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Karl August Wolf 21 Januar 1904 in Siebeldingen Pfalz 4 August 1976 in Heidelberg war ein deutscher Physiker der sich vor allem mit Polymer Physik befasste Leben BearbeitenKarl August Wolf wurde als Sohn des Weingutsbesitzers Karl Wolf und dessen Frau Louise Wolf geb Thouvenin geboren Er besuchte das Gymnasium in Landau in der Pfalz und studierte 1922 bis 1927 an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen wo Arnold Sommerfeld Oskar Perron Richard Willstatter und Heinrich Otto Wieland zu seinen Lehrern zahlten und er 1927 summa cum laude bei Wilhelm Wien promoviert wurde Thema seiner Dissertation war die Druckabhangigkeit der Dielektrizitatszahl von Gasen und Dampfen Anschliessend arbeitete er bei der BASF anfangs als Mitarbeiter von Hermann Mark bei der er in Ludwigshafen ab 1948 die Mess und Prufabteilung leitete die er zu internationalem Ansehen fuhrte und die sich insbesondere mit Mess und Pruftechniken fur Kunststoffe befasste 1964 wurde er Leiter der Abteilung Kernforschung im Bundesforschungsministerium konnte diese Aufgabe aber aus gesundheitlichen Grunden nur ein Jahr wahrnehmen Er war seit 1957 Honorarprofessor an der Universitat Heidelberg wo er auch wohnte 1952 53 und 1955 als er nach dem vorzeitigen Ableben von Richard Becker einsprang war er Prasident der Deutschen Physikalischen Gesellschaft Darin spiegelt sich sein Engagement in der Wissenschaftsorganisation gleich nach dem Zweiten Weltkrieg wider Er baute mit Walther Bothe und Erich Regener die Physikalische Gesellschaft in Baden Wurttemberg und der Pfalz auf und betrieb den Zusammenschluss der deutschen physikalischen Gesellschaften In seine Prasidentschaft bei der DPG fiel die Wiederaufnahme internationaler Kontakte der DPG und die Grundung von deren Fachgremien Er war auch Mitgrunder der Vereinigung Deutscher Wissenschaftler und setzte sich fur gesellschaftliche Verantwortung der Forschung ein Ausserdem war er Mitglied der New York Academy of Sciences 1931 heiratete er Hilde Koch mit der er zwei Sohne und zwei Tochter hatte Schriften BearbeitenHerausgeber mit Rudolf Nitsche Struktur und physikalisches Verhalten der Kunststoffe Band 1 Springer Verlag 1962 Band 2 mit Paul Nowak Praktische Kunststoffprufung Springer Verlag 1961 Literatur BearbeitenWalter Habel Wer ist wer 20 Ausgabe Verlag Schmidt Romhild Lubeck 1979 ISBN 3 7950 2001 8 S 1300 D Heinze Prof Dr Karl Wolf 70 Jahre In Physikalische Blatter Band 30 1974 Kurschners Deutscher Gelehrten Kalender 12 Ausgabe Walter de Gruyter Berlin New York 1976 ISBN 3 11 004470 6 S 3560 13 Ausgabe Walter de Gruyter Berlin New York 1980 ISBN 3 11 007434 6 S 4484 im Nekrolog Normdaten Person GND 106226517 lobid OGND AKS VIAF 32481687 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wolf KarlALTERNATIVNAMEN Wolf Karl August vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher PhysikerGEBURTSDATUM 21 Januar 1904GEBURTSORT Siebeldingen PfalzSTERBEDATUM 4 August 1976STERBEORT Heidelberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl A Wolf amp oldid 162875779