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Der Kuhkopf ist ein 382 Meter hoher Berg im Hunsruck Er liegt im Suden von Koblenz im Stadtwald und gehort zum Stadtteil Karthause Auf seinem Gipfel befindet sich der Fernmeldeturm Koblenz KuhkopfKuhkopf mit FernmeldeturmHohe 382 m u NHNLage Rheinland Pfalz DeutschlandGebirge HunsruckKoordinaten 50 18 24 N 7 33 52 O 50 306666666667 7 5644444444444 382 Koordinaten 50 18 24 N 7 33 52 OKuhkopf Berg Rheinland Pfalz Besonderheiten Forsthaus Kuhkopf Fernmeldeturm Koblenz Inhaltsverzeichnis 1 Geologie 2 Natur und Landschaft 3 Geschichte 4 Infrastruktur 5 Keltische Grabstatten 6 Weblinks 7 LiteraturGeologie BearbeitenDas Gebiet um den Kuhkopf ist aus dem Gestein der so genannten Ems Stufe fruher auch Koblenz Stufe genannt aufgebaut Es handelte sich ursprunglich um sandige Sedimente die vor ca 400 Mio Jahren Unterdevon ins flache Meer abgelagert wurden Auf dem Gipfel hielt sich wie auch auf anderen Hunsruckkopfen harter gegen Abtragung resistenter Quarzit Der Kuhkopf der als Einzelberg uber seine Umgebung herausragt wird deshalb auch als Hartling bezeichnet Im Ubrigen kommen Quarzsandsteine unechte Quarzite und Tonschiefer vor Natur und Landschaft BearbeitenDer Kuhkopf ist durchgangig bewaldet Buche dominiert nur vereinzelt durchsetzt von Eiche Fichte und Larche im Gipfelbereich An Bodenvegetation sind Farne Einbeere und Waldmeister weit verbreitet im Bereich des Fernsehturms auch Heidelbeeren Unterhalb des Gipfels befindet sich in 295 Meter Hohe die Kuhbornquelle Geschichte BearbeitenDie Gegend um den Kuhkopf war bereits prahistorisch besiedelt gefunden wurden unterhalb des Gipfels keltische Grabstatten In der Antike verlief unterhalb des Berges eine wichtige Fernverkehrsstrasse zwischen Confluentes Koblenz und Augusta Treverorum Trier Dieser Trasse folgt noch heute ein asphaltierter Fahrweg der Romerstrasse genannt wird von der ursprunglichen Pflasterung ist indes nichts erhalten Uber die Besiedlung des Koblenzer Stadtwalds im Mittelalter und in der fruhen Neuzeit ist wenig bekannt Seit 1843 gab es unterhalb des Kuhkopfgipfels in 250 Meter Hohe einen Forstbetriebshof mit Gastwirtschaft Der Heimat und Mundartdichter Josef Cornelius 1849 1943 Autor des Schangelliedes hat ihm 1890 eine lokale Hommage Die Tour off da Keehkopp gewidmet Eine umgestaltete Ausflugsgaststatte ist auch heute noch vorhanden 1967 errichteten Mitglieder der Marianischen Mannerkonkregation in Koblenz zum Gedenken an das 50 jahrige Jubilaum der Marienwunder von Fatima 1917 ein Gedenkkreuz an einem Aussichtspunkt uber den Rhein mit der Festung Ehrenbreitstein Vallendar und nordlich rechtsrheinisch bis zu den Westerwaldhohen sowie auf die Stadt Koblenz linksrheinisch Dieses ersetzte ein alteres Gipfelkreuz das es im 17 Jahrhundert schon gegeben haben soll Das beschadigte Kreuz wurde im Herbst 2008 aus Sicherheitsgrunden abgesagt und 2012 durch ein neues Kreuz ersetzt nbsp Blick vom Aussichtspunkt auf dem Kuhkopf auf Koblenz nbsp Forsthaus Kuhkopf nbsp Koblenz vom Aussichtspunkt auf dem Kuhkopf gesehenInfrastruktur BearbeitenDie Romerstrasse von der B 327 Hunsruckhohenstrasse vorbei am Forsthaus Kuhkopf der Kuhbornquelle und wenige Kilometer weiter am Wanderparkplatz Eiserne Hand zuruck zur B 327 ist mit dem PKW befahrbar Vom Wanderparkplatz am Gasthaus sind verschiedene Fusswege zum Gipfel begehbar teilweise als Rundwanderwege kombinierbar Auf einem Teil dieses Wegenetzes verlauft der Geologisch Landeskundliche Lehrpfad der Hohengliederung Gesteinsstrukturen und Klima der Hunsruckhohen um Koblenz erklart Es gibt mehrere fruher als Grillplatze genutzte Waldhutten das Grillen ist indes nicht mehr uberall gestattet Das Gelande um den Fernsehturm ist mit einem Zaun abgesperrt und der Turm nicht fur die Offentlichkeit zuganglich Keltische Grabstatten BearbeitenDie Grabhugelgruppe am Sudhang des Kuhkopfes Am Losskopf ist noch nicht im Detail erforscht Archaologen datieren sie anhand ahnlicher Funde in der Region ins 5 vorchristliche Jahrhundert und rechnen sie der Hunsruck Eifel Kultur zu Die Grabhugel sind ca 60 80 cm hoch und messen ca 12 16 m Durchmesser sie sind insbesondere in der kahlen Jahreszeit deutlich zu erkennen Angenommen werden Einzel Korpergraber wie in der Kultur ublich Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kuhkopf mountain Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienLiteratur BearbeitenHans Bellinghausen 2000 Jahre Koblenz Geschichte der Stadt an Rhein und Mosel Boppard am Rhein 1971 Lehrpfade im Koblenzer Stadtwald hrsg von der Stadt Koblenz Amt fur Liegenschaften und Forsten Koblenz 1993 Unser Stadtwald Die grune Lunge von Koblenz hrsg von der Stadt Koblenz Amt fur Liegenschaften und Forste Koblenz 1993 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kuhkopf Berg amp oldid 229756209