www.wikidata.de-de.nina.az
Karl Friedrich Grabner selten auch Carl Graebner geb 16 Februar 1786 in Sankt Petersburg gest 16 September 1845 in Weimar war ein deutscher Schriftsteller Privatgelehrter und Chronist der Stadt Weimar Inhaltsverzeichnis 1 Wirken in Weimar 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseWirken in Weimar BearbeitenGrabner promovierte zum Dr phil und bereiste nach Ende des Studiums als begleitende Hofmeister 1812 Sudfrankreich Im folgenden Jahr war er Angehoriger des russischen Militars Anschliessend arbeitete er ab 1814 in Sankt Petersburg und Kurland als Hauslehrer 1 Ab 1820 war Grabner Burger der Stadt Weimar und damit Zeitgenosse Goethes dem er 1825 ein Huldigungsgedicht schrieb 2 Goethe erwahnt Grabner 1826 in seinem Tagebuch 3 Als Chronist der Stadt und Residenz Weimar erganzte Grabner die Sammlungen von Gottfried Albin de Wette bzw Franz David Gesky Seine Darstellung der Geschichte der grossherzoglichen Residenzstadt Weimar ist sein bedeutendstes Werk und erschien sowohl in der DDR als auch in der BRD 1987 im Reprint 4 Zumeist schrieb Grabner Belletristik 1827 und 1828 war er Herausgeber der Wochenschrift Allgemeine teutsche Vaterlandskunde 5 6 Er befasste sich auch mit der Theorie der Physik Ferner schrieb er uber die chemische Zusammensetzung von Glasuren fur Topfer Porzellane etc Neben Oskar Wolff Stephan Schutze und Johann Peter Eckermann zahlte auch Grabner zu den Schriftstellern deren Werke vom Weimarer Hofbuchbinder Martin Bauer um 1800 1864 als Geschenkeinbande fur das Furstenhaus gestaltet wurden und so in den Bestand der Herzogin Anna Amalia Bibliothek gelangten 7 Karl Grabner starb am 16 September 1845 im Alter von 59 Jahren in Weimar Werke Auswahl BearbeitenDas alte Bergschloss Buchfart Albrechtsche Hofbuchdruckerei Weimar 1822 Digitalisat Die grossherzogliche Haupt und Residenz Stadt Weimar nach ihrer Geschichte und ihren gegenwartigen gesammten Verhaltnissen dargestellt Ein Handbuch fur Einheimische und Fremde Friedrich Wilhelm Andrea Erfurt 1830 digital 1 2 Aufl Voigt Weimar 1836 Der teutsche Sergeant unter den Sarden oder Aufenthalt eines Grossherzoglich Sachsisch Weimarischen Militairs in Sardinien Grabner Weimar 1831 Das geheimnisvolle Schloss am See oder die Verschwundenen Grabner Weimar 1832 Der Renegat und die Jesuiten in den Jahren 1809 bis 1828 Weimar 1832 Friktionstheorie uber die Ursache der Entstehung der Weltkorperatmospshare deren Verschiedenheit en im Ausbrechen der Lichtentwicklung etc Grabner Weimar 1832 Novantiken Bilder der Vergangenheit und Gegenwart Grabner Weimar 1833 Olandino Der Bandit von Cagliari Roman Basse Quedlinburg 1833 Ditmar von Cromsdorf oder das Moosweibchen Historisch romantische Erzahlung aus dem Anfang des 13 Jahrhunderts Grabner Weimar 1834 Bilder der Wunderkunst und des Aberglaubens Grabner Weimar 1834 digital 2 nach Grabners Tod bei Hennings und Hopf Erfurt Die Hackenburger oder die Seherin der alten Sachsen auf dem Finnengebirge Grabner Weimar 1834 Der Japanese oder der Teufelsbeschworer Grabner Weimar 1834 Der Prior der Dominicaner Grabner Weimar 1834 Ein Mahrchen Cranz fur die Erwachsenen Grabner Weimar 1834 Florino s des schonen Sarden Abenteuer und Verfolgungen Basse Quedlinburg 1835 Testa Longa das schreckliche Oberhaupt Erzahlungen Furst Nordhausen 1836 Wahres eroffnetes Geheimniss der Zubereitung verschiedener Porzellan Steingut Fayance und Topfer Glasuren nebst der Verfertigung mehrerer Porzellanfarben und verschiedener farbiger Edelsteine Mit Angabe aller Pflanzen aus welchen Farbstoffe fur Maler und Farber gezogen werden konnen mit Beachtung des Mineral und Thierreiches Ein nutzliches Buch fur Fabrikanten Maler und Farber Basse Quedlinburg 1837 Literatur BearbeitenArt Grabner Karl in Gitta Gunther Wolfram Huschke Walter Steiner Hrsg Weimar Lexikon zur Stadtgeschichte Hermann Bohlaus Nachfolger Weimar 1998 S 181 Weblinks BearbeitenGrabner im OPAC der Universitatsbibliothek Gottingen Grabner im OPAC der Herzogin Anna Amalia BibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Karl Goedeke Grundriss der Geschichte der deutschen Dichtung aus den Quellen Band X Buch 8 Vom Weltfrieden bis zur franzosischen Revolution 1830 Dichtung der allgemeinen Bildung Abteilung III Ehlerman Dresden 1913 S 251 Reprint im Akademie Verlag Berlin 2011 ISBN 978 3 05 005229 8 online vgl Grabners Gedicht Auf Gothe s Jubel Fest von 1825 in Johann Baptist Rousseau Hrsg Gothe s Ehrentempel Eine Sammlung aller an Gothe gerichteten oder auf sein Leben und Wirken Bezug habenden Poesieen seiner Zeitgenossen Band 1 Schulzische Buchhandlung Hamm 1827 S 172 f Neue Deutsche Hefte 1989 S 751 Karl Grabner Die grossherzogliche Haupt und Residenzstadt Weimar 1830 Grabner Karl Reprint d Orig Ausg Erfurt Andrea 1830 Weinheim VCH Verl Ges 1987 mit Nachwort von Hans H F Henning Die grossherzogliche Haupt und Residenz Stadt Weimar nach ihrer Geschichte und ihren gegenwartigen gesamten Verhaltnissen dargest e Handbuch fur Einheim und Fremde Reprint der Orig Ausg Erfurt 1830 Leipzig Zentralantiquariat der DDR 1987 Johann Baptist Rousseau Hrsg Gothe s Ehrentempel Eine Sammlung aller an Gothe gerichteten oder Band 1 Schulzische Buchhandlung Hamm 1827 S 173 Vaterlandskunde Wochenschrift der Natur und Landeskunde den technischen Gewerben dem Neuen aus der Zeit so wie einer gemeinnutzigen Belehrung und Unterhaltung uberhaupt gewidmet fur alle Stande In zdb katalog de Abgerufen am 16 Oktober 2021 Kurz notiert In Gesellschaft Anna Amalia Bibliothek e V Hrsg Supra Libros Nr 20 2017 S 14 online PDF Normdaten Person GND 172106338 lobid OGND AKS VIAF 196313973 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Grabner KarlALTERNATIVNAMEN Graebner CarlKURZBESCHREIBUNG deutscher Schriftsteller und Chronist der Stadt WeimarGEBURTSDATUM 16 Februar 1786GEBURTSORT Sankt PetersburgSTERBEDATUM 16 September 1845STERBEORT Weimar Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Grabner Schriftsteller amp oldid 236111464