www.wikidata.de-de.nina.az
Karl Heinz Frankl 12 Dezember 1938 in Zwettl 28 Dezember 2019 in Klagenfurt 1 war ein osterreichischer romisch katholischer Priester Kirchenhistoriker Diozesan Archivar und Generalvikar der Diozese Gurk Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen und Auszeichnungen 3 Schriften 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach der Matura 1956 am Bundesrealgymnasium in Villach studierte Frankl von 1956 bis 1962 Theologie an der Philosophisch Theologischen Diozesanlehranstalt in Klagenfurt Nach seiner Priesterweihe 1962 in Klagenfurt wirkte er ein Jahr als Kaplan in Obervellach Anschliessend unterrichtete er zwei Jahre Religion an Berufsschulen in Klagenfurt bis er von 1965 bis 1967 Kirchengeschichte an der Papstlichen Universitat Gregoriana studierte 1970 wurde er in Theologie mit der Dissertation uber das spatmittelalterliche Ablasswesen bei dem Kirchenhistoriker Karl Amon an der Universitat Graz promoviert Von 1967 bis 1968 war er stellvertretender Rektor des Bischoflichen Bildungshauses St Georgen am Langsee und wirkte danach von 1969 bis 1971 als Subregens am Bischoflichen Priesterseminar in Klagenfurt und von 1971 bis 1975 als Vizeregens am Priesterseminar der Diozese Gurk in Salzburg Von 1977 bis 2015 war er Diozesanarchivar und errichtete einen Neubau fur das Archiv und konnte die Neuorganisation des Diozesanen Archivwesens in die Wege leiten Frankl war seit 1985 Mitglied des Bischoflichen Konsistoriums und des Gurker Domkapitels Bischof Egon Kapellari ernannte ihn 1985 zum Generalvikar der Diozese Gurk bis er 1993 durch Olaf Colerus Geldern im Amt abgelost wurde 1977 wurde er zum Professor fur Kirchengeschichte an der Padagogischen Akademie in Klagenfurt ernannt Von 1993 bis 2005 war er Ordinarius fur Kirchengeschichte an der Katholisch Theologischen Fakultat der Universitat Wien Hauptlehr und Forschungsgebiet von Frankl waren das Patriarchat von Aquileia und die Karntner Kirchengeschichte sowie die kirchliche Sozial und religiose Alltagsgeschichte Ein Schwerpunkt waren Forschungsarbeiten zum Wiener Priesterkolleg St Augustin Frintaneum das von 1816 bis 1918 eine kaiserliche Einrichtung zur kirchlichen Elitebildung der Donaumonarchie darstellte 2 1991 war Grundungsmitglied und von 1991 bis 2017 erster Prior fur die Komturei Klagenfurt des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem 2017 wurde Alois Schwarz Bischof von Gurk Klagenfurt sein Nachfolger 3 Seit 11 November 1975 war er Mitglied der Gorres Gesellschaft Er wurde in der Domherrengruft des Klagenfurter Domes beigesetzt 4 Zu seinen Schulern gehort Martin Leitgob seit 2023 Provinzial der Redemptoristen Ehrungen und Auszeichnungen Bearbeiten1983 Ernennung zum Monsignore 1986 Ernennung zum Papstlichen Ehrenpralaten 2017 Ehrenprior der Komturei Klagenfurt des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem 2018 Ehrenzeichen des Landes KarntenSchriften Bearbeitenzusammen mit Peter Gunther Tropper Kirche im Gau Dokumente zur Situation der katholischen Kirche in Karnten von 1938 bis 1945 Universitatsverlag Carinthia 1995 zusammen mit Karl Amon und Peter Gunther Tropper Der heilige Nonnosus von Molzbichl Das Karntner Landesarchiv Band 27 Verlag des Karntner Landesarchivs Klagenfurt 2001 ISBN 3 900531 49 8 zusammen mit Peter Gunther Tropper Das Frintaneum in Wien und seine Mitglieder aus den Kirchenprovinzen Wien Salzburg und Gorz 1816 1918 ein biographisches Lexikon Hermagoras 2006 ISBN 978 3 7086 0250 9 zusammen mit Rupert Klieber Hrsg Das Priesterkolleg St Augustin Frintaneum in Wien 1816 bis 1918 Bohlau Wien 2007 ISBN 978 3 205 77659 8Das Christentum in Karnten 4 Bande zusammen mit Peter Gunther Tropper Das Christentum in Karnten Von den Anfangen Band 1 Sadifa Media 2002 zusammen mit Christine Tropper Das Christentum in Karnten Vom Hochmittelalter Band 2 Sadifa Media 2003 zusammen mit Peter Gunther Tropper Das Christentum in Karnten Gegenreformation Band 3 Sadifa Media 2004 zusammen mit Peter Gunther Tropper Das Christentum in Karnten Vom 19 Jahrhundert Band 4 Sadifa Media 2005Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Karl Heinz Frankl im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eintrag Karl Heinz Frankl auf scholar google de Kirchenhistoriker und Diozesanarchivar Pralat Frankl feiert 70 GeburtstagEinzelnachweise Bearbeiten Gurk Trauer um Langzeit Diozesanarchivar Frankl auf ORF vom 30 Dezember 2019 abgerufen am 30 Dezember 2019 Pralat Univ Prof Dr Karl Heinz Frankl verstorben auf oessh at vom 29 Dezember 2019 abgerufen am 4 Janner 2020 OB Bischof Alois Schwarz neuer Prior der Komturei Klagenfurt In Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem 10 April 2017 abgerufen am 19 April 2017 Univ Prof em Dr Karl Heinz Frankl In pax requiem at Abgerufen am 15 September 2020 Normdaten Person GND 134103416 lobid OGND AKS LCCN nr97035720 VIAF 15471474 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Frankl Karl HeinzALTERNATIVNAMEN Frankl KHKURZBESCHREIBUNG osterreichischer romisch katholischer Priester Kirchenhistoriker Diozesan Archivar und GeneralvikarGEBURTSDATUM 12 Dezember 1938GEBURTSORT ZwettlSTERBEDATUM 28 Dezember 2019STERBEORT Klagenfurt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Heinz Frankl amp oldid 234831088