www.wikidata.de-de.nina.az
Diese romisch katholische Kapelle Hl Dreifaltigkeit auch Schwefel Kapelle steht im Ortsteil Schwefel der Gemeinde Hohenems im Bezirk Dornbirn in Vorarlberg Sie ist denkmalgeschutzt und der Dreieinigkeit Gottes geweiht Sie wird seelsorgerisch von der Pfarrkirche hl Karl Borromaus in Hohenems betreut Die Kapelle gehort damit zum Dekanat Dornbirn in der Diozese Feldkirch Patronatstag ist das Dreifaltigkeitsfest Kapelle zur hl Dreifaltigkeit in Hohenems Schwefel von Sudwesten Das Bauwerk wurde 1595 errichtet und ist vom Ortszentrum von Hohenems etwa 2 km Luftlinie entfernt Die Kapelle steht direkt neben dem Schwefelbrunnen und der Brunnenstube und stand mit dem Schwefel Bad in enger Beziehung 1 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Kirchenbau 2 1 Lage 2 2 Bauwerk 3 Ausstattung 3 1 Chor 3 1 1 Glasfenster 3 2 Empore 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Kapelle wurde 1595 von Kaspar von Hohenems 1 Marz 1573 10 September 1640 auf Wunsch dessen verstorbenen Vaters Jakob Hannibal I von Hohenems 1588 erbaut siehe Inschrift in der Kapelle Fur den Bau waren von Jakob Hannibal 300 Gulden vorgesehen 2 In den Jahren 1845 1925 und 1975 wurden umfassende Renovierungen durchgefuhrt Kirchenbau Bearbeiten nbsp Kapelle von Nordosten nbsp Wendeltreppe zur Empore Lage Bearbeiten Der Kirchenbau 414 m u A steht im Ortsteil Schwefel in Hohenems in der Parzelle Bad an der Romerstrasse Nahe Kaiser Franz Josef Strasse und tragt die Hausnummer 1 Die Kapelle steht am sudwestlichen Rand des Ortsteils Schwefel Bauwerk Bearbeiten Die zweigeschossige Kapelle ist ein nach allen Seiten freistehender einfacher Steinbau mit etwa 10 m Giebelhohe Gesamthohe mit Glockendachreiter etwa 13 m Die Kapelle nimmt eine Flache von rund 60 m ein und das Langhaus ist etwa 8 m lang und 6 m breit Es handelt sich um einen Bau mit annahernd rechteckiger Grundform und 3 8 Chor und Nordwest Sudost Ausrichtung Sudostlich Altar sind die Aussenwande abgeschragt Der nordostlich sich im Aussenbereich befindende gemauerte Stiegenaufgang zur Kapelle im ersten Obergeschoss wurde anlasslich der Renovierung 1975 angelegt Das Untergeschoss mit Zugang von Nordwesten dient lediglich als Lagerraum Die schlichten Turen sind nordostlich der viereckige gedrungene Glockendachreiter auf dem Satteldach mit zwei Schalloffnungen befindet sich nordwestlich Das Satteldach ist mit Biberschwanzdachziegeln gedeckt und der Glockendachreiter mit Kupferblech eingeschlagen Oberhalb der unteren Eingangsture zum Lager befindet sich ein rundes Fenster welches die Empore belichtet Das Langhaus weist auf der sudwestlichen Seite drei Rundbogenfenster und auf der nordostlichen Seite ein Rundbogenfenster auf zum Altar Der Bau selbst ist weitgehend weiss verputzt Der Betraum und Altarraum sind voneinander durch einen Chorbogen abgegrenzt Der Betraum weist ein Flachdach auf der Chorraum ein Gewolbe Im Betraum haben etwa 30 Personen Platz Ausstattung Bearbeiten nbsp Altar Die Einrichtung ist schlicht gehalten mit einem Kruzifix aus dem 17 Jahrhundert und einem Gemalde Maria mit Jesus aus dem 19 Jahrhundert Auf der rechten Wandseite befindet sich eine Inschrift mit den Daten zum Erbauer und zur Erbauungszeit etc Die Kirchenbanke sind aus lackiertem Tannenholz und geringfugig mit Schnitzereien verziert Die Kapelle hat keinen Hochaltar Vor dem Kruzifix steht ein Volksaltar Zwei barocke Engelsfiguren stammen von Erasmus Kern und wurden 1629 angeschafft 3 Im Glockendachreiter befindet sich eine Glocke Chor Bearbeiten Der Chor ist etwas schmaler als das Langhaus ausgefuhrt wurde baulich aber nicht tiefer gezogen und ist durch einen relativ breiten Chorbogen architektonisch sehr deutlich vom Langhaus abgegrenzt Glasfenster Bearbeiten Die Glasfenster der Kapelle sind einfache Glasscheiben nbsp Empore mit den Wappen der Diozese Chur Brixen und Konstanz Empore Bearbeiten Auf der geraden echten Empore haben weitere Glaubige Platz Es fuhrt rechter Hand eine Sandstein Wendeltreppe zur Empore die noch aus der Grunderzeit stammt An der Brustung der Empore befinden sich drei gemalte Wappen der Diozesen Chur Brixen und Konstanz Literatur BearbeitenDEHIO Handbuch Die Kunstdenkmaler Osterreichs Vorarlberg Bundesdenkmalamt Hrsg Verlag Anton Schroll amp Co Wien 1983 ISBN 3 7031 0585 2 Gert Amann Hugo Loacker HOHENEMS Kirchen und Kapellen Schnell Steiner Verlag Regensburg 2009 S 22 ISBN 978 3 7954 4403 7 Das Kreuz im Schwefelkirchlein Sage zur Schwefel Kapelle Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schwefelkapelle Hohenems Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Gert Amann Hugo Loacker HOHENEMS Kirchen und Kapellen S 21 Arnulf Hafele Peter Mathis Im San Toni Friedhof und Kapelle St Anton in Hohenems Bucher Verlag Hohenems 2012 S 110 f Vorarlberger Nachrichten vom 17 August 2018 S B2 47 34857895 9 67377208 Koordinaten 47 20 54 9 N 9 40 25 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kapelle Hl Dreifaltigkeit Hohenems amp oldid 212271786