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Karl Hans Sailer 15 Oktober 1900 in Wien 22 Oktober 1957 ebenda war ein osterreichischer Journalist und Funktionar der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei SDAP und der Revolutionaren Sozialisten Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSailer absolvierte 1926 die Arbeiterhochschule und war anschliessend als Redakteur des Kleinen Blattes einer volkstumlichen sozialdemokratischen Tageszeitung in Wien tatig 1930 wechselte er zur Arbeiter Zeitung 1 Nach dem Verbot der Partei durch die Diktaturregierung Engelbert Dollfuss am 12 Februar 1934 schloss er sich den illegalen Revolutionaren Sozialisten an Nach der Verhaftung des Vorsitzenden der Revolutionaren Sozialisten Manfred Ackermann ubernahm er noch 1934 selbst den Vorsitz Er wurde gemeinsam mit jenen Funktionaren die zur Jahreswende 1934 35 an der Reichskonferenz der Revolutionaren Sozialisten in Brunn teilgenommen hatten verhaftet und 1936 im Sozialistenprozess zu einer Haftstrafe verurteilt 1938 floh er ins Ausland wo er Grundungsmitglied der Auslandsvertretung der osterreichischen Sozialisten AVOES wurde 1940 emigrierte er von Lissabon aus in die USA Details bei seiner Ehefrau Erna Sailer wo er ab 1942 gemeinsam mit Otto Leichter das Organ des Austrian Labor Committee ALC Austrian Labor Information herausgab 1946 kam das Ehepaar Sailer nach Osterreich zuruck Er war dann bis zu seinem Tod in der Redaktion der Arbeiter Zeitung tatig wo er stellvertretender Chefredakteur wurde Nach mehrjahrigem Leiden seit Wochen ans Spitalbett gefesselt verstarb Karl Hans Sailer in den spaten Stunden des 22 Oktober 1957 2 Er wurde am 26 Oktober des Jahres im Beisein von Wiens Burgermeister Franz Jonas 3 auf dem Hietzinger Friedhof 13 Bezirk in einem ehrenhalber gewidmeten Grab bestattet Gruppe 42 Nr 6 Er war mit der Juristin Erna Zaloscer verheiratet die ihn um mehr als 46 Jahre uberlebte Sein 1937 geborener Sohn John Hans Sailer grundete in Wien eine Kunstgalerie Schriften BearbeitenGeheimer Briefwechsel Mussolini Dollfuss Anhang Aus den Memoiren Starhembergs Erlauternder Text von Karl Hans Sailer 2 unveranderte Auflage Verlag der Wiener Volksbuchhandlung Wien 1949 Literatur BearbeitenJoseph Buttinger Am Beispiel Osterreichs Ein geschichtlicher Beitrag zur Krise der sozialistischen Bewegung Verlag fur Politik und Wirtschaft Koln 1953 Franz Goldner Die osterreichische Emigration 1938 bis 1945 Herold Wien u a 1972 Sammlung Das einsame Gewissen Band 6 ZDB ID 1179400 8 Helene Maimann Politik im Wartesaal Osterreichische Exilpolitik in Grossbritannien 1938 1945 Bohlau Wien u a 1975 ISBN 3 205 08566 3 S 39 48 87 1003 249 Veroffentlichungen der Kommission fur Neuere Geschichte Osterreichs Band 62 ZDB ID 520755 1 Werner Roder Herbert A Strauss Hrsg Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 Band 1 Politik Wirtschaft Offentliches Leben Saur Munchen 1980 S 630 Einzelnachweise Bearbeiten Peter Pelinka Manfred Scheuch 100 Jahre AZ Die Geschichte der Arbeiter Zeitung Europaverlag Wien Zurich 1989 ISBN 3 203 51080 4 S 71 Karl Hans Sailer In Arbeiter Zeitung Wien 24 Oktober 1957 S 1 oben rechts Der Abschied von Karl Hans Sailer In Arbeiter Zeitung Wien 27 Oktober 1957 S 2 Mitte rechts Normdaten Person GND 126761027 lobid OGND AKS VIAF 62549321 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sailer Karl HansKURZBESCHREIBUNG osterreichischer RedakteurGEBURTSDATUM 15 Oktober 1900GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 22 Oktober 1957STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Hans Sailer amp oldid 216030779