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Justinian Frisch Pseudonym Friliko geb 19 Juli 1879 in Kritzendorf Osterreich Ungarn gest 2 Juli 1949 in Cambridge war ein osterreichischer Journalist Ubersetzer und Buchgestalter Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 2 1 Ubersetzungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJustinian Frisch stammte aus einer sakularen judischen Familie Sein Vater Moriz Frisch 1849 1913 war Druckereibesitzer und ab 1900 Mitgesellschafter des Vorwarts Verlags in Wien Seine Schwester Martha war von 1900 bis 1908 mit Viktor Tausk verheiratet und wurde eine bekannte Politikerin und Frauenrechtlerin Justinian studierte Rechtswissenschaft und wurde 1902 an der Universitat Wien zum Dr jur promoviert Danach trat er in den Verlag seines Vaters Dr Frisch amp Co ein Ab 1913 war er zusammen mit Alfred Simon Gesellschafter des Verlags schied jedoch nach unuberbruckbaren Differenzen der beiden Gesellschafter als solcher aus und war ab 1914 nur noch Prokurist 1 1916 verliess er das Unternehmen ganz In den 1920er Jahren betrieb er das Werbeunternehmen Atelier Friliko Ab 1936 war er fur den nach Wien ubergesiedelten Bermann Fischer Verlag als Leiter der Buchherstellung tatig Mit Hilfe der Familie Bonnier gelang ihm die Flucht nach Stockholm 2 Hier schrieb er fur die Exilzeitschrift Osterreichische Informationen und arbeitete fur Bermann Fischer als Ubersetzer Lektor und Herstellungsleiter Zu seinen bekanntesten Ubersetzungen zahlt Die Frauen des Hauses Wu von Pearl S Buck 1946 kehrte er nach Osterreich zuruck als Mitherausgeber der Osterreichischen Monatsblatter Bald darauf emigrierte er erneut und ging nach Grossbritannien 1947 ubersetzte er John Herseys Reportage Hiroshima Frisch war verheiratet mit der Pianistin Auguste Meitner einer Schwester von Lise Meitner Der Sohn des Paares Otto Frisch emigrierte nach Grossbritannien er war ein bedeutender Kernphysiker Werke BearbeitenIm Fackelschein 1901 Geist und Zweck der Schrift Ihre Aufgaben in der Werbekunst Wien C Barth 1928 Das Wiener Strassenbild gesehen vom Standpunkt des Reklamers Wien C Barth 1928 Die Strassenreklame der Weltstadte 1 Wiener Bilderbuch Gezeichnet und lithographiert von Stefan Margo Text v Friliko Wien Furth amp Rosenbaum 1934 Ubersetzungen Bearbeiten u a Pearl S Buck Schalom Asch Vicki Baum William SaroyanLiteratur BearbeitenFrisch Justinian in Susanne Blumesberger Michael Doppelhofer and Gabriele Mauthe Bearb Handbuch osterreichischer Autorinnen und Autoren judischer Herkunft 18 bis 20 Jahrhundert Encyclopaedia of Austrian Authors of Jewish Descent 18th to 20th Century Berlin de Gruyter 2002 doi 10 1515 9783110949001 S 386 Nr 2961 abgerufen uber degruyter com Frisch Justinian In Ernst Fischer Verleger Buchhandler amp Antiquare aus Deutschland und Osterreich in der Emigration nach 1933 Ein biographisches Handbuch Elbingen Verband Deutscher Antiquare 2011 S 87Weblinks BearbeitenJustinian Frisch im Wien Geschichte Wiki der Stadt WienEinzelnachweise Bearbeiten Frisch amp Co Verlag Osterreichische verkagsgeschichte abgerufen am 13 August 2020 Irene Nawrocka Gottfried Bermann Fischer und seine Zusammenarbeit mit der Verlegerfamilie Bonnier In Olaf Glockner Helmut Mussener Hrg Deutschsprachige judische Migration nach Schweden 1774 bis 1945 Berlin de Gruyter 2017 Europaisch judische Studien 33 ISBN 9783110532289 S 167 182 hier S 176Normdaten Person GND 116819995 lobid OGND AKS VIAF 10606998 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Frisch JustinianALTERNATIVNAMEN Friliko Pseudonym KURZBESCHREIBUNG osterreichischer Journalist und UbersetzerGEBURTSDATUM 19 Juli 1879GEBURTSORT KritzendorfSTERBEDATUM 2 Juli 1949STERBEORT Cambridge Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Justinian Frisch amp oldid 222033359