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Karl August Charly Tripp 3 Februar 1944 in Marburg ist ein ehemaliger deutscher Fussballspieler Als Aktiver des VfL Osnabruck gewann er von 1969 bis 1971 dreimal in Folge die Meisterschaft in der damals zweitklassigen Fussball Regionalliga Nord und absolvierte in den Bundesligaaufstiegsrunden 40 Spiele wobei der Libero funf Tore erzielte Charly TrippPersonaliaVoller Name Karl August TrippGeburtstag 3 Februar 1944Geburtsort Marburg DeutschlandPosition Halbrechter MittelfeldspielerHerrenJahre Station Spiele Tore 1bis 1964 VfL 05 Marburg1964 1968 1 FSV Mainz 05 105 60 1968 1974 VfL Osnabruck 151 18 1974 1978 VfL Kloster Oesede Spielertrainer 1 Angegeben sind nur Ligaspiele Inhaltsverzeichnis 1 Laufbahn 1 1 Amateur und Regionalliga Sudwest bis 1968 1 2 VfL Osnabruck 1968 bis 1974 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLaufbahn BearbeitenAmateur und Regionalliga Sudwest bis 1968 Bearbeiten Der Angreifer Charly Tripp durchlief die Jugendabteilung bei den Blau Weissen vom VfL Marburg und sammelte dort die ersten Erfahrungen im Seniorenbereich in der 1 Amateurliga Hessen Zur Runde 1964 65 nahm der 20 Jahrige aus der mittelhessischen Universitatsstadt das Angebot des Sudwest Regionalligisten FSV Mainz 05 an wo bereits der vormalige VfL Mannschaftskamerad Kurt Sauer 1963 gelandet war und der altere Tripp Bruder Georg als Dritter im Bunde zur Runde 1966 67 dazu kommen sollte Marburg war in diesem Zeitraum eine Quelle fur den hoherklassigen Fussball Bereits 1962 gingen Georg Tripp und Richard Weber vom VfL zum 1 FC Koln beziehungsweise Eintracht Frankfurt zum Bundesligastart 1963 64 unterschrieb der Jugendnational und spatere langjahrige Bundesligaspieler Klaus Zaczyk beim Karlsruher SC einen Lizenzspielervertrag was zur Saison 1967 68 auch fur Gunter Keifler zutraf der ab diesem Zeitpunkt in der Fussball Bundesliga bei Eintracht Frankfurt spielte Unter FSV Trainer Heinz Baas debutierte der Angreifer aus Marburg am 9 August 1964 beim 1 1 Auswartsremis gegen den FK Pirmasens in der Regionalliga Sudwest In der 88 Spielminute gelang Tripp der Treffer zum 1 1 Ausgleich Fur die 05er verlief die Runde 1964 65 im zweiten Jahr der zweitklassigen Regionalliga Sudwest nicht nach Wunsch Der elfte Tabellenplatz am Rundenende stellte Verein Trainer Mannschaft und Fans nicht zufrieden Charly Tripp erzielte elf Tore und nahm damit hinter Linksaussen Vincenz Fuchs 13 und Mittelfeldspieler Gunther Dutine 12 vereinsintern den dritten Rang in der Torschutzenliste ein Zum Hohepunkt wurden aber die Spiele im DFB Pokal des Jahres 1965 In der ersten Hauptrunde gelang Mainz am 16 Januar 1965 vor 12 000 Zuschauern ein 1 0 Heimerfolg gegen den Bundesliga Herbstmeister und spateren Deutschen Meister SV Werder Bremen Im Achtelfinale trennte sich die Baas Elf vor 20 000 Zuschauern mit einem 2 2 Remis nach Verlangerung gegen die von Max Merkel trainierten Lowen vom TSV Munchen 1860 Beim Wiederholungsspiel am 17 Februar 1965 erzielte Charly Tripp in der 85 Minute den Siegtreffer zum 2 1 gegen Lowen Torhuter Petar Radenkovic Zehn Tage spater am 27 Februar setzte sich der 1 FC Nurnberg im Viertelfinale vor 24 000 Zuschauern nach einem 0 0 Halbzeitstand mit einem 3 0 Erfolg im Bruchwegstadion durch In seinem zweiten Jahr in Mainz 1965 66 erwies sich Charly Tripp mit 24 Treffern als der erhoffte Torjager Neuzugang Horst Hulss als Spielmacher hinter den Spitzen agierend verstarkte deutlich die Qualitat des Kombinationsspiels wovon auch Dutine 14 und Manfred Nehren 10 neben dem jungen Mittelsturmer profitierten Am Rundenende belegte Mainz den dritten Rang Der Vertrag des seit der Saison 1959 60 im Amt befindlichen Trainers Baas wurde nicht verlangert und in der Runde 1966 67 auf Kurt Zaro als neuer Ubungsleiter gesetzt Emotional bekam der jungere Tripp zwar durch den Zugang von Bruder Georg aus Offenbach Unterstutzung beide Bruder zierten das Titelblatt des Kickers im April des Jahres 1966 mit der Uberschrift Die Tripps wollen 50 Tore schiessen 1 aber mit seinen 16 Toren kam Karl August nicht an die Quote des Vorjahrs heran Die interne Torschutzenliste der 05er fuhrte er aber dennoch souveran vor Linksaussen Walter Gaussmann mit neun Treffern an Sportlich lief es nach dem Trainerwechsel nicht rund Nach zwolf Spieltagen ersetzte der vormalige A Junioren Trainer Walter Sonnenberger den Baas Nachfolger Zaro Es ging wieder aufwarts und Charly Tripp steuerte sogleich zum 4 0 Auswartserfolg beim FC Homburg drei Tore bei Am Rundenende belegte der FSV den vierten Rang Durch die uberraschend starke Saison des Lokalrivalen SV Weisenau auf dem dritten Rang ging die gute Platzierung in der Wahrnehmung fast unter In seinem vierten Mainzer Jahr 1967 68 ging die Trefferquote des Mittelsturmers ein Transfer zum FC Bayern Munchen hatte sich trotz Vertragsunterschrift zerschlagen mit acht Toren deutlich zuruck Unter dem neuen Trainer Erich Baumler fuhrte Bruder Georg mit 18 Treffern die Torschutzenliste an der auch in allen 30 Ligaspielen am Ball war Die 05er spielten im Kampf um den zweiten Platz gegen die Konkurrenten TuS Neuendorf und FK Pirmasens mit der Hinrundenbilanz von 21 9 Punkten ernsthaft mit an der Tabellenspitze zog aber der SV Alsenborn mit Abstand seine Kreise Der Dorfclub um die torgefahrlichen Angreifer Lorenz Horr 24 Tore und Jurgen Schieck 31 Tore war auf dem Weg zur Meisterschaft nicht aufzuhalten Der FSV besiegte zwar in der Ruckrunde TuS Neuendorf mit 1 0 Toren aber die Koblenzer holten sich die Vizemeisterschaft vor Pirmasens und Mainz 05 Sein letztes Spiel fur Mainz 05 bestritt Charly Tripp am 4 Mai 1968 beim 2 2 Heimremis gegen Meister Alsenborn als er seine Mannschaft in der 47 Spielminute zur 2 1 Fuhrung gebracht hatte Nach 105 Regionalligaeinsatzen mit 60 Toren insgesamt kam er auf 154 Einsatze fur die Mainzer 2 beendete er im Sommer 1968 seine Aktivitat in Mainz und schloss sich zur Saison 1968 69 dem VfL Osnabruck in der Fussball Regionalliga Nord an VfL Osnabruck 1968 bis 1974 Bearbeiten Unter Trainer Radoslav Momirski agierte Tripp in Osnabruck im Mittelfeld Er setzte auf den athletischen Sturmtank Wolfgang Kaniber in der Spitze und auf die zwei Flugelsturmer Willi Mumme und Carsten Baumann Die hauptsachliche Unterstutzung aus dem Mittelfeld kam von Charly Tripp 23 7 und Herbert Schroder 26 11 Die Elf von der Bremer Brucke gewann mit dem Torverhaltnis von 94 27 und 53 11 Punkten uberlegen mit neun Punkten Vorsprung die Meisterschaft In der Aufstiegsrunde scheiterten Tripp und Kollegen lediglich am Westvize Rot Weiss Essen In seinem zweiten Jahr bei den Lila Weissen 1969 70 vollzog der ehemalige Torjager den Schritt zum Libero und Abwehrchef In 27 Spielen mit zwei Toren trug er zur Titelverteidigung bei Die dritte Meisterschaft errang er mit dem VfL 1970 71 unter Trainer Fritz Langner In der Aufstiegsrunde musste er aber mit seinen Mannschaftskollegen die Uberlegenheit des VfL Bochum anerkennen Mit dem neuen Trainer Erwin Turk reichte es 1972 und 1973 jeweils zur Vizemeisterschaft im Norden aber die Westvertreter Wuppertaler SV Charly Tripp bezeichnete die Wuppertaler als die mit Abstand beste Mannschaft gegen die wir jemals in einer Aufstiegsrunde antreten mussten und RWE setzten sich in den Aufstiegsrunden durch Insgesamt hat Charly Tripp mit Osnabruck von 1969 bis 1973 in den Aufstiegsrunden 40 Spiele absolviert und dabei funf Tore erzielt Zum letzten Jahr der alten zweitklassigen Regionalliga Nord 1973 74 ubernahm der vormalige Trainer des Hamburger SV Klaus Dieter Ochs das Amt in Osnabruck Am 16 September 1973 beim Heimspiel gegen Barmbek Uhlenhorst erlitt Tripp einen Achillessehnenriss In der Ruckrunde am 28 April und 5 Mai 1974 wurde er jeweils in den Schlussminuten eingewechselt Insgesamt stehen fur ihn 1973 74 acht Spiele mit drei Toren in der Rundenbilanz Insgesamt wird Tripp mit 149 Regionalligaeinsatzen mit 19 Toren fur Osnabruck gefuhrt Im Juli August 1974 unternahm er einen erneuten Anlauf um noch einmal sein fruheres Leistungsvermogen zu erreichen Nach seiner Auswechslung am 28 August bei der 0 2 Auswartsniederlage gegen Hannover 96 beendete der Musterprofi nach zwei Spielen in der 2 Bundesliga und nach insgesamt 192 Punktspieleinsatzen mit 22 Toren zwischen 1968 und 1974 seine aktive Laufbahn Am 31 Oktober 1974 wurde sein noch laufender Vertrag beim VfL Osnabruck aufgelost Danach war er noch bis 1978 als Spielertrainer beim VfL Kloster Oesede tatig Der ehemalige Beamte im Osnabrucker Arbeitsamt lebt heute mit seiner Frau in Hasbergen bei Osnabruck Literatur BearbeitenChristian Karn Reinhard Rehberg Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 9 Spielerlexikon 1963 1994 Bundesliga Regionalliga 2 Liga AGON Sportverlag Kassel 2012 ISBN 978 3 89784 214 4 Hardy Grune Christian Karn Das grosse Buch der deutschen Fussballvereine AGON Sportverlag Kassel 2009 ISBN 978 3 89784 362 2 Christian Karn 1 FSV Mainz 05 Von Jahr zu Jahr Mainz 2008 Ulrich Homann Hrsg Hollenglut an Himmelfahrt Die Geschichte der Aufstiegsrunden zur Fussballbundesliga 1963 1974 Klartext Essen 1990 ISBN 3 88474 346 5 Jurgen Bitter Lila weiss Die Fussball Geschichte des VfL Osnabruck Selbstverlag Osnabruck 1991 S 200 Weblinks BearbeitenSpielerdaten Tripp bei FSV Mainz 05 Online Archiv Charly Tripp in der Datenbank von fussballdaten de Charly Tripp in der Datenbank von weltfussball deEinzelnachweise Bearbeiten Kicker Nr 17 25 April 1966 b4107 http www fsv05 de spieler ctripp htmlPersonendatenNAME Tripp Karl AugustALTERNATIVNAMEN Tripp CharlyKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 3 Februar 1944GEBURTSORT Marburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl August Tripp amp oldid 223904574