www.wikidata.de-de.nina.az
Karl Eugen Offermann 25 November 1883 in Forbach Lothringen 1 23 Marz 1959 in Wiesbaden 2 war ein deutscher Jurist und Staatsbeamter Offermann war unter anderem zeitweise Stellvertreter des Staatssekretars in der Reichskanzlei Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenOffermann war der Sohn eines Rentmeisters Nach dem Schulbesuch studierte Offermann Rechtswissenschaften 1908 promovierte er an der Universitat Heidelberg mit einer Arbeit uber Gefahrtragung im romischen und im burgerlichen Recht zum Dr jur Von 1911 bis 1919 arbeitete er unterbrochen von einer kurzzeitigen Teilnahme am Ersten Weltkrieg vom November 1915 bis April 1916 als Hilfsrichter und Staatsanwalt im Justizdienst Von Juni bis August 1919 fungierte Offermann als Kriegsgerichtsrat Anschliessend wechselte er in das Reichsschatzamt beziehungsweise nach der Umfirmierung dieser Behorde in das Reichsfinanzministerium wo er von August 1919 bis Juli 1920 als Regierungsrat und standiger Hilfsarbeiter beschaftigt wurde Im August 1920 wechselte Offermann in die Reichsvermogensverwaltung in der er bis November 1921 tatig war Zum 1 Dezember 1921 wurde Offermann in die Reichskanzlei versetzt Dort diente er in den folgenden funfeinhalb Jahren funf Reichskanzlern von Joseph Wirth bis Wilhelm Marx als Referent Im Dezember 1922 wurde er zum Oberregierungsrat und am 20 Oktober 1923 zum Ministerialrat befordert Am 20 Juli 1926 folgte schliesslich die Beforderung zum Ministerialdirektor und die Erhebung zum standigen Stellvertreter des Staatssekretars der Reichskanzlei Im Juni 1927 wurde Offermann zum Prasidenten des Hilfssenats am Reichsversorgungsgericht ernannt Diesen Posten behielt er bis Dezember 1930 bei Seine Funktion als Stellvertreter des Staatssekretars in der Reichskanzlei ging am 2 oder 3 Juni 1927 an Viktor von Hagenow uber Zum 1 Januar 1931 wurde Offermann in den einstweiligen Ruhestand und zum 14 Juli 1933 in den endgultigen Ruhestand versetzt Seit 1941 war Offermann in bislang ungeklarter Funktion beim Polizeiprasidium Berlin beschaftigt Nach dem Zweiten Weltkrieg war Offermann Abteilungsleiter im Hessischen Innenministerium tatig wo er unter anderem mit der Organisation der Entnazifizierung in Hessen befasst war Schriften BearbeitenDie Gefahrtragung beim Kauf nach romischem Recht und burgerlichem Recht Dissertationsschrift Borna Leipzig 1908 Literatur BearbeitenArmin Schuster Die Entnazifizierung in Hessen 1945 1954 Vergangenheitspolitik in der Nachkriegszeit 1999 Peter Christian Witt Konservativismus als Uberparteilichkeit Die Beamten der Reichskanzlei zwischen Kaiserreich und Weimarer Republik 1900 1933 in Dirk Stegmann Hrsg Deutscher Konservatismus im 19 und 20 Jahrhundert Festschrift fur Fritz Fischer zum 75 Geburtstag und zum 50 Doktorjubilaum Berlin 1983 S 276 Weblinks BearbeitenKarl Eugen Offermann in den Akten der ReichskanzleiEinzelnachweise Bearbeiten Hessisches Hauptstaatsarchiv Bestand 518 Nr 63426 Personalakte Karl Eugen Ofermann Beschreibung durch Archivinformationssystem Hessen abrufbar Sterberegister des Standesamtes Wiesbaden Nr 599 1959 Online Normdaten Person GND 133676188 lobid OGND AKS VIAF 70126029 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Offermann Karl EugenKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und StaatsbeamterGEBURTSDATUM 25 November 1883GEBURTSORT Forbach Moselle STERBEDATUM 23 Marz 1959STERBEORT Wiesbaden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Eugen Offermann amp oldid 234614558