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Karl Fritsch 24 Februar 1864 in Wien 17 Januar 1934 in Graz war ein osterreichischer Botaniker Sein offizielles botanisches Autorenkurzel lautet Fritsch Karl Fritsch Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Vortrage Auswahl 4 Ehrungen 5 Literatur 6 Einzelnachweise 7 WeblinksLeben BearbeitenKarl Fritsch war der Sohn des Meteorologen Karl Fritsch Er begann Naturwissenschaften an der Universitat Innsbruck zu studieren und wechselte im selben Fach anschliessend an die Universitat nach Wien 1886 konnte er dieses Studium erfolgreich mit einer Promotion Dr phil abschliessen Sofort im Anschluss daran bekam er eine Anstellung als Volontar in der Botanischen Abteilung des Naturhistorischen Museums Wien 1890 berief man Fritsch zum Demonstrator an das Pflanzenphysiologische Institut der Universitat Wien wo er noch im selben Jahr auch seine Habilitation vorstellen konnte Ab 1892 wirkte Fritsch als Adjunkt am Botanischen Garten und wurde 1896 zum ausserordentlichen Professor ernannt Vier Jahre spater nahm er einen Ruf als Professor fur systematische Botanik an die Karl Franzens Universitat Graz an Dort wurde er auch 1905 zum ordentlichen Professor befordert Als solcher war er massgeblich an der Umstrukturierung des Botanischen Laboratoriums zu einem modernen Institut beteiligt 1910 betraute man ihn in Graz auch mit der Leitung des Botanischen Gartens Fritschs umfangreiche Forschung konzentrierte sich besonders auf systematische Studien der Flora von Osterreich sowie auf die Pflanzenfamilie der Gesneriaceae und die Gliederung der Einkeimblattrigen Klasse der Monocotylen Auch Forschungen uber Pilze und Myxomyceten bildeten sein standiges Interesse Werke Auswahl BearbeitenExcursionsflora fur Oesterreich 1897 2 Auflage 1909 3 Auflage unter dem Titel Excursionsflora fur Oesterreich und die ehemals osterreichischen Nachbargebiete 1922 1 Vortrage Auswahl BearbeitenDie Vermeidung der Selbstbefruchtung im Pflanzenreich Vortrag gehalten im Naturwissenschaftlichen Verein fur Steiermark am 25 Oktober 1913 Ehrungen BearbeitenZu seinen Ehren wurde vom Institut fur Botanik 1994 eine Zeitschriften Serie gegrundet und Fritschiana getauft Sie fuhrt die Schedae Hefte von Professor Josef Polt weiter und behandelt die Forschungen an der botanischen Sammlung des Instituts Das Spektrum wurde inzwischen auf floristische und taxonomische Arbeiten erweitert und umfasst derzeit 131 Hefte Nach Fritsch sind auch die Pflanzengattungen Fritschiantha Kuntze und Carolofritschia Engl aus der Familie der Gesneriengewachse Gesneriaceae benannt 2 Literatur BearbeitenHelmut Dolezal Fritsch Karl In Neue Deutsche Biographie NDB Band 5 Duncker amp Humblot Berlin 1961 ISBN 3 428 00186 9 S 626 f Digitalisat Fritsch Karl In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 1 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1957 S 371 Einzelnachweise Bearbeiten Walter Erhardt u a Der grosse Zander Enzyklopadie der Pflanzennamen Band 2 Verlag Eugen Ulmer Stuttgart 2008 ISBN 978 3 8001 5406 7 S 1933 Lotte Burkhardt Verzeichnis eponymischer Pflanzennamen Erweiterte Edition Botanic Garden and Botanical Museum Berlin Freie Universitat Berlin Berlin 2018 Online Weblinks BearbeitenAutoreintrag und Liste der beschriebenen Pflanzennamen fur Karl Fritsch Botaniker beim IPNI Hofrat Prof Dr Karl FRITSCH auf der offiziellen Webprasenz des Instituts fur Pflanzenwissenschaften der Uni Graz Portrat Zeitschrift Fritschiana Normdaten Person GND 11682526X lobid OGND AKS LCCN no2001101247 VIAF 71543767 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fritsch KarlKURZBESCHREIBUNG osterreichischer BotanikerGEBURTSDATUM 24 Februar 1864GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 17 Januar 1934STERBEORT Graz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Fritsch Botaniker amp oldid 216887717