www.wikidata.de-de.nina.az
Karl Friedrich Rossle 1 April 1893 in Heiligkreuzsteinach bei Heidelberg 6 Dezember 1 1957 in Munchen war Professor fur Betriebswirtschaftslehre Inhaltsverzeichnis 1 Biographie 2 Bibliographie 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBiographie BearbeitenRossle war Sohn eines Landlehrers Nach dem Besuch der Realschule ging er in eine Handelslehranstalt Es folgte eine Lehre im Bankkommissionsgeschaft und darauf eine Anstellung als Angestellter in einem Industrieunternehmen Seinen Wehrdienst den er noch vor Beginn des Ersten Weltkrieges antrat leistete er in einer Nachrichtentruppe und blieb dort bis zum Ende des Krieges zuletzt als Offizier Im Wintersemester 1918 begann er sein Studium an der Handelshochschule Mannheim das er im Sommer 1920 mit Diplom abschloss 1918 wurde er Mitglied des Corps Hansea Mannheim 2 Bereits im Winter 1919 wurde ihm die Betreuung der betriebswirtschaftlichen Abteilung des Forschungsinstituts fur rationelle Betriebsfuhrung im Handwerk von Professor Heinrich Nicklisch ubertragen Dort war er als Assistent auch nach seinem Diplom tatig und promovierte zugleich 1923 an der Wirtschafts und Sozialwissenschaftlichen Fakultat an der Universitat Frankfurt am Main mit einer Dissertation uber das Rechnungswesen im Handwerk 1924 wurde er hauptamtlicher Dozent in Mannheim und im selben Jahr bis 1928 Lehrbeauftragter an der TH Karlsruhe Einen Ruf ebenfalls 1924 an das Polytechnikum Kothen lehnt er ab ebenso wie den 1926 an die TH Prag Am 18 Juli 1926 habilitierte er in Mannheim 1928 ging Rossle nach Bon nachdem er dort bereits ein Jahr vertretungsweise tatig geweden war und wurde Lehrbeauftragter am berufspadagogischen Institut in Koln 1928 wurde er Leiter des Deutschen Handwerkinstituts DHI bis zu dessen Auflosung 1945 Rossle wurde 1933 Mitglied der NSDAP Mitgliedsnummer 2 103 037 3 Die Handelshochschule Konigsberg rief ihn 1933 als ordentlichen Professor und ein Jahr spater war er Honorarprofessor an der Universitat Konigsberg und ein weiteres Jahr spater war er Rektor der Handelshochschule Konigsbergs 1937 erhielt er einen Ruf als Ordinarius verliess es aber zum 10 Oktober 1938 um Ordinarius an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen zu werden Von 1939 bis 1945 war er Lehrbeauftragter an der Universitat Innsbruck und danach an der TH Munchen 1939 wurde er in die deutsche Wehrmacht einberufen und war bis 1943 Soldat Danach hielt er ausgelagerte Vorlesungen in der Umgebung von Munchen Nach langer Krankheit verstarb er am 6 Dezember 1957 Bibliographie BearbeitenDer Handwerker als Kaufmann Band 1 Eine Anleitung zur Organisation einer handwerklichen Buchfuhrung Mit einem Geleitwort von H Nicklisch J Bensheimer Mannheim 1922 Das Rechnungswesen im Handwerk Ein Versuch zur Aufstellung eines Grundplanes hinsichtlich der Forderung des Rechnungswesens Frankfurt am Main 1923 Frankfurt am Main Universitat Dissertation vom 24 Januar 1923 Die Grundzuge der handwerklichen Selbstkostenberechnung G Braun Karlsruhe 1924 Zur Betriebsfuhrung der Handwerkergenossenschaften Schriften der badischen Handwerkskammern Bd 27 ZDB ID 1178019 8 Verlag des badischen Handwerkskammertags Karlsruhe 1926 Handwerkliche Betriebslehre Industrieverlag Spaeth amp Linde Berlin 1930 Einfuhrung in die Industrie Betriebswirtschaftslehre Gloeckners Handels Bucherei Bd 103 ZDB ID 634371 5 Gloeckner Leipzig 1931 Buchhaltung und Bilanz Wichert Berlin Lichterfelde 1936 Allgemeine Betriebswirtschaftslehre Weinmayer Munchen 1948 Rationalisierung tut not Handwerkswirtschaftliche Reihe Nr 1 Holzmann Bad Worishofen 1949 Das bayerische Handwerk Volkswirtschaftliche Zeitfragen Bd 6 ZDB ID 609900 2 Pflaum Munchen 1950 Fragen zur finanziellen Fuhrung handwerklicher Betriebswirtschaften Handwerkswirtschaftliche Reihe Nr 9 Deutsches Handwerksinstitut Munchen 1952 Die Selbstkostenermittlung und Preisberechnung im Handwerk Holzmann Bad Worishofen 1957 Literatur BearbeitenKarl Ritter von Klimesch Hrsg Kopfe der Politik Wirtschaft Kunst und Wissenschaft Verlag Johann Wilhelm Naumann Augsburg 1951 o S Karl Banse Mitteilungen Karl Rossle In Zeitschrift fur handelswissenschaftliche Forschung NF Bd 10 1958 S 46 51 Liesel Beckmann Mitteilungen Karl Friedrich Rossle 60 Jahre alt In Zeitschrift fur handelswissenschaftliche Forschung NF Bd 5 1953 S 149 151 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Karl Friedrich Rossle im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten 6 Februar lt Otto Wenig Hrsg Verzeichnis der Professoren und Dozenten der Rheinischen Friedrich Wilhelms Universitat zu Bonn 1818 1968 Bouvier u a Bonn 1968 ISBN 3 416 00495 7 Erwin Willmann Hrsg Verzeichnis der Alten Rudolstadter Corpsstudenten AH Liste des RSC Ausgabe 1928 Nr 3961 Peter Mantel Betriebswirtschaftslehre und Nationalsozialismus Eine institutionen und personengeschichtliche Studie Wiesbaden Gabler 2010 ISBN 978 3 8349 8515 6 S 809f Normdaten Person GND 122466403 lobid OGND AKS LCCN no95056668 VIAF 5815054 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rossle Karl FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Okonom Professor fur BetriebswirtschaftslehreGEBURTSDATUM 1 April 1893GEBURTSORT Heiligkreuzsteinach bei HeidelbergSTERBEDATUM 6 Dezember 1957STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Friedrich Rossle amp oldid 234365243