www.wikidata.de-de.nina.az
Juri Michailowitsch Klimow russisch Yurij Mihajlovich Klimov 22 Juli 1940 in Syktywkar 17 Oktober 2022 1 war ein sowjetischer bzw russischer Handballspieler und trainer Juri Klimow SpielerinformationenVoller Name Juri Michailowitsch KlimowGeburtstag 22 Juli 1940Geburtsort Syktywkar SowjetunionStaatsburgerschaft Sowjetburger sowjetischRusse russischSterbedatum 17 Oktober 2022Korpergrosse 1 89 mSpielposition Ruckraum links Ruckraum MitteWurfhand rechtsVereinslaufbahnvon bis Verein1959 1964 Sowjetunion Polytechnik Leningrad1964 1964 Sowjetunion Burewestnik Tiflis1964 1978 Sowjetunion MAI MoskauNationalmannschaftDebut am 1963 bis 1978 Spiele Tore Sowjetunion Sowjetunion 173 Stationen als Trainervon bis Station1979 Sowjetunion Sowjetunion Jun Ass 1980 1986 Sowjetunion Sowjetunion Assistent 1986 1988 Deutschland TSV Milbertshofen1988 0000 Sowjetunion MAI Moskau1992 1994 Deutschland CSG Erlangen1995 1997 Osterreich HC Bruck1997 1998 Italien SC Meran1998 2001 Deutschland CSG Erlangen2004 2005 Osterreich Hypo Niederosterreich2006 2008 Iran Iran2009 Iran Zob Ahan EsfahanMedaillen Olympische SpieleGold 1976 in Montreal WeltmeisterschaftenSilber 1978 in DanemarkStand 18 September 2022Karriere BearbeitenSein Vater arbeitete in der geologischen Erkundung und seine Mutter in der Minenverwaltung Juri Klimow begann mit Gymnastik und spielte spater Volleyball Nachdem er 1957 sein Diplom erhalten hatte ging Juri auf Drangen seiner Eltern nach Leningrad um sich am Militarmechanischen Institut einzuschreiben das Personal fur die Rustungsindustrie ausbildete Auf dem Weg dorthin traf er einen Klassenkameraden der ihn davon uberzeugte sich stattdessen am Polytechnischen Institut einzuschreiben was Klimow auch am letztmoglichen Tag tat Nachdem er nicht in der ersten Volleyballmannschaft aufgenommen und nur in der dritten Mannschaft eingeplant worden war versuchte er sich auf Anraten eines Freundes im Winter 1958 in dem bis dahin in der Sowjetunion relativ unbekannten Handballsport Sofort wurde er in die Universitatsmannschaft aufgenommen die sich uber Stadtmeisterschaften fur die nationalen Titelkampfe qualifizieren musste Mit Polytechnik nahm er schliesslich an den sowjetischen Meisterschaften teil wo er einer der besten Torschutzen wurde und uberregional auf sich aufmerksam machte Der Meister Burewestnik Tiflis holte ihn 1964 in seine Mannschaft und nahm mit ihm am Europapokal der Landesmeister 1964 65 teil Nachdem man im Viertelfinale nach Gleichstand in der Addition aufgrund eines Munzwurfs ausgeschieden war wollte Tiflis ihn fest verpflichten Der SK Kunzewo bot ihm sogar eine Scheinehe an Neben Kunzewo Moskau war auch MAI Moskau interessiert Letztere boten ihm einen Postgraduiertenabschluss an Mit dem Team des Luftfahrtinstituts gewann er 1965 seine erste sowjetische Meisterschaft 1968 1970 1971 1972 1974 und 1975 folgten weitere sowie 1977 der sowjetische Pokal Im Europapokal der Landesmeister 1972 73 besiegte die Mannschaft im Endspiel Partizan Bjelovar und im Europapokal der Pokalsieger 1976 77 den SC Magdeburg Bereits 1963 gab er sein Debut in der sowjetischen Nationalmannschaft Ein Jahr darauf nahm er an der Weltmeisterschaft 1964 teil wo das Team den funften Platz belegte Bei der Weltmeisterschaft 1967 wurde man Vierter bei der Weltmeisterschaft 1970 Neunter Bei den Olympischen Spielen 1972 in Munchen erreichte er den funften Platz Dafur wurde er mit dem Orden des roten Banners ausgezeichnet Nach dem funften Platz bei der Weltmeisterschaft 1974 trat er zunachst aus der Nationalmannschaft zuruck wurde aber uberredet an den Olympischen Spielen 1976 in Montreal teilzunehmen Dort warf der Mannschaftskapitan zwolf Tore in sechs Spielen und errang mit der Sowjetunion die Goldmedaille Fur diesen Erfolg erhielt er die Auszeichnung Verdienter Meister des Sports der UdSSR Bei der Weltmeisterschaft 1978 gewann er mit der Auswahl die Silbermedaille Insgesamt bestritt er 173 Landerspiele Nach dem Ende seiner Spielerlaufbahn im Jahr 1978 wurde er Assistenztrainer bei der sowjetischen Juniorennationalmannschaft und den Mannern 1979 gewannen die Junioren die U 21 Weltmeisterschaft und 1982 die Manner die Weltmeisterschaft Fur seine Leistungen als Trainer erhielt er die Auszeichnung Verdienter Trainer der UdSSR Zasluzhennyj trener SSSR 1986 ubernahm er den deutschen Bundesliga Aufsteiger TSV Milbertshofen mit dem er in den folgenden beiden Jahren den funften und den elften Platz in der Bundesliga belegte 2 Mit dem osterreichischen HC Bruck gewann er nach der Vizemeisterschaft 1996 ein Jahr darauf die osterreichische Meisterschaft Nach Stationen in Italien beim SC Meran 3 und bei der CSG Erlangen 4 kehrte er 2001 zunachst nach Russland zuruck In der Saison 2004 05 trainierte er die Frauen von Hypo Niederosterreich mit denen er Meisterschaft und Pokal gewann Mit der iranischen Manner Handballnationalmannschaft gewann er die Bronzemedaille bei den Asienspielen 2006 Weblinks BearbeitenJuri Michailowitsch Klimow in der Datenbank von Olympedia org englisch Olimpijskij chempion Yurij Klimov Ochen hochetsya vnov priehat v Uhtu Memento vom 8 Februar 2012 im Internet Archive Yurij Klimov Po vzletnoj polose s portfelem Interview mit Juri Klimow auf handballfast com vom 8 April 2020 russisch Istoriya velikogo chempiona kotoryj ustoyal pered alkogolem i fiktivnym brakom Ausfuhrliches Interview vom 21 Januar 2017 russisch Einzelnachweise Bearbeiten Ne stalo Yuriya Klimova In rushandball ru 17 Oktober 2022 abgerufen am 17 Oktober 2022 russisch Ithrottir Folk Morgunbladid 4 Marz 1988 abgerufen am 25 September 2022 islandisch Annuario 1997 98 SERIE A1 MASCHILE Italienischer Handballverband abgerufen am 25 September 2022 italienisch DER HC ERLANGEN e V TRAUERT UM PATRICK EGELSEER HC Erlangen 7 September 2020 abgerufen am 25 September 2022 PersonendatenNAME Klimow Juri MichailowitschALTERNATIVNAMEN Klimov Yurij Mihajlovich kyrillisch KURZBESCHREIBUNG sowjetischer bzw russischerer Handballspieler und trainerGEBURTSDATUM 22 Juli 1940GEBURTSORT Syktywkar SowjetunionSTERBEDATUM 17 Oktober 2022 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Juri Michailowitsch Klimow amp oldid 236895828