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Juri Karlowitsch Stark russisch Yurij Karlovich Stark 20 Oktober 1878 als Georgi Karlowitsch Stark russisch Georgij Karlovich Stark in Sankt Petersburg 2 Marz 1950 in Paris war ein russischer Seeoffizier und Admiral Juri Stark vor 1917 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Zarenzeit 1 2 Revolution und Burgerkrieg 1 3 Im Exil 2 Familie 3 Auszeichnungen 4 WeblinksLeben BearbeitenZarenzeit Bearbeiten Juri Stark besuchte bis 1898 die Seekadettenanstalt Zur Zeit des Russisch Japanischen Krieges 1904 05 war er Minenoffizier auf dem Geschutzten Kreuzer Aurora und nahm an der Seeschlacht von Tsushima teil in der er verwundet wurde 1912 wurde er zum Kapitan Zweiten Ranges befordert und fuhrte in den folgenden Jahren das Kommando uber die Zerstorer Silny Straschny und Donskoi Kasak der 5 und 12 Zerstorerdivision in der Ostsee Im Ersten Weltkrieg nahm er an verschiedenen Unternehmungen und Gefechten teil und wurde am 6 Oktober 1916 zum Kapitan Ersten Ranges befordert 1917 avancierte er zum Kommandeur der Zerstorer der Baltischen Flotte und stieg am 28 Juli 1917 in den Rang eines Konteradmirals auf Am 3 April 1918 wurde er verabschiedet Revolution und Burgerkrieg Bearbeiten Im August 1918 schloss sich Stark in Kasan der Volksarmee des Komutsch an und kommandierte die weisse Wolgaflottille Spater ernannte ihn Admiral Koltschak zum Kommandeur einer Marineschutzenabteilung und er machte in dieser Position mit den Truppen Generalleutnant Kappels den Ruckzug der Weissen durch Sibirien 1919 mit erkrankte schwer an Typhus und musste im mandschurischen Harbin behandelt werden Vom 17 Juni 1921 an war Stark Befehlshaber der weissen Sibirischen Flottille der weissen provisorischen Amur Regierung und floh mit 30 Schiffen die insgesamt etwa 10 000 Personen an Bord hatten vor der anruckenden Bolschewiki aus Wladiwostok Zunachst steuerte die Flottille das unter japanischer Besatzung stehende koreanische Wonsan an In Schanghai liess er die zivilen Fluchtlinge von Bord gehen und lief dann Manila an Dort verkaufte er die verbliebenen Schiffe der Flottille und verteilte den Erlos sowie die Reste der Goldvorrate der sibirischen Weissen unter den uberlebenden Mannschaften und Offizieren Einen Rechenschaftsbericht uber die Tatigkeiten und Finanzen der Flottille schickte er an Nikolai Nikolajewitsch Romanow der im Ersten Weltkrieg Oberbefehlshaber der russischen Streitkrafte gewesen war Im Exil Bearbeiten Nach dem Ende des Burgerkrieges lebte Stark in Paris und arbeitete dort u a als Taxifahrer An politischen Aktivitaten russischer Exilanten nahm er nicht mehr teil und verweigerte auch die Zusammenarbeit mit den deutschen Besatzern wahrend des Zweiten Weltkrieges war aber von 1946 bis 1949 Vorsitzender des Vereins russischer Marineoffiziere im Exil Er wurde auf dem russischen Friedhof von Sainte Genevieve des Bois beigesetzt Familie BearbeitenJuri Stark war mit Elisaweta Raswosowa verheiratet 1881 1924 der Schwester des russischen Admirals Alexander Raswosow Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor Boris Georgowitsch Stark 1909 1996 russischer Priester und Missionar und Tatiana Georgowina Auszeichnungen Bearbeiten nbsp Orden des Grossen Sibirischen Eismarsches nbsp Orden des Heiligen Wladimir IV Klasse nbsp Orden des Heiligen Stanislaus II Klasse nbsp Russischer Orden der Heiligen Anna III KlasseWeblinks BearbeitenBiographie und Bild Memento vom 28 Oktober 2008 im Internet Archive russisch Kurzbiografie auf hrono ru russisch Normdaten Person GND 1131281780 lobid OGND AKS LCCN no2004072201 VIAF 76575734 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stark Juri KarlowitschALTERNATIVNAMEN Stark Georgij Karlovich russisch Stark Georgi KarlowitschKURZBESCHREIBUNG russischer Seeoffizier und AdmiralGEBURTSDATUM 20 Oktober 1878GEBURTSORT Sankt PetersburgSTERBEDATUM 2 Marz 1950STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Juri Karlowitsch Stark amp oldid 234195942