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Kathe Emilie Manasse geb Loewy 7 Dezember 1 1905 in Berlin 2 Juli 1994 in Hamburg war eine deutsche Richterin Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 AnmerkungenLeben und Wirken BearbeitenKathe Loewy war eine Tochter des Kaufmanns Markus Loewy und der Minna Loewy Sie hatte vier Geschwister In ihrer Geburtsstadt Berlin besuchte sie die stadtische Studienanstalt und ein modernes Madchengymnasium Nach dem Abitur 1924 studierte sie kurzzeitig Nationalokonomie wechselte jedoch bald zu den Rechtswissenschaften Das Studium an Universitaten in Berlin Bonn und Freiburg beendete sie 1930 mit der Promotion an der Universitat Bonn 1932 legte sie das Examen als Assessorin ab Im selben Jahr erhielt sie eine Stelle als Gerichtsassessorin Richterin am Amtsgericht Schoneberg wo Frauen erst seit 1922 in diesem Beruf arbeiten durften Aufgrund ihrer judischen Herkunft entliessen die Nationalsozialisten Manasse 1933 basierend auf dem Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums Sie arbeitete danach drei Monate als Rechtsanwaltin verlor dann ihre Zulassung 1938 floh sie zu ihren Geschwistern nach Haifa Hier leitete sie mehrere Jahre die deutsche Einwanderer Gesellschaft Histadrut Oleij Germania 1949 zog Kathe Manasse mit dem Rechtsanwalt Fritz Manasse den sie seit Jugendjahren kannte und wahrend des Aufenthalts in Israel 1938 geheiratet hatte nach Hamburg Hier arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Amt fur Wiedergutmachung 1952 erhielt sie eine Stelle als Landgerichtsratin am Hamburger Landesgericht 1962 wurde sie zur Landesgerichtsdirektorin befordert Sie sass der dortigen Zivilkammer ZK 25 bis zur Pensionierung 1973 vor Manasse engagierte sich in Hamburg in der dortigen Judischen Gemeinde 1953 trat sie dem Gemeindevorstand bei und fungierte von 1976 bis 1989 als Vorsitzende Ausserdem beteiligte sie sich an der Arbeit der Hilfsorganisation Magen David Adom Hier ubernahm sie den Vorsitz des Frauenhilfswerks Bis an ihr Lebensende war sie die judische Co Vorsitzende der Hamburger Gesellschaft fur Christlich Judische Zusammenarbeit Schriften BearbeitenDie Vermutung Bonn Koln Rohrscheid 1931 Bonner rechtswissenschaftliche Abhandlungen 16 zugl Diss Bonn 1930Literatur BearbeitenRita Bake Manasse Kathe In Franklin Kopitzsch Dirk Brietzke Hrsg Hamburgische Biografie Band 6 Wallstein Gottingen 2012 ISBN 978 3 8353 1025 4 S 204 Gunter Bertram Kathe Manasse In Mitteilungen des Hamburgischen Richtervereins 2 2002 Volltext Manasse Kathe in Werner Roder Herbert A Strauss Hrsg Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 Band 1 Politik Wirtschaft Offentliches Leben Munchen Saur 1980 S 471Weblinks BearbeitenSammlung Fritz und Kathe Manasse im Judischen Museum Berlin mit zugehorigem Findbuch Gabriela Fenyes Manasse Kathe auf dasjuedischehamburg deAnmerkungen Bearbeiten gemass Hamburgische Biografie geboren am 7 Februar 1905Normdaten Person GND 1055354530 lobid OGND AKS VIAF 64765224 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Manasse KatheALTERNATIVNAMEN Manasse Kathe Emilie Loewy Kathe Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutsche RichterinGEBURTSDATUM 7 Dezember 1905GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 2 Juli 1994STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kathe Manasse amp oldid 237902185