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Dieser Artikel beschreibt die estnische Halbinsel Juminda Zum gleichnamigen Schiff siehe Juminda Schiff Die Halbinsel Juminda estnisch Juminda poolsaar liegt im Norden Estlands an der Ostsee Sie ist die grosste Halbinsel Nordestlands und trennt die Bucht von Kolga Kolga laht im Westen von der Bucht von Hara Hara laht im Osten An ihrer Spitze dem Kap Juminda befinden sich ein 1937 errichteter Leuchtturm der Juminda tuletorn von 32 m Hohe ein Radar und Funkmast der estnischen Kustenwache und zwei Mahnmale zum Gedenken an Kriegsopfer JumindaLage der Halbinsel JumindaGeographische LageJuminda Estland Koordinaten 59 39 N 25 31 O 59 646666666667 25 510333333333 Koordinaten 59 39 N 25 31 OGewasser 1 Bucht von Kolga Finnischer Meerbusen Gewasser 2 Bucht von HaraLange 13 kmBreite 6 km Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Zweiter Weltkrieg 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDie nach Norden in den Finnischen Meerbusen ragende Halbinsel die in ihrer Ganze zum Nationalpark Lahemaa gehort ist 13 km lang Ihre grosste Breite betragt 6 km Das Zentrum liegt 33 m uber dem Meeresspiegel und ist sehr steinig Auf der Halbinsel befindet sich der drittgrosste Findling Estlands der 7 m hohe Majakivi Umfang 32 m Die Halbinsel gehort verwaltungsmassig zur Gemeinde Kuusalu im Kreis Harju Auf ihr befinden sich die Dorfer Kolga Aabla 123 Einwohner Kiiu Aabla 42 Einwohner Leesi 44 Einwohner Tammistu 5 Einwohner Tapurla 30 Einwohner Virve 20 Einwohner Hara 90 Einwohner und Juminda 35 Einwohner Das Dorf Juminda wurde erstmals 1290 als Jumintake erwahnt Im Mittelalter lebten in der Siedlung vor allem estlandschwedische Fischer Wahrend der sowjetischen Besetzung Estlands entstand beim Dorf Hara am Ostufer der Halbinsel ein U Boot Hafen der Roten Armee und am Kap Juminda wurde eine Kustenbatterie eingerichtet Zweiter Weltkrieg Bearbeiten nbsp Juminda MahnmalEnde August 1941 war Juminda wahrend der sowjetischen Evakuierung Tallinns Schauplatz einer der grossten menschlichen Katastrophen des Zweiten Weltkriegs auf der Ostsee In der Nahe von Kap Juminda versenkten deutsche und finnische Einheiten am 28 und 29 August insbesondere durch Minen mindestens 52 sowjetische Schiffe Dabei kamen bis zu 25 000 Menschen ums Leben 1 Zwei 1971 und 2001 auf dem Kap eingeweihte Mahnmale erinnern an die Ereignisse Weblinks BearbeitenAusfuhrliche Beschreibung estnisch Beschreibung von Jari Aromaa Memento vom 20 September 2008 im Internet Archive englisch Leuchtturm von Juminda Karte der deutschen Minensperren vor Juminda im Zweiten WeltkriegEinzelnachweise Bearbeiten http www eestigiid ee CatID 89 amp ItemID 90 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Juminda amp oldid 205953748