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Karl Friedrich Wilhelm Erbstein 1 Februar 1757 in Wehlen bei Pirna 9 Juli 1836 in Dresden war ein deutscher Buchhandler Historiker und Numismatiker Karl Friedrich Wilhelm Erbstein Sohn des Pfarrers Johann Christoph Erbstein 1720 1805 genoss eine hausliche Erziehung bei einem Onkel und seinem Vater und besuchte die Kreuzschule in Dresden Von 1777 bis 1780 studierte er an der Universitat Leipzig zunachst Theologie anschliessend in Leipzig und Dresden Medizin Seit 1784 arbeitete er als Buchhandler und Verleger in Meissen 1799 bis 1801 unterhielt er auch eine Filiale in Lubben 1802 erhielt er an der Universitat Wittenberg den Ehrendoktor der Philosophie 1808 musste er nach gesundheitlichen und finanziellen Problemen seine Buchhandlung in Meissen schliessen Seit 1810 lebte er als Privatgelehrter in Dresden wo er von 1814 bis zum Ruhestand 1817 Kassenbeamter der Straf und Versorgungsanstalten wurde In seiner Schriften beschaftigte er sich vor allem mit der Geschichte und Numismatik Sachsens Als Erster entdeckte er Munzen der Burggrafen von Dohna und konnte somit nachweisen dass die Donins das Munzrecht besassen Erbstein setzte sich auch fur den Erhalt sachsischer Geschichtsdenkmaler ein so der Kapelle der Burg Landsberg oder das Moritzmonument in Dresden Anlasslich des 2 Vereinstags deutscher Munzforscher in Wien wurde 1883 von Anton Scharff eine Gedenkmedaille aus Silber Bronze und Nickel hergestellt Dargestellt sind auf der Vorderseite Erbstein im Brustbild links und auf der Ruckseite eine stehende weibliche Figur als Personifikation der Altertumskunde lesend an antiken Fragmenten Erbsteins Nachkommen blieben den historischen Wissenschaften und insbesondere der Numismatik treu Sein Sohn Julius Theodor Erbstein 1803 1882 wurde Archivar und betatigte sich auf dem Gebiet der Numismatik Dessen Sohne Albert Erbstein 1840 1890 und Julius Erbstein 1838 1907 waren ebenfalls Numismatiker und leiteten Dresdner Museen Veroffentlichungen Auswahl Bearbeitenmit Joachim Christoph Friedrich Schulz Almanach fur Belletristen und Belletristinnen fur 1782 Meissen 1782 Numismatische Bruchstucke in Bezug auf sachsische Geschichte Band 1 3 Dresden 1816 1828 Literatur BearbeitenNeuer Nekrolog der Deutschen 14 Jahrgang 1836 Teil 1 Weimar 1838 S 427 433 Digitalisat Georg Christoph Hamberger Johann Georg Meusel Das gelehrte Teutschland oder Lexikon der jetzt lebenden teutschen Schriftsteller Band 17 Lemgo 1820 S 516 517 Digitalisat Peter Berghaus Numismatiker im Portrat 1 Der Magister Karl Friedrich Wilhelm Erbstein In GN Band 25 Nr 138 1990 S 222 226 Stadtlexikon Dresden A Z Verlag der Kunst Dresden 1995 ISBN 3 364 00300 9 S Weblinks BearbeitenMedaille auf Karl Friedrich Wilhelm ErbsteinNormdaten Person GND 100779530 lobid OGND AKS LCCN no2015165175 VIAF 61904466 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Erbstein Karl Friedrich WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher Buchhandler Historiker und NumismatikerGEBURTSDATUM 1 Februar 1757GEBURTSORT WehlenSTERBEDATUM 9 Juli 1836STERBEORT Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Friedrich Wilhelm Erbstein amp oldid 210335269