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Der Steinbach im Unterlauf Ohrbach bzw Jungbach ist ein 20 5 km langer orographisch linker Nebenfluss der Swist in den beiden nordrhein westfalischen Kreisen Euskirchen und Rhein Sieg Er ist an seinen Ober und Mittellauf ein grobmaterialreicher silikatischer Mittelgebirgsbach und am Unterlauf ein kiesgepragter Tieflandbach 3 Steinbach Die Abschnitte im Unterlauf heissen 1 Ohrbach auch Orbach JungbachDie Steinbach unterhalb der Steinbachtalsperre ca 4 Wochen nach der HochwasserkatastropheDie Steinbach unterhalb der Steinbachtalsperre ca 4 Wochen nach der HochwasserkatastropheDatenGewasserkennzahl DE 27426Lage Osteifel Munstereifeler Wald und Nordostlicher Eifelfuss Munstereifeler Wald Flamersheimer Wald Mechernicher Voreifel Antweiler SenkeNiederrheinische Bucht Zulpicher Borde Zulpicher Eifelvorland Rheinbacher LossplatteDeutschland Nordrhein Westfalen Kreis Euskirchen Rhein Sieg KreisFlusssystem RheinAbfluss uber Swist Erft Rhein NordseeQuelle an der L 498 zwischen Rodert und Scheuren50 33 17 N 6 51 21 O 50 554644 6 855828 392Quellhohe ca 392 m u NHN 2 Mundung bei Lutzermiel50 681208 6 923821 140 Koordinaten 50 40 52 N 6 55 26 O 50 40 52 N 6 55 26 O 50 681208 6 923821 140Mundungshohe ca 140 m u NHN 2 Hohenunterschied ca 252 mSohlgefalle ca 12 Lange 20 5 km 1 Einzugsgebiet 48 227 km 1 Abfluss 3 AEo 48 227 km an der Mundung MNQMQMq 14 47 l s145 24 l s3 l s km Mittelstadte EuskirchenKleinstadte Bad MunstereifelGemeinden SwisttalMundung des Steinbachs dort Jungbach genannt in die SwistMundung des Steinbachs dort Jungbach genannt in die Swist Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verlauf 1 2 Einzugsgebiet 1 3 Hydrologischer Hauptstrang 1 4 Zuflusse 1 5 Steinbachtalsperre 2 Naturschutz 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Der Steinbach entspringt nordlich der Landesstrasse 498 Ahrstrasse unterhalb der Wasserscheide zwischen Ahr und Erft auf einer Hohe von 392 m u NHN im Ahrgebirge Die Quelle befindet sich auf dem Gebiet von Bad Munstereifel zwischen den Ortschaften Rodert und Scheuren nbsp Die SteinbachtalsperreDer Bach fliesst zunachst in nordostlicher Richtung mit Aufnahme des Zuflusses Lehmsiefen von rechts andert sich seine Fliessrichtung nach Nordwesten Bei Arloff wird er zur Steinbachtalsperre gestaut Wieder in nordostliche Richtung fliessend nimmt er bei Schweinheim von rechts den Hauptzufluss Surstbach auf in den auch die Madbachtalsperre entwassert Wahrend er von nun an mit dem Namen Ohrbach uberwiegend in nordliche Richtung lauft verlasst der Steinbach den Kreis Euskirchen und passiert im Rhein Sieg Kreis die Ortschaften Odendorf Essig Ludendorf und Miel Bei Miel unterquert der Bach die A 61 heisst ab hier Jungbach und mundet bei Lutzermiel auf 140 m u NHN von links in den Erft Zufluss Swist Auf seinem 20 5 km langen Weg erfahrt der Bach ein Gefalle von 252 Metern was einem mittleren Sohlgefalle von 12 entspricht Einzugsgebiet Bearbeiten Das rund 48 km grosse Einzugsgebiet des Steinbachs erstreckt sich vom Munstereifeler Wald und dem Nordostlichen Eifelfuss uber die Mechernicher Voreifel bis zur Zulpicher Borde und wird durch ihn uber die Swist die Erft und den Rhein in die Nordsee entwassert Es grenzt im Osten an das Einzugsgebiet des Wallbachs im Suden an das der Ahr im Sudwesten an das der Erft und im Westen an das des Schiessbachs Der sudliche Bereich des Einzugsgebiets ist uberwiegend bewaldet und im nordlichen dominieren landwirtschaftliche Nutzflachen Hydrologischer Hauptstrang Bearbeiten Steinbach und Surstbach im Vergleich Name Lange km Z 1 EZG km Z 1 MQ l s Z 1 Surstbach 0 7 3 17 33 59 29Steinbach Z 2 10 9 16 48 56 12Anmerkungen zur Tabelle a b c Fachinformationssystem ELWAS des Ministeriums fur Umwelt Naturschutz und Verkehr NRW Hinweise Bis zur Mundung des SurstbachsDer Surstbach ist zwar kurzer hat aber das grossere Einzugsgebiet und auch den grosseren mittleren Abfluss MQ Er liegt somit auf dem hydrologischen Hauptstrang im Flusssystem Steinbach Zuflusse Bearbeiten Der grosste Zufluss des Steinbachs ist mit einer Lange von 7 3 km der von rechts kommende Surstbach Der langste Bach auf der linken Seite ist der Hullochssiefen mit 3 1 km Zuflusse des Steinbachs 1 3 Stat in km Name GKZ Z 1 Lage Langein km EZGin km MQ in l s Mundungs hohe in m u NHN Bemerkungen0 19 20 Lehmsiefen 27426 112 rechts 00 1 4680 000 0 4440 000 1 940 0 345000000 18 90 N N 27426 114 links0 00 1 3670 000 0 3790 000 1 660 0 342000000 18 30 Bornsiefen 27426 12 links0 00 2 0690 000 0 9210 000 3 980 0 338000000 17 90 Bockessiefen 27426 132 rechts 00 1 1980 000 0 5220 000 1 940 0 331000000 16 50 Hullochssiefen 27426 14 links0 00 3 1220 000 1 7840 000 7 530 0 321000000 16 10 Loehnissiefen Z 2 27426 15 rechts 00 0 800 0 305000000 15 40 Rauschsiefen 27426 16 links0 00 2 5170 000 1 5330 000 5 490 0 296000000 15 10 Gehlensiefen 27426 18 links0 00 1 2790 000 0 7840 000 2 350 0 292000000 13 30 Treuenbach 27426 2 rechts 00 2 8290 000 2 0300 000 5 770 0 28000000 Mundet in die Steinbachtalsperre00 9 70 Surstbach 27426 4 rechts 00 7 3150 00 17 3400 00 59 290 0 21500000 Auch Schiefelsbach genannt00 6 50 N N 27426 412 rechts 00 0 9070 2040000000 7 60 Romerbach 27426 92 rechts 00 0 9110 000 1 3650 000 2 270 0 1930000000 0 70 Bachelchen 27426 94 rechts 00 3 0380 000 5 0460 000 8 460 0 1430000000 0 00 Steinbach Z 3 27426 0 20 500 0 00 48 230 0 0 145 240 0 14000000 Mundet in die SwistAnmerkungen zur Tabelle Gewasserkennzahl in Deutschland die amtliche Fliessgewasserkennziffer mit zur besseren Lesbarkeit eingefugtem Trenner hinter dem Prafix das einheitlich fur den allen gemeinsamen Vorfluter Steinbachsteht Eigenmessung der Lange auf ELWAS Die Daten des Steinbachs zum VergleichSteinbachtalsperre Bearbeiten Hauptartikel Steinbachtalsperre Nordrhein Westfalen Die Steinbachtalsperre ist eine Talsperre auf dem Gebiet der Stadt Euskirchen sudlich des Stadtteiles Kirchheim in der Eifel zur Wassergewinnung und ein Naherholungsgebiet Naturschutz BearbeitenDer Steinbach durchfliesst zwischen der Staumauer bei Kirchheim und Ludendorf drei Naturschutzgebiete Unteres Steinbachtal 4 Ohrbach Steinbach und Surstbach 5 Ohrbach Jungbach 6 Allen dreien gemeinsam ist das Ziel Schutz und Erhalt von naturnahen reich strukturierten Bachauenbereichen Besonders im mundungsnahen Gebiet Swisttal ist ein Ziel Schutz und Erhalt eines Baches mit bachbegleitendem Geholzsaum und ortlich kleinflachigen Rohrichten und Uferstaudenfluren als lokal bedeutendes Verbindungsbiotop in einer ansonsten ausgeraumten intensiv genutzten Agrarlandschaft der Borde Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Steinbach Sammlung von Bildern Verlauf des Steinbachs bei OpenStreetMapEinzelnachweise Bearbeiten a b c d Gewasserverzeichnis des Landesamtes fur Natur Umwelt und Verbraucherschutz NRW 2010 XLS 4 67 MB Hinweise a b Deutsche Grundkarte 1 5000 a b c Fachinformationssystem ELWAS des Ministeriums fur Umwelt Naturschutz und Verkehr NRW Hinweise Naturschutzgebiet Unteres Steinbachtal im Fachinformationssystem des Landesamtes fur Natur Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein Westfalen abgerufen am 18 Marz 2023 Naturschutzgebiet Ohrbach Steinbach und Surstbach im Fachinformationssystem des Landesamtes fur Natur Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein Westfalen abgerufen am 18 Marz 2023 Naturschutzgebiet Ohrbach Jungbach im Fachinformationssystem des Landesamtes fur Natur Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein Westfalen abgerufen am 18 Marz 2023 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Steinbach Swist amp oldid 235621451