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Helene Maimann 1947 in Wien 1 ist eine osterreichische Historikerin Autorin Ausstellungs und Filmemacherin Helene Maimann 2013 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie 3 Publikationen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Studium der Geschichte Germanistik und Philosophie an der Universitat Wien promovierte Maimann 1973 mit einer Arbeit uber das osterreichische Exil die 1975 unter dem Titel Politik im Wartesaal Osterreichische Exilpolitik in Grossbritannien 1938 1945 veroffentlicht wurde Zwischen 1980 und 1994 war sie Lektorin an den Universitaten Wien und Salzburg sowie Gastprofessorin an der TU Wien Maimann leitete in den 1980er Jahren mehrere grosse Ausstellungen zur osterreichischen Zeitgeschichte 1981 Mit uns zieht die neue Zeit Arbeiterkultur in Osterreich 1918 1934 1984 Die Kalte des Februar Osterreich 1934 1938 1985 Der Zug der Zeit Osterreichische Zeitgeschichte 1945 1985 1988 Die ersten hundert Jahre Osterreichische Sozialdemokratie 1888 1988 Die Ausstellungen erregten durch die Orte ihrer Prasentation eine Strassenbahnremise ein kompletter Eisenbahnzug und einer der vier Gasometer in Wien Simmerung ebenso Aufsehen wie durch ihre avantgardistische und alle Medien einbeziehende Gestaltung Nach langjahriger Tatigkeit fur die Ludwig Boltzmann Gesellschaft arbeitete Maimann ab 1991 als Redakteurin fur den ORF und war dort von 1995 bis 2006 fur die Dokumentarfilm Leisten Nightwatch Brennpunkt und DOKUmente verantwortlich 2 Daneben publizierte Maimann zahlreiche Artikel und Bucher und kuratierte 2005 in der Republik Ausstellung Das Neue Osterreich im Wiener Belvedere die Themen Nationalsozialismus und Exil Maimann arbeitet seit 2008 vor allem als Filmemacherin und Autorin und unterrichtet an der Filmakademie Wien Fur den Radiosender O1 gestaltete Maimann zahlreiche Features und fuhrte Gesprache unter anderem mit Eric Hobsbawm Amos Oz 2007 Gerald Stourzh 2009 Lotte Tobisch und Renee Schroeder 2013 2010 wurde ihr Dokumentarfilm Die Sterne verloschen nicht Uberleben im Versteck beim Judischen Filmfestival Zagreb gezeigt 3 2014 erlebte der Film Arik Brauer Eine Jugend in Wien beim Judischen Filmfestival Wien seine Weltpremiere wie auch ein Jahr spater Der Riss der Zeit Helene Maimann erhielt 2011 den Dr Karl Renner Publizistikpreis und 2013 das Ehrenkreuz fur Wissenschaft und Kunst der Republik Osterreich 2017 wurde ihr der Kathe Leichter Staatspreis fur Frauenforschung Geschlechterforschung und Gleichstellung der Arbeitswelt verliehen 2019 wurde ihr der Axel Corti Preis zuerkannt 4 2023 wurde ihr das Grosse Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich verliehen Filmografie Bearbeiten1994 Uncle Sam und Bruder Wanja Das Erbe der Befreiung Europas 1998 Ein Stern fallt Die Joseph Schmidt Story 1999 Freuds Welt 2000 Das Jahrhundert der Frauen 2000 Bruno Kreisky Licht und Schatten einer Ara gemeinsam mit Paul Lendvai 2003 Ich atme singe lache und weine 2004 Gefahrliche Himmel Der Bombenkrieg uber Osterreich 2005 Die Sterne verloschen nicht Uberleben im Versteck 2007 Gefillte Fisch und Baba Ganusch Eine judische Koch Show 2008 Hannes Androsch Ein politisches Portrat 2008 Himmlische Lust und koscherer Sex Oder Was Sie schon immer uber Liebe und Ehe bei den Juden wissen wollten 5 2009 Bar Mizwa heisst erwachsen werden 2010 Fasten Eine Reise ins Freie 2011 Bruno Kreisky Politik und Leidenschaft 2011 Massel und Schlamassel Uber den judischen Witz 2012 Die Zeit die uns bleibt 2012 Arik Brauer Eine Jugend in Wien 2014 Arik Brauer Eine Jugend in Wien Kinofassung 2015 Der Riss der Zeit Die Vertreibung von Intelligenz und Kultur 2016 Kathe Leichter Eine Frau wie diese 2017 Kathe Leichter A Woman Like That 2018 Die Coudenhove Kalergis Europa im Herzen zuhause in der WeltPublikationen Bearbeiten2023 Der leuchtende Stern Wir Kinder der Uberlebenden Paul Zsolnay Verlag Wien 2023 ISBN 978 3 552 07279 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Helene Maimann Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Helene Maimann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Helene Maimann beim Czernin Verlag Vortrag von Helene Maimann Schicksal in der Emigration im Onlinearchiv der Osterreichischen MediathekEinzelnachweise Bearbeiten Grete Klingenstein Heinrich Lutz Gerald Stourzh Europaisierung der Erde Verlag Oldenbourg Munchen 1980 ISBN 3 48650 531 9 S 295 Karl R Stadler Helmut Konrad Hrsg Geschichte als demokratischer Auftrag Karl R Stadler zum 70 Geburtstag Veroffentlichung des Ludwig Boltzmann Instituts fur Geschichte der Arbeiterbewegung Europaverlag Wien 1983 ISBN 3 20350 829 X S 319 Helene Maimann zu Gast im ORF Landesstudio Burgenland am 15 Mai 2007 abgerufen am 25 Oktober 2013 Stars will never die jff zagreb hr Helene Maimann und Jorg Winter erhalten den Axel Corti Preis 2019 OTS Meldung vom 11 April 2019 abgerufen am 11 April 2019 Himmlische Lust und koscherer Sex 3satNormdaten Person GND 108371948 lobid OGND AKS LCCN n83198873 VIAF 54687981 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Maimann HeleneKURZBESCHREIBUNG osterreichische Historikerin und FilmemacherinGEBURTSDATUM 1947GEBURTSORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Helene Maimann amp oldid 236916757