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Karl Anton Schaab 5 September 1761 in Mainz 12 Marz 1855 ebenda war ein grossherzoglich hessischer Kreisrichter Friedensrichter Mainzer Geschichtsforscher und Lokalschriftsteller der vor allem zu Mainz publizierte Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Publizistische Tatigkeit 3 Werke 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSchaab der ein Studium der Rechte in Mainz und Gottingen absolviert hatte wurde nach seiner Promotion am 26 April 1786 Hofgerichtsadvokat unter Friedrich Karl Joseph von Erthal Spater wurde er als Kriegsgerichtsrat Beisitzer eines Kriegsgerichtes im kurmainzischen Regiment von Gymnich und blieb in dieser Position bis zum Untergang des kurmainzischen Furstentums und dem 30 Dezember 1797 als die osterreichischen Truppen Mainz verliessen und Mayence zum vierten Mal franzosisch wurde Schon 1798 begannen die Franzosen mit ihren Regierungskommissaren wie Francois Joseph Rudler die Verwaltung in den neu eroberten Gebieten in ihrem Sinne umzugestalten und die Trennung von Staat und Kirche von Justiz und Verwaltung zu vollziehen Im gleichen Jahr wurde Schaab mit dem noch jungen Amt eines Friedensrichters betraut welches seit 1790 in Frankreich als juristische Institution etabliert wurde um die Effektivitat der Jurisprudenz zu erhohen 1803 wurde er schliesslich Sicherheitsbeamter des Kantons Mainz Magistrat de Surete de l arrondisemont Mayence und Substitut des Generalprokurators Nach Aufhebung dieser Stelle wurde er 1811 Substitut des Staatsprokurators 1 Schliesslich wurde Schaab wahrend des Generalgouvernements Mittelrhein 1815 zum Richter im Kreisgericht berufen Am 14 November 1832 wurde er mit dem Ritterkreuz Erster Klasse des Grossherzoglich hessischen Ludwigsordens ausgezeichnet Kurz vor seiner Pensionierung am 30 November 1838 wurde er am 3 Juni 1838 noch Vizeprasident des Kriegsgerichts Publizistische Tatigkeit BearbeitenAls Autodidakt legte er seit 1820 Publikationen vor die sich vor allem mit der Geschichte des Buchdrucks der Geschichte der Bundesfestung Mainz und der Geschichte der Stadt Mainz der Geschichte des grossen rheinischen Stadtebundes und der diplomatischen Geschichte der Juden in Mainz befassten Karl Anton Schaab war Mitbegrunder des Mainzer Altertumsvereins sein Nachlass befindet sich im Mainzer Stadtarchiv sein Grab befindet sich auf dem Mainzer Hauptfriedhof Er war Mitglied der Mainzer Freimaurerloge Die Freunde zur Eintracht Werke BearbeitenDe fidejussore qui ut debitorem principalem se obligavit beneficio ordinis gaudente Dissertation Mainz 1786 Topographische Gestaltung der Stadt Mainz und ihrer Umgebung Von der fruhesten Epoche bis in die neuesten Zeiten In Quartalblatter des Vereines fur Literatur und Kunst zu Mainz Band 1 Nr 1 1830 S 7 38 Band 1 Nr 2 1830 S 3 29 Band 1 Nr 3 1830 S 3 17 Band 1 Nr 4 1830 S 29 40 Geschichte des grossen rheinischen Stadtebundes Gestiftet zu Mainz im Jahre 1254 durch Arnold Walpod Mainz Kupferberg 1843 1845 Grundlegende Monographie uber den Bund Die Geschichte der Bundes Festung Mainz historisch und militarisch nach den Quellen bearbeitet Eigenverlag des Verfassers Mainz 1835 Beitrage zur Beschreibung des Grossherzogtum Hessen nach seinen einzelnen Bestandteilen In Archiv fur hessische Geschichte Band 1 1835 1837 Band 2 1841 Geschichte der Stadt Mainz vier Bande Mainz 1841 1851 Band 1 1841 Digitalisat Band 2 1844 Band 3 1847 Geschichte der Grossherzoglich Hessischen Rheinprovinz mit den Kantonen Mainz Oppenheim Worrstadt Niederolm Oberingelheim Band 4 1851 Geschichte der Grossherzoglich Hessischen Rheinprovinz mit den Kantonen Alzei Bingen Osthofen Pfeddersheim Wollstein Worrstadt und WormsDiplomatische Geschichte der Juden in Mainz Mainz 1855Literatur BearbeitenHeinrich Eduard Scriba Biographisch literarisches Lexikon der Schriftsteller des Grossherzogthums Hessen 2 Bande Leske Darmstadt 1831 1843 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Karl Anton Schaab Quellen und VolltexteEinzelnachweise Bearbeiten Heinrich Eduard Scriba Hrsg Schaab In Biographisch literarisches Lexikon der Schriftsteller des Grossherzogthums Hessen im ersten Viertel des 19 Jahrhunderts Erste Abteilung die im Jahre 1830 lebenden Schriftsteller des Grossherzogthums enthaltend Darmstadt 1831 S 337 339Normdaten Person GND 11708882X lobid OGND AKS VIAF 35224934 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schaab Karl AntonKURZBESCHREIBUNG grossherzoglich hessischer Kreisrichter Friedensrichter Mainzer Geschichtsforscher und LokalschriftstellerGEBURTSDATUM 5 September 1761GEBURTSORT MainzSTERBEDATUM 12 Marz 1855STERBEORT Mainz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Anton Schaab amp oldid 239026894