannover bei dessen 71 Ausstellungs Eroffnung Fotodruck nach einer Gruppenbild Aufnahme von Ernst August Fischer 1903 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Archivalien 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenCarl Hugo Muller entstammte einer angesehenen Juristen und Gelehrtenfamilie 2 Er kam zur Zeit des Konigreichs Hannover zur Welt als eines von funf Kindern 4 und alterer 3 von zwei Sohnen des an der Gottinger Universitat lehrenden Professors und Altphilologen Karl Otfried Muller und dessen Ehefrau Pauline 1804 1847 Tochter des Juristen Gustav Hugo 4 Schon als Zehnjahriger wurde Muller Halbwaise durch den plotzlichen Tod seines Vaters wahrend einer Forschungsreise nach Griechenland 2 Carl Hugo Muller studierte Rechtswissenschaften und heiratete 1858 2 Emma Henriette Sophie Bauer 1828 1891 Tochter des Weinhandlers Johann Heinrich Leonhard Bauer 1796 1842 und der Sophie Katharina Ahlers 1802 1849 Mullers Tochter Paula wurde am 7 Juni 1865 in Hoya an der Weser geboren 5 In Hoya wirkte Muller zeitweilig als Assessor am dortigen Amtsgericht bevor er als Obergerichtsassessor nach Luneburg ging wohin ihm seine Ehefrau mit ihren beiden Kindern folgte Von dort aus ubersiedelte die Familie 1869 nach Hannover wo Carl Hugo Muller bis 1899 zunachst als Zweiter Schatzrat wirkte 2 Seine Tochter Paula liess er eine der Hoheren Tochterschulen Hannovers besuchen 5 Nach der Deutschen Reichsgrundung studierte Muller in Greifswald an der dortigen Universitat wo er 1876 in lateinischer Sprache seine Dissertation De fontibus Plutarchi vitam Dionis enarrantis verfasste Gut ein Jahrzehnt spater schrieb Muller 1887 in Giessen an der dortigen Universitat eine weitere Dissertation unter dem Titel Quaestiones de locis thucydideis ad comprobandam sententiam Ullrichianam allatis 6 Spatestens nach dem fruhen Tod von Mullers Ehefrau im Jahr 1891 5 leitete seine Tochter Paula den Haushalt ihres Vaters der ihr Interesse fur soziale Probleme weckte 7 1895 wurde Carl Hugo Muller vom hannoverschen Provinziallandtag zum Landesdirektor der Provinz Hannover gewahlt 5 Spatestens Anfang des 20 Jahrhunderts war Carl Hugo Muller Mitglied im Vorstand beziehungsweise der Hangekommission des Hannoverschen Kunstvereins geworden mit dem er 1903 dessen 71 Ausstellung im Hannoverschen Kunstlerhaus organisierte 8 nbsp Am Holzgraben 2 im Vordergrund links zugleich der spatere Wohnsitz des Reichsprasidenten Paul von Hindenburg die Villa Hindenburg Ansichtskarte Nr 1019 von Karl F Wunder um 1905Laut dem Adressbuch Stadt und Geschaftshandbuch der Koniglichen Residenzstadt Hannover und der Stadt Linden wohnte der Landesdirektor a D Karl Hugo Muller im Jahr 1904 in der Bel Etage des Hauses Am Holzgraben 2 9 Er starb am 17 April 1908 3 Schriften Auswahl BearbeitenDe fontibus Plutarchi vitam Dionis enarrantis Dissertation in lateinischer Sprache 1876 an der Universitat Greifswald Grypheswaldiae Kunike 1876 Quaestiones de locis thucydideis ad comprobandam sententiam Ullrichianam allatis Dissertation in lateinischer Sprache 1887 an der Universitat Giessen Keller 1887 Carl Hugo Muller Ein neues Weltsystem Bd 1 Was ist der Sternenhimmel Charlottenburg F Harnisch amp Co 1905Archivalien BearbeitenArchivalien von und uber Karl Hugo Muller finden sich beispielsweise als Brief von Karl Hugo Muller vom 3 November 1897 aus Hannover an Karl Dilthey archiviert in der Niedersachsischen Staats und Universitatsbibliothek Gottingen im Nachlass Karl Dilthey Archivsignatur Cod Ms K Dilthey 139 284 1 Literatur BearbeitenAnton Bettelheim Biographisches Jahrbuch und deutscher Nekrolog Bd 13 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Carl Hugo Muller Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Muller Carl Hugo in der Deutschen BiographieEinzelnachweise Bearbeiten a b Vergleiche den Datensatz Muller Karl Hugo 1830 1908 nebst Querverweisen im Kalliope Verbund a b c d e Inge Mager Frauenprofile des Luthertums Lebensgeschichten im 20 Jahrhundert Die Lutherische Kirche Geschichte und Gestalten Bd 22 Gutersloh Gutersloher Verlags Haus 2005 ISBN 978 3 579 05213 7 und ISBN 3 579 05213 6 S 101 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b c d e Wolfhart Unte Hrsg Die Briefe des Breslauer Verlegers Josef Max an Karl Otfried Muller Jahrbuch der Schlesischen Friedrich Wilhelms Universitat zu Breslau Beihefte Heft 11 St Katharinen Scripta Mercaturae Verlag 2000 ISBN 978 3 89590 099 0 S 106 Fussnote 248 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b c d Klaus Fittschen Muller Otfried In Neue Deutsche Biographie NDB Band 18 Duncker amp Humblot Berlin 1997 ISBN 3 428 00199 0 S 323 326 Digitalisat a b c d e Michaela Fenske Muller Otfried Paula In Neue Deutsche Biographie NDB Band 18 Duncker amp Humblot Berlin 1997 ISBN 3 428 00199 0 S 327 f Digitalisat Vergleiche die Angaben nebst Querverweisen im Verbundkatalog Gateway Bayern Dirk Bottcher Mueller Otfried Paula In Dirk Bottcher Klaus Mlynek Waldemar R Rohrbein Hugo Thielen Hannoversches Biographisches Lexikon Von den Anfangen bis in die Gegenwart Schlutersche Hannover 2002 ISBN 3 87706 706 9 S 262 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Vergleiche die Bilduntertitelung auf dem Gruppenbild zur Eroffnung der Kunstausstellung von 1903 Vergleiche Seite 689 des Digitalisates des Adressbuches durch die Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek Niedersachsische LandesbibliothekNormdaten Person GND 117607967 lobid OGND AKS VIAF 8169677 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Muller Karl HugoALTERNATIVNAMEN Muller Carl Hugo Muller Hugo Mueller Carl HugoKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und Landesdirektor der preussischen Provinz HannoverGEBURTSDATUM 5 Mai 1830GEBURTSORT GottingenSTERBEDATUM 17 April 1908STERBEORT Hannover Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Hugo Muller amp oldid 212743035