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Karel Treybal 2 Februar 1885 in Kotopeky Okres Beroun 2 Oktober 1941 in Prag war ein tschechischer Schachspieler Karel Treybal studierte Rechtswissenschaften in Prag und entwickelte sich ebenso wie sein alterer Bruder Frantisek 1882 1941 zu einem guten Schachspieler 1912 gewann er einen Wettkampf gegen Karel Hromadka mit 5 2 bei 4 Remisen Im Ersten Weltkrieg wurde Treybal zweimal verwundet und geriet in russische Gefangenschaft Spater arbeitete er als Rechtsanwalt und wurde Vorsitzender des Bezirksgerichts von Velvary einer kleinen Stadt in der Nahe von Prag Sein grosster internationaler Erfolg als Schachspieler war das Erreichen des sechsten Platzes beim internationalen Turnier in Karlsbad 1923 in dessen Verlauf er auch den spateren Weltmeister Alexander Alexandrowitsch Aljechin mit den schwarzen Steinen besiegte Aljechin Treybal a b c d e f g h 8 87 76 65 54 43 32 21 1 a b c d e f g h Endstellung nach 44 Kxe7 Aljechin Treybal 0 1 Karlsbad 1 Mai 1923 Abgelehntes Damengambit D30 1 d4 d5 2 c4 e6 3 Sf3 c6 4 e3 f5 5 Sc3 Sf6 6 Se5 Sbd7 7 f4 Sxe5 8 fxe5 Se4 9 Sxe4 fxe4 10 Ld2 Dg5 11 De2 Le7 12 0 0 0 Tf8 13 g4 Ld7 14 Kb1 0 0 0 15 Lg2 h5 16 h3 hxg4 17 hxg4 Th8 18 Txh8 Txh8 19 Le1 Kb8 20 Lg3 Ka8 21 Tc1 Dg6 22 c5 De8 23 b4 b5 24 cxb6 Db8 25 Da6 Dxb6 26 Dxb6 axb6 27 a3 Kb7 28 Kb2 Lg5 29 Te1 c5 30 bxc5 bxc5 31 dxc5 Lb5 32 Kc3 Kc6 33 Lf4 Lxf4 34 exf4 Kxc5 35 Lxe4 Th3 36 Kd2 dxe4 37 Txe4 Tf3 38 f5 exf5 39 gxf5 Txf5 40 e6 Kd6 41 e7 Te5 42 Tg4 g5 43 a4 Ld7 44 Tb4 Kxe7 0 1 Bei der Amateurweltmeisterschaft der FIDE 1928 belegte er mit 9 5 15 Punkten den 5 Platz Er spielte bei drei Schacholympiaden 1930 in Hamburg 1933 in Folkestone und 1935 in Warschau Dabei erzielte er 22 Punkte aus 40 Partien 1933 als er hinter Salo Flohr an Brett 2 spielte errang seine Mannschaft die Silbermedaille 1 Seine beste historische Elo Zahl betrug 2606 im Juni 1925 damit lag er auf Platz 16 der Weltrangliste In der Zeit der deutschen Besatzung wurde er am 30 Mai 1941 verhaftet und beschuldigt Waffen versteckt zu haben Am 2 Oktober 1941 wurde er zum Tode verurteilt und unmittelbar darauf hingerichtet Der Verbleib seines Leichnams ist unbekannt In der Deutschen Schachzeitung wurde sein Tod im April 1942 kurz gemeldet ohne auf die Umstande einzugehen Literatur BearbeitenLadislav Prokes Dr Karel Treybal Zivot a dilo ceskeho sachoveho mistra Neubert Praha 1946 Weblinks BearbeitenChess Notes 3729 englisch Chess Notes 5099 englisch Einzelnachweise Bearbeiten Karel Treybals Ergebnisse bei Schacholympiaden auf olimpbase org englisch Normdaten Person VIAF 83940632 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 30 Oktober 2019 PersonendatenNAME Treybal KarelKURZBESCHREIBUNG tschechoslowakischer SchachspielerGEBURTSDATUM 2 Februar 1885GEBURTSORT KotopekySTERBEDATUM 2 Oktober 1941STERBEORT Prag Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karel Treybal amp oldid 210594845