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Die Konigshohle lokal auch Zwergenhohle oder Rauchstall genannt ist eine 25 m tiefe Hohle in der Gemeinde Baden in Niederosterreich Sie ist der namensgebende Fundplatz fur die neolithische Badener Kultur in Osterreich Westlich von Baden erhebt sich am Eingang des Helenentals der Hugel mit der Burgruine Rauheneck Zwischen dem Rauhenecker Plateau und dem nordwestlich gelegenen kleinen Lindenkogel liegt das schmale Wolfstal Fast am Ende dieses Einschnittes liegt am Nordwesthang unter dem Plateau und unterhalb eines Kalkfelsens in etwa 350 m Hohe die Konigshohle die man durch ein 16 m breites und 3 m hohes Portal betritt Unter einem Fenster von vier Metern Durchmesser in der Hohlendecke liegt ein machtiger Versturzblock KonigshohleKonigshohleKonigshohleLage Niederosterreich OsterreichHohe 350 m u A GeographischeLage 48 0 14 N 16 12 2 4 O 48 003881 16 200665 350 Koordinaten 48 0 14 N 16 12 2 4 OKonigshohle Niederosterreich Katasternummer 1911 27Geologie HauptdolomitGesamtlange 25 mf3 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Literatur 3 Quellen 4 WeblinksGeschichte BearbeitenOswald Menghin 1888 1973 und Josef Bayer 1882 1931 betitelten in den 1920er Jahren das untersuchte Fundmaterial Eine geschlossene Abhandlung zur Badener Kultur erfolgte jedoch erst im Jahre 1956 durch den Ungarn Janos Banner 1888 1971 Bei den Grabungen wurden in der untersten gelblichen Sandschicht angeblich bearbeitete Knochen Reste des Hohlenbaren und Silices gefunden Eine Zuweisung zum Palaolithikum ist nicht mehr beweisbar Daruber lag eine machtige Ascheschicht in der sich unter anderem die jungneolithischen Keramiken der Badener Kultur fanden Typisch sind amphorenartige Gefasse flache Schusseln mit abwechslungsreichen Verzierungen darunter eine anthropomorphe Darstellung Tassen und Kruge mit hochgezogenen Bandhenkeln und Zylinderhalsgefasse mit Schnurosen Ferner Spinnwirtel Stein und Knochengerate Scherben mit Notenkopfverzierung Linienbandkeramik ein Tonloffel evtl Lengyelkultur und Nachweise der fruhen Bronzezeit z B Litzenkeramik sowie ein kupferner Osenhalsring Ein Follisteilstuck des Kaisers Gratian 359 383 aus romischer Zeit stellt einen Schlusspunkt dar Auf dem Rauhenecker Plateau liegt im Bereich der Hildegardenruhe eine ausgedehnte umwallte Hohensiedlung der Hallstattkultur Die Hohle wurde 1973 zum Naturdenkmal erklart 1 und wird auch zum Bouldern genutzt Literatur BearbeitenHertha Ladenbauer Orel Die jungneolithische Keramik aus der Konigshohle von Baden bei Wien In Archaeologia Austriaca 16 1954 S 67 99 Quellen Bearbeiten Bescheid Memento des Originals vom 22 Dezember 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot noel gv at der niederosterreichischen Landesregierung vom 11 Oktober 1973Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Konigshohle Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Konigshohle amp oldid 219229128